Los geht’s! 🚀 Der Traum vom politischen Aufbruch ist groß. Eigentlich alle Politiker versprechen den Wechsel. Nur wohin es gehen soll, das ist die große Frage. Und: Worauf warten wir? Von Thomas E. Schmidt
Beitrag von DIE ZEIT
Relevantere Beiträge
-
Die Manifestation des Meinungspluralismus! „Es sind vor allem die vielen Menschen in Deutschland, die nichts mehr akzeptieren und alles ablehnen, mit ihrem übergroßen Ego gegen alles anrennen, was sie auch nur im geringsten in ihrer wohlig-naiven Befindlichkeit stört: Hochspannungsleitungen, Windkraftanlagen, Erdkabel und konträre Meinungen – bestimmt finden sie bald auch noch Menschenrechtsverletzungen, verursacht von Elektroautos und Ladestationen. Deutschland zeigt sich immer mehr als ein bigottes Land aus Fortschrittsverweigerern und egomanischen Angsthasen. Und große Teile der Politik bedienen diese Gefühle und verstärken sie noch. Willkommen im Mittelalter.“ Es wäre sicher zu kurz gegriffen, würde man allein die LeserInnen daran festmachen, ihre Meinungen aus der Bild gegriffen zu haben. Doch muss der Massenmeinung sicherlich eine gewisse Oberflächlichkeit unterstellt werden. Das sie nun vorherrscht ist unbestritten. Würden alleine nur faktische Argumentationen als Maßstab für alle zählen, entstünde kein differenziertes, erst recht kein emotionales Meinungsbild. Doch schon in der Corona Zeit katalysiertes sich ein eher fragwürdiges Bild über das Thema Impfungen. Nun schlich sich ein Meinungsdiskurs ein, der nur einen Massenkompatiblen Korridor zulässt. Schreitet eine anderer Meinung über diesen Korridor, verbleibt nur eine finale Ächtung. Dabei bleibt außen vor, was gut für diese Welt zu sein scheint, erst recht für unsere Nachkommen, die einen Anspruch haben, ihnen diese Erde in einem besseren Zustand zu überlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Ob Fleischersatz, CO2 Diskussion, Transformationen mit Erneuerbaren, mit der Elektromobilität, hier wird Rationalität mit besten Thekengeschwätz lautstark enthebelt, wer sich gegen eine von Absurdität gestählte Massenmeinung erhebt, muss wie Troubadix, der ungeliebte Barde aus Asterix, an den Baum gefesselt werden. Verändert sich dieses Land nicht schnellstens aus seiner Selbstgefälligkeit und Betoniergehabe von technologischen Erneuerungen, versinkt es in der Bedeutungslosigkeit. Deren Anfänge sind längst gesetzt. Doch sind Sie ein Teil davon? Oder doch eher Antrieb von Veränderungen? Bis neulich!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Warum ist politischer Zank anders als Streit? In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht der Politikexperte Theo Koll eine halbe Stunde mit dem rheingold Gründer Stephan Grünewald über den Zustand der Gesellschaft und den Vertrauensverlust gegenüber der Politik. 👉„Die Menschen haben angesichts der vielen Krisen das Gefühl, wir kommen da nicht mehr raus“, sagt der Psychologe Stephan Grünewald mit Blick auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger beim Thema Sicherheit, Wohlstandsverlust, Klimakrise oder Krieg in der Ukraine. 👉Die Krisen würden von den Menschen als „unwandelbar“ erlebt und seien mit großen „Ohnmachtsgefühlen“ verbunden. „Und die Menschen reagieren auf diese Krisen-Permanenz durch eine große Rückzugsbewegung, sie ziehen sich in ihr privates Schneckenhaus zurück.“ 👉Die Olaf Scholz zitierte Zeitenwende hat nicht stattgefunden, wir sind in keiner Aufbruchstimmung. 👉Die Menschen würden hoffen, dass die Zustände, die ihnen vertraut seien, „noch ein paar Monate, vielleicht ein oder zwei Jahre“ aufrechterhalten werden könnten. „Das führt natürlich insgesamt zu einer konservativen Bewegung, die wir auch bei den Wahlen erleben. 👉Dieser visionsarme Lebensraum, diese Aufbruchslosigkeit, die wird kompensiert durch eine Art Retro-Trend. Das heißt, die Menschen recyceln Aufbruchsstimmungen, Geborgenheitserfahrungen der 70er, 80er und 90er Jahre, um diese innere Leere zu füllen. 👉Den Vertrauensverlust in die Politik, erklärt Grünewald auch mit dem „Zank“ innerhalb der Regierung. „Zank ist psychologisch betrachtet etwas anderes als Streit. Beim Streit geht es immer um den Perspektivwechsel. Streit öffnet den Blick und sucht eine produktive Lösung in Form eines Kompromisses.“ Beim Zank hingegen würde es nur darum gehen, „Bitternis abzusondern, den anderen schlecht zu machen, sein Mütchen zu kühlen.“ Den ganzen Beitrag finden Sie hier: https://lnkd.in/emdm3SSH #phoenix #gesellschaft #qualitativemarktforschung #rheingoldinstitut
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Existenzielle Gefahr droht unserer Gesellschaft weniger von außen ….. als vielmehr durch die wachsende Mediocracy im Inneren. Das Mittelmaß wird in allen Bereichen des Lebens und speziell in Wirtschaft und Politik zur Norm. Wir müssen die Mediocracy bekämpfen und verbannen. Wir brauchen mehr Elite, Führung, Unternehmer und unternehmende Manager. Wir brauchen Fachleute in der Politik, weniger aufsteigende Parteisekretäre, viel mehr wirtschaftlich unabhängige Persönlichkeiten denen es um das Dienen und nicht um das Verdienen geht. Wir brauchen NI, sprich Natürliche Intelligenz, damit wir der Transformation die Richtung vorgeben, antreiben können und nicht getrieben werden. Wir müssen mit der NI die Ängste vertreiben, uns der Kraft unseres Seins, das auf der Einzigartigkeit eines jeden einzelnen von uns, unserem freien Willen und der Macht unseres Gehirns steht, wieder bewusst werden. Mediocracy ist kein Naturgesetz, wir haben ihr Einlass in unsere Welt gegeben, weil uns Wohlstand und in den Schoß gefallene Erfolge bequem gemacht haben, weil wir durch uns selbst eingeredeten Zeitmangel zu oft kompromissbereit geworden sind, Aufgaben zu leicht an nachgeordnete Abteilungen, an Arbeitsgruppen und an Teams vergeben haben, um vermeintlich Zeit zu sparen und Verantwortung abzuschieben. Die Politik bringt es sehr deutlich an den Tag. Die Geschäftigkeit vieler Politiker kann nicht verdecken, dass die Mediocracy auch die Politik erfasst hat und die Menschen unzufrieden macht und verunsichert. Mit dem Stimmzettel ist das übrigens nicht zu ändern. Wir müssen das Mittelmaß ächten, dafür sorgen, dass wir einen Wandel in uns und unseren Einflussbereichen herbeiführen und dann die Politik mitnehmen. Es gilt Einsatz, Leistung und Verantwortung in den Focus zu stellen, damit wir Chancen und Herausforderungen der Zukunft meistern und Mediocracy überwinden.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
In der IT einfach nur die richtigen Entscheidungen treffen? Daran ist heute nichts einfach. Aber auch nichts unmöglich.
𝐀𝐮𝐟 𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐞𝐮𝐞𝐬! Die Wahlen in Thüringen und Sachsen haben vor allem eines gezeigt: Es gibt weder einfache Erklärungen noch einfache Auswege aus der antidemokratischen Stimmung. Versagt haben viele: Demokratische Parteien, die ihre demokratischen Konkurrenten bis zur Unbrauchbarkeit verzerrt haben. Eine Politik, die sich weder erklärt noch verteidigt, geschweige denn Linie und Profil beweist. Keine wohltuende Vision für eine bessere Zukunft, sondern nur zu vermeidende Schreckensszenarien. Die Gewinner: Populistische Meinungsmacher, die mit Falschaussagen und scheinbar einfachen Lösungen für komplexe Probleme verunsicherte Menschen eingefangen haben. Nach 16 entspannten Jahren Merkel glauben offensichtlich zu viele an die Unveränderlichkeit der Welt. Vom Staat wird erwartet, dass er jedes Problem (selbst die eingebildeten) löst. Eigenverantwortliches Handeln wird als Drohkulisse betrachtet. Fremdbestimmtes Handeln aber ebenso, sobald es an Gewohnheiten rüttelt. Dabei brauchen wir Veränderung mehr als alles andere: Die meisten unserer (Sozial-)Systeme sind dringend überholungsbedürftig, weil Demografie eben auch wirkt, wenn man nicht dran glaubt. Unsere Infrastrukturen sind marode und nicht mehr zeitgemäß. Jedes Problem bürden wir konsequent der nachfolgenden Generation auf. Und der Klimawandel... Nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl. Es gibt also einiges am Miteinander und am Auftritt der demokratischen Parteien zu renovieren. Drei Dinge stehen aus meiner Sicht auf der Agenda: 1. Eine verständliche Vision entwickeln. 2. Echte Veränderung herstellen. 3. Die Vermarktung von Politik professionalisieren. Das ist übrigens wie im Projektmanagement: Ein Ziel haben, Ergebnisse herstellen und drüber reden. Sonst scheitert das Projekt. Das fände ich nicht nur schade. #thüringen #sachsen #wahl #marketing #projektmanagement
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
THOUGHTS. basierend auf den entwicklungen der letzten 2-3 jahre in deutschland, europa und auch der welt, muss ich einfach mal was persönliches loswerden, denn ich könnte innerlich schier platzen vor wut. in einer zeit, die zunehmend von der bedrohung rechtsradikaler ideologien durchdrungen zu sein scheint, müssen wir alle nicht nur aus moralischer überzeugung, sondern auch aus wirtschaftlicher vernunft gegen diese bestrebungen vorgehen. wenn wir es weiterhin erlauben, dass dieses gedankengut peu a peu durch eine taktik der verbalen „kleinen nadelstiche“ in die mitte unserer gesellschaft getragen wird, werden wir uns irgendwann in einer situation wiederfinden, die uns ein entschiedenes NEIN dazu nur schwerer macht, je weiter fortgeschritten dieser prozess ist. die, mehr oder weniger, subtile verschiebung des diskurses durch AfD, IB und ähnliche konsorten bedroht nicht nur unsere sozialen werte, sondern auch die stabilität unserer volkswirtschaft. nur eine gesellschaft, die von toleranz und vielfalt geprägt ist, schafft eine dynamische wirtschaftliche umgebung. wenn wir diese werte verlieren, riskieren wir nicht nur den verlust unserer menschlichkeit, sondern auch einen rückgang der wirtschaftlichen leistungsfähigkeit und der kultur. jeder von uns trägt diese verantwortung für sich, für uns alle und für die kommenden generationen diesem phänomen entschieden, offen und bestimmt mit herz und verstand entgegenzutreten. proof me wrong! ich brauche auch keine likes, zustimmung oder was auch immer. handelt lieber entsprechend. my2cents. schönes wochenende allerseits. #politik #politics #thoughts #economy
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Deputy Managing Director at PLANAT (National Platform for Natural Hazards) and Member of the Swiss Humanitarian Aid (SHA) DRR expert group
"Dieses Buch liefert das Rüstzeug für politisch erhitzte Zeiten. Es hilft uns, selbst einen klaren Kopf zu bewahren, strategisch zu entscheiden, in welche Diskussionen wir Zeit und Energie investieren wollen, und uns selbst politisch nicht entmutigen zu lassen. Und es baut auf der Überzeugung auf, dass jede und jeder Einzelne von uns positiv mitbeeinflussen kann, wie in unserer Gesellschaft miteinander gesprochen wird." https://lnkd.in/ehwGampv
Wider die Verrohung – Brandstätter Verlag
https://www.brandstaetterverlag.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
37.712 Follower:innen