Die meisten von uns erkennen auf Ultraschallbildern wenig, während Ärzte geübter darin sind, mehr zu sehen. Allerdings reicht die Auflösung für detaillierte Strukturen nicht aus. Ein Forscherteam arbeitet daher an der Ultraschall-Lokalisations-Mikroskopie (ULM). Dabei nutzen sie Kontrastmittel, das nach Verabreichung in die Vene bis in die kleinsten Gefäße gelangt und Ultraschallwellen stark reflektiert, wodurch die Bläschen im Bild weiß erscheinen. Das Kontrastmittel bleibt etwa zehn Minuten im Körper und wird dann abgebaut. Für den Ablauf sind allerdings einige Zwischenschritte erforderlich: 🫀 Die Eigenbewegung des Patienten durch Herzschlag und Atmung muss herausgerechnet werden, um das Gefäßbild nicht zu verfälschen. 🔆 Der Bildhintergrund wird entfernt, sodass nur die Bläschen dargestellt werden. Diese werden durch Markierung ihrer Mitte erfasst, basierend auf Helligkeit und Form. 📷 Das Gerät nimmt pro Sekunde 10 bis 50 Bilder auf, und der Algorithmus berechnet den Weg jedes Bläschens durch Analyse benachbarter Bilder. Mithilfe der Technik können Rückschlüsse gezogen werden, z. B. welche Charakteristika ein Tumor hat und welche Therapien funktionieren sowie eine Überwachung der Chemotherapie. #ULM #Ultraschall #Medizintechnik #Lifescience Quelle: https://lnkd.in/dgkRf4sV
Beitrag von Kopani Consulting GmbH
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Social Entrepreneur I Project Coordinator DataSavesLives Germany / Digital Health-, Social Media & Patient Expert I Expert I HIMSS Future50 2021 I Sciana Fellow - Sciana - The Health Leader Network
Was ich spannend finde: Es geht voran in der Forschung rund um Multiple Sklerose. In der Schweiz ist es gelungen, die MS, genauer gesagt die Myelinscheiden und den Verlust derselben mit einem neuen MRT Verfahren sichtbarer zu machen. Ich zitiere aus dem Artikel im deutschen Presseindex: ETH-Forschende haben ein neues Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) entwickelt mit dem Multiple Sklerose (MS) frühzeitig erkannt und besser überwacht werden kann. Das Verfahren bildet die Myelinscheiden im Gehirn genauer als bisher möglich ab. Der Verlust der Myelinscheiden ist ein wichtiges Merkmal der Multiplen Sklerose. Das neue MRT-Verfahren mit speziellem Kopfscanner könnte Forschenden auch dazu dienen, weitere feste Gewebetypen wie Bindegewebe, Sehnen und Bänder besser sichtbar machen. Details kann man hier nachlesen: https://lnkd.in/dDUK-uec Allerdings bin ich ob der genannten Patientenzahlen verwirrt, die Schweizer MS Gesellschaft gibt gemäß der Hochrechnung aus dem Schweizer Patientenregister 18.000 Menschen mit MS in der Schweiz an. Auch bei der Gesamtzahl hat man sich auf 2,8 Mio. Menschen mit MS weltweit eingependelt (Quelle: DMSG, msif), daher die Frage: Wie viele sind es wirklich? Denn beide von mir genannten Zahlen weisen einen Unterschied zu denen im Artikel auf. #ms #multiplesklerose #multiplesclerosis
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👩⚕️ Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein medizinisches bildgebendes Verfahren, das seit vielen Jahren zur Identifikation krankhafter Veränderungen im Körper eingesetzt wird. Die Energie eingesetzter Radiowellen kann bei zu langen Untersuchungen aber zur Erhitzung der Körperzellen führen und langfristige Schäden verursachen. Hinzu kommt, dass nicht alle Untersuchungen ohne Kontrastmittel auskommen. Ein Forschungsteam rund um Dr. Sören Lehmkuhl am #KIT hat eine Möglichkeit entdeckt, die das Erstellen von Kernspintomogrammen revolutionieren könnte. Der RASER-MRT-Ansatz kommt ohne externe gepulste Radiowellen aus und verspricht eine bessere Bildgebung als klassische MRT-Verfahren. 📖 Die ganze #NEULAND-Story zum Nachlesen: https://lnkd.in/eYFzpJPq
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🧲 Möchtest du sehen, wie führende #MRI Experten ihre Patienten positionieren? 🧲 Ein spezifisches Werkzeug ist dabei der Schlüssel zur Positionierung von Kopf, oberen und unteren Extremitäten. Vorbei sind die Zeiten, in denen MTRs Kissen und Decken in die Spule stopfen und hoffen, dass sich der Patient nicht bewegt. Das MULTIPAD schafft eine bequeme, aber dennoch feste Form um die Anatomie herum, so dass MTRs gestochen scharfe Scans erstellen können. Kontaktiere uns, um es auszuprobieren! #MRI #PatientenPositionierung #Radiologie
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Eine mit Sensoren ausgestattete #Orthese, sprachgesteuerte #SmartDevices und eine IT-Plattform für die Behandelnden – diese Zutaten sollen Pflege und Behandlung von Patient*innen mit diabetischem Fußsyndrom verbessern. Im Projekt #HIS4DiaPedes kooperieren Forschende der #HSBI aus dem Ingenieurwesen und der Gesundheitswissenschaft. Ziele sind unter anderem die Stärkung des Selbstmanagements der Betroffenen und die Bereitstellung von hilfreichen Gesundheitsdaten für die behandelnden Berufsgruppen. Das Mitschke Sanitätshaus aus Gütersloh, einer der Verbundpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes, hat die Orthese zu Testzwecken bereits individuell an Fuß und Bein des wissenschaftlichen Mitarbeiters Jan Finke angepasst. Nun werden eine Vielzahl an Daten ausgewertet. Dazu gehören Kenngrößen für Durchblutung und Sensitivität der Füße, Temperatur- und Druckverläufe des Fußes. Damit nicht genug: „Die Daten geben uns zusätzlich interessante Aufschlüsse über das Bewegungsprofil“, berichtet Jan Finke. „Bewegung ist neben einer der Krankheit angemessenen Ernährung wichtig, um die Blutzuckerwerte in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Durch die intelligente Orthese können wir feststellen, wie viele Schritte der oder die Trägerin zurücklegt." Mehr zur smarten Orthese und zum Forschungsprojekt unterhttps://lnkd.in/eh_NRpQD #Diabetes #Gesundheit #Pflege #HochschuleBielefeld
HSBI-Projekt zur besseren Versorgung des diabetischen Fußsyndroms
hsbi.de
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