Wildbienen finden bei Metroloq ein Zuhause 🐝 Allein in Deutschland sind über 600 Wildbienenarten nachgewiesen, von denen rund 300 im Boden oder in Steilwänden nisten. Etwa 100 weitere Wildbienenarten suchen sich ihre Kinderstuben in markhaltigen Pflanzenhalmen oder im Totholz. Um diesen wertvollen Lebewesen ein Zuhause zu bieten, haben wir gemeinsam mit dem Naturschutz Deutschland (NABU e.V.) und Aktion Grün die Wildwiese auf der Außenanlage unseres Unternehmerparks Pulheim-Brauweiler umgestaltet: In einem neu geschaffenem Sandarium sowie weiteren Nisthilfen finden Insekten und Erdnister wie Wildbienen hier nun ein Nisthabitat. Umliegende Blumenwiesen, welche wir dieses Jahr noch durch einheimische und insektenfreundliche Stauden und Sträucher ergänzen, dienen dabei als wichtige Nahrungsgrundlage für viele nützliche Insekten und werden bewusst nur zwei mal im Jahr gemäht. 🌱 Mit diesen Maßnahmen möchten wir Grünflächen erhalten und sie so naturbelassen und sinnvoll wie möglich gestalten, sodass Tier- und Insektenvielfalt fortbestehen können. #wildbienen #artenvielfalt #umwelt #naturschutz #nachhaltigkeit #metroloqunternehmerparks #stadtmöglichmacher
Beitrag von Metroloq Unternehmerparks
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Heute ist World Wildlife Day! Auf dem Foto zu sehen ist das Hermelin im Wintermantel. Das Hermelin, auch Großes Wiesel genannt, ist ein guter Indikator für intakte Waldökosysteme, denn es lebt bevorzugt in alten Baumhöhlen von naturnahen kleinen Wäldern oder in Feldgehölzen. Vielfalt an verschiedenen Arten ist vor allem von der Strukturvielfalt des Lebensraums abhängig. Eine hohe Artenvielfalt herrscht vor allem in Wäldern mit einer hohen horizontalen Heterogenität und mit vielfältigen Totholzstrukturen. Diese Heterogenität gilt es wieder in Wäldern zu etablieren. Die aktuelle "Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt" (NBS) der Bundesregierung weist mehrere Ziele zur Wildnis auf. So soll sich die Natur auf mindestens 2 % der Landfläche Deutschlands wieder nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickeln. Dieses Ziel soll überwiegend durch großflächige Wildnisgebiete realisiert werden. Die Wildnisgebiete sollen zudem in den länderübergreifenden Biotopverbund integriert werden. Außerdem sollen sich auf 5 % der Waldfläche Wälder natürlich entwickeln können. Mehr Infos zur Bedeutung von Totholz, der Biodiversität unserer Wälder oder zum Monitoring der Artenvielfalt gibt es in unserem Themendossier Biodiversität: #wwd2024 #WeltArtenschutztag2024 #ConnectingPeopleAndPlanet #artenschutz #wildnis
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🌍🐦 Der Kiebitz ist nicht nur der „Gaukler der Lüfte“, sondern auch der Vogel des Jahres 2024! 🐦🌍 Bei der 4. öffentlichen Wahl vom NABU e.V. und seinem bayerischen Partner, dem LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern, haben die Menschen den Kiebitz zum Super-Vogel 2024 gewählt. Leider steht der Kiebitz als stark gefährdet auf der Roten Liste. Umso wichtiger ist es, dass er Biotope finden kann, in denen er leben und sich fortpflanzen kann. Gewinnungsstätten können dabei helfen. 🏞️🏗️ Wie passen der Kiebitz und Gewinnungsbetriebe zusammen? 🌱 Lebensraum-Vielfalt: Der Kiebitz mag offene, strukturreiche Landschaften, die durch menschliche Aktivitäten wie den Abbau von Sand und Kies entstehen können. Oft entstehen in Kieswerken temporäre Wasserflächen und vegetationsfreie Flächen, die der Kiebitz für Brutplätze und zur Nahrungssuche nutzt. 🌱 Artenschutz durch Renaturierung: Nach der Nutzung werden die Flächen von Steinbrüchen und Sandgruben oft in naturnahe Lebensräume umgewandelt. Diese kommen nicht nur dem Kiebitz, sondern auch vielen anderen bedrohten Arten zugute. 🌱 Indikator für Umweltqualität: Der Kiebitz gilt als Bioindikator. Seine Präsenz zeigt eine hohe Umweltqualität und ein gesundes Ökosystem an. Wo der Kiebitz sich wohlfühlt, profitieren auch andere Arten von Insekten bis zu Säugetieren. 🌱 Kooperation und Schutzmaßnahmen: Die Gewinnungsbranche arbeitet eng mit Naturschutzorganisationen zusammen, um Schutzmaßnahmen für den Kiebitz und andere bedrohte Arten zu ergreifen. Durch gezielte Projekte schaffen sie sichere Brutplätze und fördern den Erhalt der Artenvielfalt. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist das Projekt der Koch GmbH & Co. KG Kieswerk und Transporte in Metzingen. Im Zuge der Rekultivierungsarbeiten haben sich Bodensenkungen auf rekultivierten Flächen ergeben, die nahezu ganzjährig wasserführend sind. Neben Fröschen und Insekten benötigt eben auch der Kiebitz diese Wasserflächen. 🌿 Optimale Bedingungen für den Kiebitz 🌿 👉 Die Koch GmbH hält diese Wasserflächen aktiv durch Eselbeweidung frei von größerem Bewuchs. 👉 Die umliegenden rekultivierten Ackerflächen sind frei von höherem Bewuchs und bieten dem bedrohten Kiebitz optimale Brutbedingungen. 👉 In Zusammenarbeit mit dem NABU e.V. und der Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH wurden Schutzzäune und Brutkörbe aufgestellt, um den Kiebitznachwuchs vor Fressfeinden zu schützen. Dadurch konnten 3 Kiebitzpaare erfolgreich ihren Nachwuchs aufziehen. 👉 Koch sorgt dafür, dass diese Flächen als Bruthabitat für den Kiebitz erhalten bleiben und überwacht den Brutfortschritt mittels Überwachungskameras. 🌱🏞️ Für eine nachhaltige Zukunft – im Einklang mit der Natur! 🏞️🌱 #VogeldesJahres #Kiebitz #Naturschutz #Steinbruch #Sandgrube #Nachhaltigkeit #Biodiversität #Umweltschutz #Renaturierung
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Kahlschläge im Wald Ein NoGo oder letzte Refugien bedrohter Arten? #wald, #Kahlschlag, #Naturschutz, #biodiversität Alles hat zwei Seiten und ich will hier nicht Werbung für großflächige Kahlschläge machen, aber kleinere Auflichtungen können wichtige Refugien bedrohter Lichtwaldarten sein. Deswegen bin ich auch für Waldweide und Hudewälder in Naturschutzprojekten. https://lnkd.in/eP2Rc2Bg
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Wildbienen - Keine andere Insektengruppe hat einen so hohen Anteil an ausgestorbenen Arten! Etwa 10% der in der Schweiz nachgewiesenen Wildbienenarten gelten aktuell als ausgestorben. Auf Grund der Abhängigkeit von Blumen sind Wildbienen gute Indikatoren für eine blütenreiche, farbenfrohe Landschaft. Je artenreicher und grösser das Blütenangebot ist, desto mehr Wildbienen finden Nahrung für den Nachwuchs. Zum Nisten sind Wildbienen auf "Kleinstrukturen" in der Landschaft angewiesen: Von offenen Bodenstellen, über Hangabrisse, Steilwände, Altgras, stehendes Totholz, mehrjährige Brachen mit Markstängeln etc. Je strukturreicher die Landschaft, desto eher finden Wildbienen einen Nistplatz. Dass 10% der Wildbienenarten in der Schweiz als ausgestorben gelten und von den noch vorhandenen Arten 50% auf der Roten Liste als "potentiell gefährdet" und höher eingestuft werden, zeigt, wie schlecht es um das Blütenangebot und die Strukturvielfalt steht und weshalb ein JA zur Biodiversitätsinitiative / Initiative biodiversité so wichtig wäre. Insbesondere im Mittelland sieht man aktuell ausserhalb des Siedlungsraums mehr oder weniger blütenleere Lebensräume. Häufig ist die Wildbienenvielfalt im Siedlungsraum unterdessen höher als ausserhalb, da das Blütenangebot und die Strukturvielfalt höher ist. Die Wildbienen sind dann auch eine der wenigen Artengruppen, bei der man im Siedlungsraum auch seltene und gefährdete Arten fördern kann. Mehr dazu hier: https://lnkd.in/gkrwaWBZ Ein Beispiel ist die Lauch-Maskenbiene (Hylaeus punctulatissimus): https://lnkd.in/gf8rQhun Im Rahmen der Kurzfilmserie "Ein Jahr im Neeracherried" für das BirdLife Schweiz / Suisse / Svizzera Naturzentrum Neeracherried spreche ich im Juli-Film über Wildbienen und eine spezielle Art, die im Neeracherried vorkommt.
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Biodiversität: Wer Samen sät, erntet Wildpflanzen🌼🌸 Als Partner des "Wëllplanzesom Lëtzebuerg"-Projekts 🌱freuen wir uns, Ihnen einen tieferen Einblick in dieses wichtige Vorhaben zu geben. Im Interwiew erklärt Botaniker Thierry Helminger, Musée national d'histoire naturelle Luxembourg - natur musée, wie engagierte Landwirte und Naturschützer gemeinsam die Artenvielfalt der heimischen Wildpflanzen fördern. "Artenreiche Wiesen sind ein wahres Paradies für Insekten 🐞 🪲🦋🐝und Vögel 🦆🐦⬛", schwärmt Helminger. Doch 80% der Wildpflanzen in 🇱🇺 gelten als bedroht. Um diesem alarmierenden Schwund entgegenzuwirken, produzieren die Landwirte fleißig Saatgut. "Die größte Herausforderung ist, die Herkunft der Samen akribisch zu überprüfen", erklärt Helminger. Nur so lässt sich die regionale Flora effektiv schützen. Die Betriebe freuen sich, mit ihrem Einsatz "etwas Wertvolles für die Natur zu bewirken". Das ehrgeizige Ziel des Projekts: Bis 2030 soll die Zahl der vermehrten Wildpflanzenarten 🌸🌱🌼 von derzeit 6️⃣8️⃣ auf beeindruckende 1️⃣0️⃣0️⃣ Arten anwachsen. Dann könnte das Projekt sogar finanziell auf eigenen Beinen stehen. Doch der Kampf gegen das Artensterben ist lang: "Es ist leider immer noch nicht besser geworden", bedauert Helminger. https://lnkd.in/eTzPRDW8 Von María Elorza Saralegui | 2024-08-08 #WOXX #Sicona #biodversität #wildsamen #mnhnl #mnhnresearch #redlist
Biodiversität: Wer Samen sät …
https://www.woxx.lu
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Wildtiere in der Stadt: Schutz gebäudebrütender Vogelarten In unserer Vortragsreihe "Wildtiere in der Stadt" am Do, den 13. Juni um 19 Uhr geht es um den Schutz gebäudebrütender Vogelarten in Berlin. Caroline Seige wird einen Überblick über den Artenschutz bei Bauvorhaben mit dem Schwerpunkt Wohnumfeld geben. Seit der Mensch Gebäude errichtet, leben tierliche „Untermieter“ in unserer unmittelbaren Umgebung. So sind einige Vogel- und Fledermausarten zur Jungenaufzucht zwingend auf Nischen und Höhlen an unseren Dächern und Fassaden angewiesen. Im Zuge der städtebaulichen Umgestaltung und Sanierung sind die Bestände gebäudebewohnender Arten stark zurückgegangen. Die Tiere sind durch nationales und europäisches Artenschutzrecht zwar strikt geschützt, aber Kontrollen und Ausgleichsmaßnahmen finden nur unzureichend statt. Nester werden vor Baubeginn nicht erfasst, Bruten eingedämmt, getötet und ganze Koloniestandorte gehen unwiederbringlich verloren. Dabei können Maßnahmen für den Arten- und Tierschutz am Bau zeitig eingeplant und die Bestände gebäudebewohnender Arten erfolgreich stabilisiert werden. Es existiert eine Bandbreite technologisch bewährter Lösungen für Nisthilfen, die in Fassaden integriert werden können. Bürger:nnen in Berlin wissen oft nicht, dass Nester geschützt sind und an wen sie sich wenden können und wer zuständig ist. Hinzu kommt, dass eine Anfrage an die Behörden nicht immer hilfreich beantwortet wird bzw. im Notfall niemand erreichbar ist. Daher wird gezeigt, was jeder Einzelne tun kann, um die typische Artenvielfalt in der eigenen Nachbarschaft und im alltäglichen Lebensumfeld zu erhalten. Kostenfreie Anmeldung: https://lnkd.in/dK_NVbY6 #wildtierschutz #vogelschutz #wildtiereinderstadt #berlin #landestierschutzbeauftragte #webinar #gebäudebrüter #artenschutz #tierschutz #nisthilfen #artenvielfalt
Wildtiere in der Stadt: Schutz gebäudebrütender Vogelarten
eventbrite.co.uk
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🌿🐞 Nature4Generations sucht Sponsor für den neu erschienenen Dungkäfer-Verbreitungsatlas! 🐞🌿 Liebe Naturfreunde und Umweltenthusiasten, wir vom Verein Nature4Generations setzen uns mit Leidenschaft für den Schutz der biologischen Vielfalt in Ostösterreich ein. Die neueste Ausgabe in der Zeitschrift „Biodiversität und Naturschutz in Ostösterreich“ ist einer faszinierenden Tiergruppe gewidmet, deren Bedeutung massiv unterschätzt wird – den Dungkäfern. In dieser 124-seitigen Ausgabe wird eine Checkliste und ein Verbreitungsatlas der Dungkäfer in Ostösterreich präsentiert, in der auch die Gefährdungssituation beleuchtet wird. Die Schlüsselfunktion der Dungkäfer 🌍 Mitteleuropa ist, oder besser gesagt war von Natur aus Weideland, geprägt durch große Pflanzenfresser. Dementsprechend gelten extensive und nach naturschutzfachlichen Kriterien ausgerichtete Weideflächen mit (Wild-)Rindern und (Wild-)Pferden als „Goldstandard“ im Naturschutz. Die dramatischen Veränderungen in der Weidetierhaltung im Osten Österreichs im 20. Jahrhundert haben zu einem starken Rückgang der Dungkäferpopulation geführt. Diese kleinen Käfer spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem Ostösterreichs. Ihre Schlüsselfunktion besteht darin, die Überreste von Weidetieren – den Dung – zu verarbeiten und sie bilden durch ihre oft riesige Biomasse das Fundament für ein dichtes Nahrungsnetz der Insektenfresser. Hiermit tragen sie auf unterschiedlichen Ebenen zur Artenvielfalt bei. Von den 100 bekannten Dungkäferarten im Pannonikum Ostösterreichs sind derzeit 38 % ausgestorben oder verschollen, vor allem die größeren Arten – ein trauriger Rekord unter allen Organismengruppen! Der unreflektierte Umgang mit Entwurmungsmitteln in der Weidetierhaltung ist ein weiterer entscheidender Faktor für den Rückgang der Dungkäfer und anderer Tierarten. Kleine Änderungen in dieser Praxis könnten jedoch rasch zu einer Verbesserung für die Dungkäfer führen. Ihre Chance, einen Unterschied zu machen! 🌟 Um die Veröffentlichung dieser wegweisenden Ausgabe zu ermöglichen, suchen wir einen Sponsor, der uns bei den Druck- und Veröffentlichungskosten unterstützt. Wenn Sie oder Ihr Unternehmen die biologische Vielfalt schützen und die Bewusstseinsbildung für die Schlüsselfunktion der Dungkäfer fördern möchten, würden wir uns über Ihre Unterstützung freuen. Benötigt werden ca. 300 Stück mit Klebebindung
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