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Was ist eigentlich eine Baumwoll-Gin? In unserer Reihe „Verflixt & zugenäht“ widmen wir uns regelmäßig textilen Ausrücken. Mal jenen, die in unseren alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen sind und von denen wir gar nicht mehr wissen, dass sie eigentlich aus einem #textilen Zusammenhang stammen: „Verzetteln“ ist so ein Beispiel. Heute geht’s um einen Begriff, den wir eigentlich gar nicht mit Textilien in Verbindung bringen: dem „Ginnen“. Diese Tätigkeit wird in einer „#cotton gin“ vorgenommen. Sie hat mit dem Longdrink, der jetzt vielleicht vor unserem geistigen Auge auftaucht, nichts zu tun. Es handelt sich um eine Entkörnungsmaschine, zu Englisch „cotton gin“. Sie trennt die #Baumwollfasern von den Samenkernen ab. Dieses Auftrennen ist aufwendig und einigermaßen brachial, weil Faser und Samenkern natürlich eng miteinander verbunden sind. Der Prozess erfolgt direkt nach der Ernte und heute nahezu ausschließlich maschinell. Wie „rabiat“ dabei vorgegangen wird, hängt vom Ginner ab. Oft lautet die Prämisse, dass möglichst wenig Pflanzenreste in der Rohbaumwolle verbleiben sollen. Wir von Gebr. Otto – die wir in diesem Fall ausnahmsweise Kunde und damit König sind – haben festgestellt, dass uns Pflanzenreste gar nicht so sehr stören. Unsere Vorgabe an den Ginner lautet daher: Lieber mehr Samen- und Blattreste und dafür ein behutsameres Ginnen. Das tut den #Fasern der #Baumwolle gut. Und am Ende unseren #Garnen. Übrigens: Die Fotos stammen von einem unserer Baumwolllieferanten aus Spanien. Also die aus der Gin – nicht die vom Gin-Tonic 😉. 

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