➡ Aus fürs Ende: Third-Party-Cookies sollen nun doch bleiben ⬅
Gestern Nacht hat Google angekündigt, auch weiterhin Third-Party-Cookies in Chrome einsetzen zu wollen. Ursprünglich sollten sie dieses Jahr endgültig abgeschafft werden. Stattdessen sollen Nutzer künftig in Chrome (und Android?) eine “informierte Entscheidung” treffen können.
Verkündet wurde dieser unerwartete Kurswechsel im Blog der Privacy Sandbox, die ursprünglich als Nachfolgelösung für das Cookie-Aus präsentiert wurde.
Was heißt das nun fürs digitale Marketing? Bleibt nun alles beim Alten und war die Arbeit, die wir alle in Post-Cookie-Strategien gesteckt haben, vergebens?
Zumindest ist jetzt klar, wie es weitergeht, und es ändert sich im Vergleich zu heute erstmal nichts. Nutzer in Chrome und Android sind weiter auch mit Third-Party-Cookies erreichbar, und die andere Hälfte, also die Nutzer von iOS, Safari, Firefox & Co, nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass mit leichterem Opt-out der Chrome-User auch in dieser Welt die Relevanz der Cookies zurückgehen wird. Auch deshalb sollen die APIs der Privacy Sandbox weiterentwickelt werden.
Die Lösungen und Strategien, die in den letzten Jahren diskutiert und entwickelt wurden, von kontextuellem Targeting über ID-Lösungen oder Customer Match bis hin zur verstärkten Nutzung von First-Party-Daten sowie Server-Side-Tracking, bleiben also relevant.
Unsere Empfehlung ist daher gestern wie heute, übergreifende Möglichkeiten zur Adressierung von Zielgruppen sowohl mit als auch ohne Third-Party-Cookies zu schaffen: Auf Basis einer soliden Datenstrategie, mit einem sauberen Consent Management und mit den richtigen Tools zur Ausspielung.
Wir beraten euch gern zu den neuen, alten Möglichkeiten und den Alternativen.
Quelle: https://lnkd.in/dPGxZPst
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Senior Client Services Consultant
1 MonatHerzlich Willkommen liebe Nikol 🤗