Gerüchte zu verbreiten kann schnell zu einem Bumerangeffekt führen, wie eine aktuelle Studie besagt. Dennoch muss der Austausch von Klatsch und Tratsch nicht automatisch schlecht sein. 💡 Hier lesen: https://loom.ly/lsziEyE
Beitrag von HR Today
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"Die Leute sind gern unzufrieden und fahren total ab, wenn jemand kommt, und ihnen nur die Probleme beschreibt – aber keine Spur von irgendeiner Lösung." - ein Mann aus Österreich in der tagesschau zum Wahlergebnis. Ich denke seit etwa einer Stunde über diesen Satz nach und ich habe Fragen. 1. Wenn „die Leute“, also Rechtswähler, wirklich nicht einfach nur unzufrieden, sondern "gern unzufrieden" sind: Ist der Ursprung des Rechtswähler-Problems dann gar nicht nur politisch, sondern auch pathologisch? 2. Gibt es unter Rechtswählern neben Verdruss und Entbehrungserscheinungen noch eine tiefere Ebene (die nur einen Teil betrifft), in der ein chronisches Unzufriedenheitsbedürfnis antreibt, Kontexte wohlwollend für einen inneren Trieb (nach Geltung?) zu missachten – und sich dafür einfache und schutzlose Ziele und Sündenböcke zu suchen? 3. Mal angenommen, es herrschte Regierungskompetenz: Wohnen wäre kein Thema, Lebensmittel günstig, Jobs früh zu Ende und gut bezahlt und auch sonst säßen alle fröhlich und mopsig Pusteblumen pustend im grünen Gras des gesellschaftlichen Wohlstands. Wenn es also keine Probleme mehr gäbe, die sich den Massen so mitreißend lösungsfrei beschreiben ließen: Wieviele von "den Leuten" wären dann trotzdem noch – oder erst recht unzufrieden? 4. Wären das eher die Wähler, oder die Gewählten? #fpö #rechtsruck #denkaufstoesse
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Der Grundstein für eigenverantwortliches Handeln ist im privaten und beruflichen Umfeld das erlebte Vertrauen von Eltern und Vorgesetzten. Gerade in Krisensituationen muss die Führungskraft seinen Mitarbeitern eine Vertrauensvorschuss geben und eine offene Fehlerkultur praktizieren. Doch statt auf das Können seiner Mitarbeiter zu vertrauen, schaltet der erfahrene Manager viel zu gern in den "Mikro-Management-Modus". Statt den Dampfer mit Ruhe und Weitblick auf der Brücke durch den Sturm zu steuern, wird in endlosen Daily Meetings im Maschinenraum jedes Knacken der Maschine besprochen, im Restaurant der Speiseplan optimiert und in der Schreibstube das Büromaterial freigegeben. Hat der Autopilot oder der 3. Offizier dann das Unwetter irgendwie gemeistert, kann der Kapitän keine selbstbewusste und selbständig agierende Mannschaft erwarten. Die fähigen Mitarbeiter werden schnell das Weit suchen, um sich anderswo gemäß ihrer Vorstellungen zu entwickeln. Der Bequeme und auch die tatsächlich Hilfebedürftigen werden im besten Fall weiterhin bei jeder Gelegenheit auf der Brücke anrufen. Im schlechteren Fall warten sie einfach bis der Chef mal wieder vorbei kommt.
Ja, ich weiß, die Headline ist provokant! Aber die Frage bleibt: Wie gehe ich als Führungskraft mit jenen Einzelfällen um, die es gewohnt sind, dass ihnen ständig jemand alle Hindernisse aus dem Weg räumt, statt eigenverantwortlich Dinge zu klären? Das frage ich mich in meiner watson-Kolumne. Und freue mich hier über Erfahrungen und Ideen. (Und: Nein, mir geht‘s nicht um eine Generationdebatte. Mit den allermeisten jungen Kolleg:innen hat man dieses Problem nämlich nicht.)
"Generation Curling" im Job: Wurden Gen Z und Gen Y einfach schlecht erzogen?
watson.de
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📰 Zwischen Schlagzeilen und Burnout: Unser neuester Blogbeitrag wirft einen Blick auf die Realität des journalistischen Alltags und beleuchtet die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die mentale Gesundheit der Medienprofis. "𝘋𝘦𝘯𝘯 𝘯𝘶𝘳 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘗𝘴𝘺𝘤𝘩𝘦 𝘥𝘦𝘳 𝘔𝘦𝘥𝘪𝘦𝘯𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘳:𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘴𝘵ä𝘯𝘥𝘪𝘨𝘦𝘳 𝘉𝘦𝘭𝘢𝘴𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘴𝘵𝘦𝘩𝘵, 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘸𝘦𝘳𝘵𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘑𝘰𝘶𝘳𝘯𝘢𝘭𝘪𝘴𝘮𝘶𝘴 𝘦𝘯𝘵𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘯𝘵. 𝘌𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘩ö𝘤𝘩𝘴𝘵𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘸𝘪𝘳 𝘨𝘦𝘮𝘦𝘪𝘯𝘴𝘢𝘮 𝘓ö𝘴𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯 - 𝘧ü𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘑𝘰𝘶𝘳𝘯𝘢𝘭𝘪𝘴𝘮𝘶𝘴, 𝘥𝘦𝘳 𝘉𝘦𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘩𝘢𝘵, 𝘶𝘯𝘥 𝘧ü𝘳 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘏𝘦𝘳𝘻𝘣𝘭𝘶𝘵 𝘨𝘦𝘴𝘵𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯." Welche Schritte sind notwendig, um die Branche zu unterstützen und den Journalismus zu fördern? Jetzt lesen und mitdiskutieren! #Journalismus #MentaleGesundheit #recreact
Zwischen Schlagzeilen und Burnout: Die Realität des journalistischen Alltags — recreact
recreact.de
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Ihr IT-Navigator und Übersetzer: Ich schaffe Verbindungen zwischen Anwendern und IT-Experten. Mit Leidenschaft und Know-how führe ich Sie durch die Welt der Digitalisierung und hole Sie da ab, wo Sie stehen.
Die Frage nach der Kapazität unseres geistigen "Arbeitsspeichers" beschäftigt Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Eine der wegweisenden Studien zu diesem Thema wurde im Jahr 2000 von Sheena Iyengar und Mark Lepper durchgeführt. Sie untersuchten, wie eine zu große Auswahl – in diesem Fall an Marmeladensorten – unsere Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt. Ihre Ergebnisse? Während 60% der Kunden bei einer Auswahl von 24 Sorten mindestens eine probierten, entschieden sich nur 3% zum Kauf. Bei einer reduzierten Auswahl von sechs Sorten kauften hingegen 30% der Kunden. Diese Ergebnisse sind nicht nur im Einzelhandel, sondern auch in der digitalen Welt von Bedeutung. Sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, Informationen und Optionen auf ein verarbeitbares Maß zu beschränken. George Miller's Forschung aus dem Jahr 1956 ergänzt diesen Befund: Er entdeckte, dass der Mensch im Durchschnitt 7 ( /- 2) Informationseinheiten gleichzeitig im Kopf behalten kann. Dieses Phänomen, bekannt als "Millersche Zahl", unterstreicht die begrenzte Kapazität unseres geistigen Arbeitsspeichers. Wie kann man diese Erkenntnisse für sich nutzen? Beispiele hierzu sind auf dem dritten Slide zu sehen :-)
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