Beitrag von Johannesstift Diakonie

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Schwangere Ärztinnen im OP - Chance oder Risiko? 🤰 Schwanger im OP? Für viele Arbeitgeber ein No Go! Infektionen, Ansteckungen oder Gefahren durch Röntgenstrahlen sind ein hohes Risiko und rechtlich leider Grauzone! Für Medizinerinnen in der Ausbildung ist das vorübergehend ein Jobkiller. Sie verlieren Ausbildungszeit und OP-Routine und die Karriere knickt beachtlich! Nicht so im Evangelischen Krankenhaus Hubertus. Hier haben die Assistenzärztin dr. med Sina Gaudin und Prof. Dr. Ernst Weigang, Chefarzt der Gefäßchirurgie, ein Konzept entwickelt, das beides vereint: Den Job am Operationstisch und die Sicherheit von Mutter und ungeborenem Kind. 👶 Und das Beste: Alle sind happy. Die jungen Ärztinnen arbeiten und lernen weiter, ohne in der von Männern dominierten Domäne Chirurgie den Anschluss zu verpassen. Und die Kliniken haben keine personellen Engpässe. Voraussetzung für alles sind die Wünsche der Schwangeren und ein engmaschiges Sicherheitskonzept. 🏥 Übrigens: 2023 waren dr. Sina Gaudin und Prof. Dr. Ernst Weigang mit diesem innovativen Konzept für den German Medical Award nominiert. 🏅 ❤️ #VielfaltImBeruf #SchwangerschaftImOP #SchwangereÄrztinnen #RisikoImOP #MedizinUndSchwangerschaft #SchwangerArbeiten #Diversity #DiversityImOP

Julia Milde

Versicherungsfachwirtin

1 Monat

Geht mich nichts an. Ist allerdings ein Problem, wenn während der OP jemand ausfällt. Und was ist mit der Hygiene? Nichts darf eine Op stören. Meine Mutter ist nach der abgeschlossenen Ausbildung schwanger geworden, und wurde vom Tropeninstitut richtigerweise nach Barmbek versetzt. Sie hat dadurch Beruf und Mutterschaft gut verbinden können. Seltsamerweise hat sie mir nie Vorhaltungen gemacht, ich hätte Sie nachts gestört. Sie sagte, dass war die schönste Zeit meines Tages, da hatte ich Dich ganz für mich allein. Mutterschaft ist etwas ganz Tolles und Erstrebenswertes. Aber ich finde, dass eine Frau zuerst beruflich auf eigenen Beinen stehen sollte, mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Und was ist, wenn das Kind oder der Ehemann/ Partner krank wird?

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