Jeder achte Betrieb will trotz gleichbleibender oder sinkender Produktion mehr Mitarbeiter einstellen. ⬇️ Der #Arbeitsmarkt folgt oft einem ähnlichen Muster: In guten Zeiten stellen die Unternehmen mehr #Personal ein. Treten wirtschaftliche Schwankungen ein, reagieren sie mit Überstunden und Neueinstellungen. In schlechten Zeiten verlängern sie befristete Verträge nicht und entlassen Mitarbeiter. So ist es auch heute in drei von vier Betrieben, zeigt eine IW-Umfrage von 2.000 Unternehmen. Doch es gibt auffällige Ausnahmen: Jeder achte Betrieb plant trotz stabilen oder sinkenden Produktionsniveaus die Beschäftigung auszubauen. Der Grund ist der dringende Bedarf an qualifizierten #Fachkräften. Der #Fachkräftemangel verschärft sich durch den Renteneintritt der Babyboomer. Unternehmen investieren in mehr Personal, um effizient zu bleiben und zukünftige Engpässe zu vermeiden. Hohe Arbeitskosten sind dabei weniger wichtig als die Sicherung qualifizierten Personals. ➡️ Mehr in einer aktuellen Studie der IW-Ökonomin Stefanie Seele: https://lnkd.in/eyEPmGRr #IW #InstitutderdeutschenWirtschaft
Beitrag von Institut der deutschen Wirtschaft
Relevantere Beiträge
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Der #Fachkräftemangel gilt als eine der größten Wachstumsbremsen für deutsche Unternehmen. Trotzdem häufen sich aktuell die Ankündigungen großer Konzerne über #Personaleinsparungen. Der Software-Konzern SAP etwa will weltweit rund 8000 Stellen streichen. Bei den Autozulieferern Continental, Bosch oder der ZF Group sollen ebenfalls Tausende Arbeitsplätze wegfallen. Und auch der neue Bayer-Chef Bill Anderson macht kein Geheimnis daraus, dass der geplante Kulturwandel im Unternehmen viele den Job kosten wird. Wie passt dieser Stellenabbau in eine Zeit, in der gute Angestellte doch eigentlich knapp sind und immer knapper werden? Welche Jobs sind besonders betroffen? Steht gar eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt bevor? Darüber habe ich mit Enzo Weber, Dr. Sebastian Pacher, Marcel Ramin Derakhchan und Dr. Annina Hering gesprochen. https://lnkd.in/gPk7G7tz
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➡️ Karriere & Unternehmensberater - seit 2002 | Leiter des Steinbeis Beratungszentrums ‘Change Management & Business Coaching‘ 🔹Beratung für Assessment Center, Bewerbung, Outplacement, Startup🔸kompetent nachhaltig 🔸
#𝔸𝕣𝕓𝕖𝕚𝕥𝕤𝕞𝕒𝕣𝕜𝕥𝕓𝕖𝕣𝕚𝕔𝕙𝕥: 𝖩𝖾𝖽𝖾𝗋 𝖺𝖼𝗁𝗍𝖾 𝖡𝖾𝗍𝗋𝗂𝖾𝖻 𝗌𝗎𝖼𝗁𝗍 𝖯𝖾𝗋𝗌𝗈𝗇𝖺𝗅 𝗍𝗋𝗈𝗍𝗓 𝗌𝖼𝗁𝗐𝖺𝖼𝗁𝖾𝗋 𝖦𝖾𝗌𝖼𝗁ä𝖿𝗍𝖾 (𝘚𝘱𝘪𝘦𝘨𝘦𝘭 𝘞𝘪𝘳𝘵𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵) Trotz schwacher Geschäfte und sinkender Produktionserwartungen plant jeder achte deutsche Betrieb, mehr #Personal einzustellen. Dies geht aus einer unveröffentlichten #Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die von der „Rheinischen Post“ berichtet wurde. 𝗛𝗮𝘂𝗽𝘁𝗴𝗿ü𝗻𝗱𝗲 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗽𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴: ➡ Fachkräftesicherung: Die Sicherung von Fachkräften hat eine höhere Priorität als die Anpassung an die Geschäftserwartungen. ➡ Renteneintritt der Babyboomer: 90 Prozent der Befragten sehen die Neubesetzung frei werdender Stellen aufgrund von Ruhestand als entscheidend an. ➡ Langfristige Planung: Firmen berücksichtigen den zukünftigen Fachkräftemangel durch den Renteneintritt der Babyboomer und planen daher vorausschauend. 𝘍𝘢𝘻𝘪𝘵: 𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘶𝘥𝘪𝘦 𝘻𝘦𝘪𝘨𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘶𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘯𝘥𝘦𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘗𝘦𝘳𝘴𝘰𝘯𝘢𝘭𝘱𝘰𝘭𝘪𝘵𝘪𝘬 𝘥𝘦𝘶𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘜𝘯𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘧𝘳𝘪𝘴𝘵𝘪𝘨 𝘥𝘦𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘍𝘢𝘤𝘩𝘬𝘳ä𝘧𝘵𝘦𝘴𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘝𝘰𝘳𝘥𝘦𝘳𝘨𝘳𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘦𝘯. ▶ https://lnkd.in/e9cnsm6b DEICHSELBERGER Consulting - Beratung | Coaching | Training - bei Veränderung & Entwicklung-seit 2002
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KI-Spezialisten sind krisensicher: Angesichts des angekündigten Stellenabbaus in deutschen Unternehmen wirft das Handelsblatt einen Blick auf den Arbeitsmarkt und die Karriereperspektiven in Deutschland. Experten zufolge bleibt die Beschäftigung zwar trotz Krise insgesamt stabil, doch die Arbeitsbereiche sind unterschiedlich stark betroffen. Zu den besonders krisensicheren Bereichen zählen neben Vertrieb, Einkauf und Controlling auch Künstliche Intelligenz (KI), erneuerbare Energien und weitere Zukunftstechnologien. Bei KI gilt dies für KI-Programmierer, -Anwender und -Integratoren gleichermaßen. Ein entscheidender Faktor bleibt seit jeher die Bereitschaft, sich kontinuierlich an wandelnde Arbeitsanforderungen anzupassen und entsprechend weiterzubilden. #OWDigital #Career Hier geht es zum Artikel (Paywall): https://lnkd.in/dtPe4b66
Stellenabbau: Das sind jetzt die krisensichersten Jobs
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Trotz schwacher Wirtschaftslage: Kurzbericht des German Economic Institute zeigt, dass Betriebe teils mehr Personal einstellen 🚀 Der kürzlich veröffentlichte IW-Kurzbericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft gibt Einblicke in die aktuelle Personalplanung deutscher Unternehmen. 💡 Trotz Produktionssicherheit plant jeder achte Betrieb mehr Personal einzustellen 💡 Arbeitskosten und Fachkräftesicherung sind die Haupttreiber der HR-Entscheidungen. Insbesondere mit dem Eintritt der Babyboomer ins Rentenalter wird den Fachkräftemangel weiter verschärft. 💡 Reformen sind notwendig: Verlängerung der Lebensarbeitszeit, stärkere Erwerbsbeteiligung von Zweitverdienern und qualifizierte Zuwanderung könnten Lösungen sein. Wir finden es wahnsinnig überraschend, dass jeder achte Betrieb plant mehr Personal einzustellen, obwohl das erwartete Produktionsniveau gleichbleibend oder sogar sinkend erwartet wird. Wo doch sonst die Personalplanung der Konjunktur folgt - so steht es ja auch in jeder Literatur. Und auch noch sehr clever! Fachkräfte zu sichern benötigt eine langfristige und proaktive Planung und nicht erst, wenn z. B. die Baby-Bommer in Rente gehen! Was meint ihr dazu? Habt ihr schon mit der Personalplanung für das nächste Jahr gestartet und baut ihr auch trotz Konjunkturlage auf? #Konjunktur #Fachkräftesicherung
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Die einen sagen so -die anderen sagen so ...! Eine Konjunkturabschwächung bedeutet in Unternehmen mit einer unzureichenden internen Kommunikation , bei den Mitarbeitenden entstehen Ängste um die Arbeitsplätze. Sie öffnen sich für die Angebote anderer Arbeitgeber mit sicheren Zukunftsaussichten. - Auf der anderen Seite also eine Chance für alle Unternehmen, die mehr Aufträge haben, als sie mit der vorhandenen HumanPower bearbeiten können, endlich wieder freie MitarbeiterPotentiale auf dem Arbeitsmarkt finden. https://lnkd.in/dWGkc5FG
Arbeitsmarkt: In den Personalabteilungen der Firmen herrscht Pessimismus
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Der aktuelle Lesefavorit im Handelsblatt malt ein schwieriges Bild vom Arbeitsmarkt: Viele Konzerne entlassen aktuell tausende Beschäftigte - trotz Fachkräftemangel. Einige Gründe sind nicht überraschend: Teilweise sehen wir in manchen Konzernen einen nachgelagerten Transformationseffekt, bei dem die Wertschöpfungskette und das Geschäftsmodell neu aufgestellt werden. Die alten Skills passen zu neuen Produkten teilweise nicht mehr. Klassisches Beispiel: Der Wechsel vom Verbrenner zum Elektroantrieb. Neues Beispiel: Der Fokus auf KI-Entwicklung, anstatt anderer Digitalprodukte. Auch das sogenannte "Labour Hording" - also das Halten von Beschäftigten aus Angst vor Fachkräftemangel - ist mittlerweile zu unwirtschaftlich. Ein schwieriges Marktumfeld mit Inflation, hohen Energiepreisen und Zinserhöhung hat den Druck in den letzten Jahren zusätzlich erhöht. Eine Massenarbeitslosigkeit ist nicht zu befürchten - aber eine Neusortierung auf dem Arbeitsmarkt. Einige Unternehmen versuchen Beschäftigte mit Umschulungen zu halten. Nicht alle werden diese Chance erhalten. Die Gewerkschaften versuchen den Personalabbau zu verlangsamen. Forscher vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mahnen: Dort wo gute Industriejobs wegfallen, finden Beschäftigte nur schwer eine vergleichbare Anschlussbeschäftigung. Meine Befürchtung: Wenn Transformation (zu viele) Verlierer schafft, dann wachsen die Widerstände. Damit dies nicht geschieht, braucht es vor allem einen Kulturwandel auf dem Arbeitsmarkt: Die Bewertung von Beschäftigten und Bewerber/-innen ist in der Regel rückwärtsgewandt. Man blickt darauf, was die Person gelernt/studiert/gearbeitet hat. Dies kann zwar als Indikator für Qualität und Erfahrung dienen, aber es signalisiert vor allem, dass Veränderung nicht gewünscht oder möglich ist. Ein zukunftsgerichter Ausblick wird zunehmend wichtiger - mehr "Was willst du noch lernen?" anstatt "Was hast du gelernt?" https://lnkd.in/dcjeq5V9
Fachkräftemangel: Und raus bist du – Die neue Welle des Personalabbaus
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Im Maschinen- und Anlagenbau, dem größten industriellen Arbeitgeber in Deutschland, waren zum Jahresende 2023 insgesamt rund 1,03 Millionen Mitarbeiter beschäftigt. Zwar sind in der Schlüsselbranche trotz Konjunkturflaute im Jahresverlauf noch 13.600 Stellen (plus 1,3 Prozent) entstanden. Der Beschäftigtenaufbau hätte jedoch stärker ausfallen können. Anfang 2023 plante die Mehrzahl der Unternehmen noch, ihr Stammpersonal bis Ende des Jahres auszuweiten. Das war seinerzeit wenig überraschend, denn die Lieferkettenengpässe hatten sich deutlich reduziert und der hohe Auftragsbestand sollte abgearbeitet werden. Die dafür dringend benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden jedoch vielerorts aufgrund des hartnäckigen Arbeitskräftemangels nicht gefunden. Nötig wären nun tiefgreifende Reformen am Arbeitsmarkt. #arbeitsmarkt #kurzarbeit #maschinenbau #anlagenbau #VDMA
Kurzarbeit nimmt zu – Stammbelegschaften sollen gehalten werden
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Anmerkung zur Grafik: Die zwei Top-Antworten auf die Frage „Welche Rolle spielen die folgenden Aspekte bei Ihrer kurzfristigen Personalbedarfsentwicklung?“ Die Kategorien „sehr wichtig“ und „eher wichtig“ wurden zu „(eher) wichtig“ zusammengefasst. Gewichtete Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2024.