Beitrag von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Was kommt da aus dem Baum in #Brasilien 🇧🇷? Das ist #Naturlatex, den Donildo Lopes dos Santos hier erntet. Das macht er schon seit Jahrzehnten. Das Latex wird dann verarbeitet und künstlerisch gestaltet, getrocknet und am Ende von Lourdes Melo dos Santos und weiteren Frauen zu Kunsthandwerk verarbeitet. Diese Produkte werden in umliegende Städte geliefert oder von Tagestouristen gekauft. Wir befinden uns in der Gemeinde Jamaraquá im Tapajós #Nationalpark in #Brasilien🇧🇷 hier leben die Menschen unter anderem von der #Naturlatex-Produktion. Die Bewohner*innen leben so mit und von dem Wald und der Natur, und sorgen gleichzeitig für eine nachhaltige Nutzung. Alles mit dem Ziel: Die Heimat nicht verlassen zu müssen, die Natur zu erhalten und den Kindern und Enkelkindern eine Perspektive vor Ort zu geben. Um dies zu ermöglichen muss die Weiterverarbeitung von Produkten professionalisiert werden. Mit Mitteln des Amazonienfonds wurde dafür in Santarém ein Ökonzentrum errichtet und von Ministerin Svenja Schulze sowie der brasilianischen Ministerin Marina Silva und norwegischen Ministerin Anne Tvinnereim letzte Woche eröffnet. Das Zentrum dient als Vermarktungs- und Weiterverarbeitungsort für lokale Produkte, wie Honig und Pflanzenöle.

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Karsten Weitzenegger

Berater und Gutachter, Internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung

2 Tage

Der Amazonas-Regenwald spielt eine entscheidende Rolle für die Soziobiodiversität, da er nicht nur eine immense biologische Vielfalt beherbergt, sondern auch die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen, insbesondere indigene und traditionellen Gemeinschaften, darstellt. Aus der Evaluierung weiß ich, dass diese Gemeinschaften im Amazonas eine lange Geschichte der nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer Umgebung haben und viele nützliche Produkte aus der Natur herstellen. Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Regenwälder auf die sorgfältige Bewirtschaftung durch diese Völker zurückzuführen ist, was bedeutet, dass ihre kulturellen Praktiken und ihr Wissen entscheidend für den Erhalt der Biodiversität sind. https://mia.giz.de/cgi-bin/getfile/53616c7465645f5f779b06d283f757365c215a43318cbb874c72db33769517c4074f8d2698e4fa9b64d89bda41caefa8cc215706ad5f933383d1f6845714141e/giz2021-0274en-projectevaluation-green-markets-brazil.pdf

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