SPIEGEL: "Ifo-Institut Forscher wollen Rentenalter an Lebenserwartung koppeln – und die Erhöhung an die Inflation" - Beamte und Selbstständige sollten nicht in gesetzliche Rentenversicherung gezwungen werden.
Endlich mal ein konkreter Lösungsvorschlag! Die Nachhaltigkeitslücke hat gigantische EUR 17,3 Billionen erreicht und es gibt m. E. (außer einem mittelfristigen Staatsbankrott oder Hyperinflation) keine vernünftige Alternative zu einer grundsätzlichen Reform.
Soweit zum Vorschlag von Herrn Heil Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung verpflichtend einzahlen zu lassen: "Die Selbstständigen und Beamten in die Beitragszahlung einzubeziehen, wie es oft gefordert wird, ist nach Ansicht der Ifo-Forscher hingegen nicht sinnvoll. Diese Lösung würde die Rentenkassen zwar kurzfristig entlasten. Langfristig jedoch würden die Auszahlungen für diese Gruppen erheblich höher ausfallen – unter anderem, weil sie eine höhere Lebenserwartung hätten." Schade, dann wären ja auch meine Beträge zu gesetzlichen Rentenversicherung steuerlich für die Firma absetzbar gewesen.
Der Fall zeigt, dass die Fachpolitiker aus den Parteien intellektuell nicht mehr durch die absurden Wirkungen der gesetzlichen Sozialversicherung und den Steuergesetzen durchsteigen. Aber andererseits, welchem Politiker interessiert schon langfristig?
P.S. Es wundert mich, dass Selbstständige eine höhere Lebenswertung haben - Beamte hätte ich vermutet.
#heil #sozialversicherung #spd #rentenversicherung #bundesregierung #politik
https://lnkd.in/erNNxdHj
Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer IEE (ehemals IWES)
3 WochenGenerationenbetrug? Wie viel Prozent einer Generation zahlt denn noch in die Rente ein? Keine 20 Jahre her: Allein in den USA verlieren acht Millionen Menschen ihren Job, sechs Millionen ihr Haus. Die Banken kommen größtenteils ungeschoren davon, nur ein einziger Banker muss ins Gefängnis. Die Verursacher der Krise, die großen Banken, werden mit Steuergeld gerettet. Und machen inzwischen weiter wie zuvor.