Beitrag von Oliver Durrer

Die Übertourismus-Plage: Ursachen & Gegenstrategien💡 Venedig, Barcelona, Dubrovnik, Salzburg, Hallstatt – das sind jene Orte, die oft in Verbindung mit dem sogenannten Übertourismus genannt werden. Ein paar zentrale Aspekte, auf die Autorin Inga Horny Seidl in ihrem aktuellen Blogbeitrag näher eingeht: 🗺️ Steigende Besucherzahlen in den Tourismus-Hotspots sind eine Plage Die Reisebranche konzentriert sich fast ausschließlich auf das Wachstum, wobei die Auswirkungen kaum oder gar nicht berücksichtigt werden. 🗺️ Die Folgen von Übertourismus sind: Umweltbelastung Soziale Belastung Wohnungsprobleme Verlust alltäglicher Infrastruktur Wirtschaftliche Nachteil Kulturelle Erosion Kapazitätsprobleme Saisonalität und räumliche Konzentration 🗺️ Übertourismus betrifft Destinationen auf unterschiedliche Weise. Es gibt viele Lösungsansätze, aber kein Patentrezept, das überall funktioniert. Hinzu kommt, dass Interessenkonflikte zwischen Tourismuswirtschaft und Einheimischen oft nicht so einfach überbrückt werden können. Mehr im neuen Blogbeitrag: https://lnkd.in/gAAbdqwZ

Heute, am 27.09.2024, ist ein besonderer Jahrestag und zwar der Welttourismustag! Der Welttourismustag wurde 1980 von der Welttourismusorganisation UNWTO ins Leben gerufen und findet heuer unter dem Motto „Tourismus und Frieden“ statt.   Der Tourismus verbindet Menschen, Völker und Kulturen. Er ist somit ein großes globales Friedenprojekt. Die Tourismusbranche zählt weltweit zu den größten Wirtschaftszweigen und auch in Österreich hat der Tourismus eine große Bedeutung. Im Jahr 2023 verzeichneten Tourismus und Freizeitwirtschaft einen direkten und indirekten Anteil von 14% an der heimischen Wirtschaftsleistung und sind daher eine wichtige Stütze für Österreichs Wirtschaftswachstum und Wohlstand! Gründe, warum Urlaub in Österreich so beliebt ist, gibt es viele. Hauptakteuer:innen sind unsere Unternehmer:innen mit ihren Mitarbeiter:innen, die tagtäglich ihre Gäste und Kund:innen verwöhnen und eine maßgebliche Rolle für den Erfolg des österreichischen Tourismus spielen! #tourismus #freizeitwirtschaft #unwto #tourismusundfrieden #welttourismustag

Von der „wildromantischen Natur“ der 60er Jahre zum „Erlebnisberg“ in der heutigen Zeit. Der Blickwinkel auf die Alpen ist im steten Wandel. Mit gezielten Marketingstrategien werden viele Typen angesprochen: Erholungssuchende, Abenteurer und Naturliebhaber. #Regionalentwicklung #Regionalmarketing Beeindruckt das eine Tal durch seine belassene wilde Natur und die traditionelle Almwirtschft im Sinne eines sanften Tourismus (#slowtourism), so kann der Gegensatz bei unserer zweiten Wanderung in der angrenzenden Region nicht größer sein: noch höher, noch schneller, noch weiter, noch mehr! Da ist er, der *Erlebnisberg*! Sommerrodelbahn, Aqua Trail, Flying Foxe, Kletterwald, Spielplätze, zahlreiche Pisten, Sessellifte, Zauberteppiche, Kabinenbahnen und Beschneiungsteiche für Mio. Liter Wasser bzw. Schnee (siehe Fotos). Es fehlt an keiner Aktivität, um den Berg rund ums Jahr vollausgelastet nutzen zu können. Ja, der Tourismus fördert die wirtschaftlichen Entwicklung der Region und schafft Arbeitsplätze. Aber nachdem ich an der nächsten Baustelle für einen weiteren Lift entlang gegangen bin, mich mit der Masse über befestigte Wege schieben lasse, die mit Elektrozäunen eingefasst sind, um die verbliebenen natürlichen Flächen zu schützen und auf dem Rückweg durch einen Ort fahre, in dem nur noch eine Handvoll einheimischer Häuser stehen, denke ich darüber nach, wie die zunehmende Kommerzialisierung der Berge die lokale Kultur und Tradition, die ursprüngliche Natur sowie die Authentizität der Region gefährden kann. Für die Nutzung der Alpen als Erlebnisraum ist es entscheidend, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der die wirtschaftlichen Vorteile des Tourismus mit dem Schutz der Umwelt und der lokalen Kultur in Einklang bringt. #geographer #DVAG #ErlebnisraumAlpen #Erlebnisberg

Von der Natur geschaffen - vom Menschen (nachhaltig) veredelt! 🏔 Ich gebe es zu, Skigebiete werden wohl nicht zu den nachhaltigsten Reiseziele gehören. Doch sind sich gesamtheitlich gesehen für lokale Tourismusregionen bedeutsam. 🎿 Ich wagte mich nach knapp 35 Jahren wieder auf die Ski. Ich bin leidenschaftlicher Vollblut-Snowboarder der ersten Stunde. Aber auch ich bin ein neugieriger Mensch und muss mir eingestehen - so schlecht war ich also nicht. Sogar eine schwarz Piste schaffte ich mit etwas weichen Knien im Hoch-Ybrig. ❄ Regionale Skigebiete spielen eine entscheidende Rolle für den lokalen Tourismus. Hier sind aus meiner Gründe, warum sie für die Wirtschaft und das Gemeinschaftsleben in einer Region wichtig sind: 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴: Skigebiete bringen erhebliche wirtschaftliche Vorteile für die lokale Gemeinschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze in den Bereichen Gastgewerbe, Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Freizeitdienstleistungen. 𝗧𝗼𝘂𝗿𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: Skigebiete sind oft eine Hauptattraktion für Touristen, insbesondere während der Wintermonate. Der Tourismussektor ist eine wichtige Einnahmequelle, und Skigebiete tragen dazu bei, dass Menschen aus verschiedenen Regionen und Ländern die lokale Umgebung besuchen. Dies fördert nicht nur den Tourismus, sondern auch den Austausch von Kulturen und Ideen. 𝗚𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁: Die Entwicklung und Pflege von Skigebieten erfordert oft die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen. Diese Zusammenarbeit kann zu einer stärkeren Gemeinschaft und einem größeren Zusammengehörigkeitsgefühl führen. 📣 Insgesamt können regionale Skigebiete einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft leisten. Es ist mir wichtig, dass wir dies mit unseren Partnern im Hoch-Ybrig, im Oberiberg, im Brunni-Alpthal und der gesamten Mythenregion nachhaltig und angemessen vorantreiben. 🤝 Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft für unsere Regionen und unsere einheimische Bevölkerung. Euer Toby...