Stammzellen – die Alleskönner unter den Zellen Verantwortlich für Wachstum, Krankheiten und neue Therapien Haare wachsen ein Leben lang. Wunden heilen wieder. Zellen im Blut erneuern sich alle drei Monate. Verantwortlich für diese Wunder sind Stammzellen, eine ganz besondere Zellart in unserem Körper. Die Stammzellforscher/innen Ole Pless (Fraunhofer ITMP, Hamburg), Juergen Knoblich (IMBA, Wien), Maike Sander (Max Delbrück Center, Berlin) und Hans Schoeler (MPI, Münster) diskutieren über Forschung an Stammzellen und die Aussichten von Zelltherapien und anderen Anwendungen in der Stammzellforschung. 📅 Datum: 9. Juli 🕕 Zeit: 18:30 - 20:30 📍 Ort: Hauptgebäude der Uni Hamburg Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich! Spread the word. Link zu Veranstaltung: https://lnkd.in/eMHeAXjd Link International Society for Stem Cell Research, ISSCR: https://www.isscr2024.org/ #Hamburg #Stammzellen #Organoide #Biologie #Fraunhofer #ITMP #GSCN #ISSCR #Stemcell #Research #Science #Stammzellforschung #Zelltherapie #MedizinDerZukunft
Beitrag von Fraunhofer ITMP
Relevantere Beiträge
-
Thrombozyten: Gute Seiten, schlechte Seiten ▶ Neues ERC-Projekt fokussiert Bedeutung von Blutplättchen – Gerinnungshelfer und Entzündungstreiber Blutplättchen können nicht nur Blutungen stillen, sondern auch Entzündungsprozesse in Gang bringen. Der Mechanismus wird als Thrombo-Inflammation bezeichnet. In seinem vom European Research Council (ERC) geförderten Projekt „PITT-Inflame“ untersucht Prof. Dr. Bernhard Nieswandt mit seinem Team am Rudolf Virchow Research Center und #UKW einen noch gänzlich unbekannten zellulären Mechanismus von #Thrombozyten, einen Prozess zellulärer Reorganisation. Der Thrombozyt hinterlässt nämlich nach seiner Aktivierung und Anhaftung an Verletzungsstellen einen kleinen Teil von sich selbst, eine kometenschweifähnliche Organelle (#PITT), angefüllt mit Kommunikationsmolekülen, die Immunfunktionen steuern, aber auch entzündliche Gewebeschädigung begünstigen kann. „Sollte sich die Annahme, dass zirkulierende Thrombozyten die Fähigkeit haben, ihre wichtigsten Adhäsions- und Signalisierungsmechanismen auf zwei grundlegend verschiedene Arten zu nutzen und dadurch zwischen hämostatischen und einem thrombo-inflammatorischen Funktionen zu wechseln, würde dies eine grundlegend neue Forschungsrichtung in der Thrombozytenbiologie begründen und vielversprechende Wege für die Behandlung eines breiten Spektrums von Krankheiten mit großen Auswirkungen auf die Gesellschaft eröffnen“, so Nieswandt. Mehr: https://lnkd.in/dc58rPec 📷: Prof. Dr. Bernhard Nieswandt konzentriert sich im ERC Advanced Grant-Projekt auf PITT - kometenschweifartige, von Thrombozyten abgespaltene Organellen, die mit anderen Zellen im Gefäßsystem interagieren und so Entzündungen vorantreiben. #ercgrant #thrombozyten #platelet #thromboinflammation #pitt #universitätsmedizin #universitätsmedizinwürzburg #research #forschung #biomedizin #biomedicine Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Forschende der Universität Jena, der Universität Shenzhen sowie am Universitätsklinikum Jena haben einen molekularen Mechanismus bei der Synthese ribosomaler RNA (rRNA) entschlüsselt, der nicht nur bei der Spezialisierung von Zellen in der Brustdrüse zur Milchbildung eine wichtige Rolle spielt, sondern offenbar auch bei der Entstehung von Krebs. „Wir haben herausgefunden, dass die sogenannte lange, nicht-codierende RNA PAPAS, die ich vor einigen Jahren entdeckt habe, auf die Verpackung der DNA einwirkt und die Produktion der rRNA verringert“, erklärt Dr. Holger Bierhoff, der das Projekt an der Universität Jena leitet. In Experimenten konnten die Forschenden außerdem beobachten, dass ein hohes PAPAS-Level sowohl das Tumorwachstum als auch die Ausbreitung von Metastasen verringert. Auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse könnten sich neue Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden von Brustkrebs entwickeln lassen. Die Jenaer Forschenden arbeiten bereits an einer RNA-Therapie: "Wir kennen den Mechanismus, wie PAPAS die rRNA Synthese reguliert, und wir wissen, welcher Bereich der RNA dafür notwendig ist", so Bierhoff. "Die Idee ist nun, diesen künstlich herzustellen, verpackt in Nanopartikel in die Krebszellen einzubringen und so die Funktion der RNA PAPAS wiederherzustellen. So reduzieren wir die Synthese der rRNA, die der Krebs braucht, um zu wuchern." Mehr dazu 👉 https://lnkd.in/erux_ztZ #Forschung #Science #Biochemie #Brustkrebs #Krebs #RNA
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝐍𝐞𝐮𝐞𝐬 𝐩𝐫𝐚𝐞𝐳𝐢𝐬𝐞𝐬 𝐈𝐧𝐬𝐭𝐫𝐮𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐳𝐮𝐫 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐦𝐮𝐬𝐤𝐞𝐥𝐞𝐫𝐤𝐫𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 Ein neues Werkzeug zur gezielten Veränderung der Genaktivität in Herzmuskelzellen könnte sich als Standardmethode für die Erforschung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen etablieren. Dr. Patrick Laurette und Kollegen des DZHK Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e. V. unter Prof. Ralf Gilsbach haben erfolgreich das CRISPRi-System eingesetzt, um die Genexpression in den Herzmuskelzellen von Mäusen vorübergehend zu unterdrücken, ohne das Erbgut zu verändern. Das CRISPRi-System nutzt ein Enzym, um Gene gezielt auszuschalten. Es wird durch eine spezielle RNA zu den gewünschten DNA-Abschnitten geführt und kann die Genaktivität stark reduzieren. Die Forschenden verwenden sichere Viren, um dieses System in Herzmuskelzellen zu bringen. Das Ganze kann die Genaktivität um bis zu 95% senken und ist dabei reversibel, also umkehrbar. Diese Methode imitiert die natürlichen Zellprozesse besser und könnte für zukünftige Therapien genutzt werden, ohne die DNA dauerhaft zu verändern. Firmen arbeiten bereits daran, solche Therapien zu entwickeln und unerwünschte Immunreaktionen zu vermeiden. Lesen Sie mehr über das Verfahren zur Veränderung der Genaktivität in Herzmuskelzellen hier 👉 https://lnkd.in/e-uyX8c3 #Geneditierung #CRISPRi #Gentechnik #Forschung #Kardiologie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝗦𝗶𝗴𝗻𝗮𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗛𝗲𝗿𝘇𝗶𝗻𝗳𝗮𝗿𝗸𝘁𝘀 - 𝗗𝗶𝗲 𝗠𝘂𝗹𝘁𝗶-𝗢𝗺𝗶𝗰𝘀-𝗙𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿𝗲𝗻-𝗔𝗻𝗮𝗹𝘆𝘀𝗲 𝗹𝗶𝗲𝗳𝗲𝗿𝘁 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗘𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 Patienten nach einem Herzinfarkt noch besser als bisher zu behandeln, ist eines der Ziele der Kardiologie. Dazu gehören ein umfassendes Verständnis und die rechtzeitige Erkennung jener Patienten, die nach einem Infarkt ein hohes Risiko für einen ungünstigen Verlauf haben. Forschende des LMU Klinikums, von Helmholtz Munich und weiterer Einrichtungen haben jetzt mit Hightech-Methoden der Biomedizin und Bioinformatik die Immunantwort beim Herzinfarkt im Menschen umfassend kartographiert und Signaturen identifiziert, die mit dem klinischen Verlauf der Erkrankung korrelieren. Die Ergebnisse der wegweisenden Arbeit wurden im hochrangigen Wissenschaftsjournal Nature Medicine veröffentlicht. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: https://lnkd.in/dgPFQhR5 #lmumedizin
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
1.534 Follower:innen
Eine gute Gelegenheit, sich an dieser Stelle für die Beiträge meiner Kollegen vom ITMP (Ole Pless und Undine Haferkamp ) im #COMMUTE - Projekt zu bedanken. Dort trägt die Stammzell-Gruppe des Fraunhofer ITMP ein einzigartiges Blood-Brain-Barrier - Modell bei, welches uns erlaubt, die Wirkung von #Coronavirus auf die Blut-Hirn-Schranke und das Gehirn selbst experimentell zu testen.