🛠 Aufräumarbeiten nach orkanartigen Sturmböen werden fortgesetzt. 50Hertz-CEO Stefan Kapferer und unser für Netzbetrieb und Systemführung verantwortlicher COO Dr. Dirk Biermann haben sich heute vor Ort in Gröditz in der Lausitz einen persönlichen Überblick über die Schäden an unseren Höchstspannungsleitungen verschafft. 🌪 Am Dienstagabend hatte eine sogenannte Superzelle schwere Schäden im sächsischen Landkreis Meißen angerichtet: Bäume wurden entwurzelt und Häuser teilweise abgedeckt. Betroffen sind auch zwei parallel verlaufende 380 kV-Stromleitungen. Insgesamt 17 Masten knickten durch den gewaltigen Sturm um. Die Stromleitungen fielen auf mehrere Straßen und versperren sie teilweise immer noch. Zum Glück kamen keine Menschen zu Schaden und auch die Stromversorgung war nicht unterbrochen. 💪 Mitarbeiter des Regionalzentrums Ost von 50Hertz sind zusammen mit weiteren Kräften im Dauereinsatz, um die Schadensstellen zu sichern und die Straßen und Wege freizuräumen. „Wir sind dankbar, dass wir hier vor Ort ein kompetentes Team haben, das bereits alle Schritte eingeleitet hat - von den Aufräumarbeiten bis hin zur Planung und Umsetzung eines Provisoriums“, so Stefan Kapferer. 🙏 Er dankte Polizei Sachsen und Feuerwehr für Ihre Arbeit sowie den Verteilnetzbetreibern SachsenEnergie AG und MITNETZ STROM für die schnelle Kooperation und Unterstützung, um gemeinsam die Stromversorgung ohne Unterbrechungen aufrechtzuerhalten. Damit über die Leitungen schnell wieder Strom fließen kann, werden zunächst Ersatzmasten aufgestellt.
Claudia G. (privater Account)
3 Monate
Und solche 380kV-Strommasten will #Tennet bei der #Juraleitung in #Ludersheim nur 100m neben Wohnhäuser setzen. Unverantwortlich, allein die Vorstellung dass die Leiterseile reissen 😱
Stefan Ramonat
3 Monate
Soviel zum Thema, Freileitingen statt Erdkabel.
Erik Plieth
3 Monate
Bitte diese Tatsachen auch in eine abschließende Bewertung Freileitung vs Kabel einfliessen lassen
Annegret-Claudine Agricola
3 Monate
Ein Hoch auf das n-1-Kriterium unserer Netzingenieure, das definitiv die Versorgungssicherheit erhöht. Aber zusätzlich benötigen wir auch ein diversifiziertes Energieversorgungssystem: grüne Elektronen und grüne Moleküle schaffen gemeinsam ein sicheres, klimaneutrales und resilientes Energiesystem. Daran lasst uns gemeinsam arbeiten.
Frank Hillmann ⚡️
3 Monate
👍 Prof. Dr. Maximilian Fichtner Felix Goldbach „auch die Stromversorgung war nicht unterbrochen“ Gut, dass das Netz nach dem „n-1 Kriterium“ konzipiert ist. Gilt übrigens nicht für die Leitungen zu großen EE-Einspeisern. 😳
Walter Holaus
3 Monate
Im Kabelkanal oder Schutzrohr oder Microtunnel verlegte Druckluftkabel sind auch für solche Ereignisse weniger schadenanfällig. Zusätzlich werden die Übertragungsverluste um etwa Faktor 5 reduziert. Zeit für eine Pilotinstallation von Druckluftkabeln bei 50Hertz...?
Martín Uriel Campos Galicia
3 Monate
Felicitaciones por tener un sistema eléctrico robusto a pesar de las imágenes, porq si se mantiene el servicio de energía significa q tienen un sistema anillado con alternativas de respaldo.
Daniel Witt
3 Monate
Das sieht nach einer älteren Leitung mit Keramikisolatoren aus. Zum Glück ist die Reparatur an Freileitungen einfach zu beheben.
Mirko Schüler
3 Monate
Auch wenn der Schaden nicht ohne ist, sind es dennoch beeindruckende Bilder von den umgeknickten Masten.
Da hier die Diskussion Freileitung versus Erdkabel aufkommt einige Informationen zu den Masten, die jetzt bei Gröditz umgestürzt sind. Es handelt sich dabei um Baureihen aus den 1960er und 1980er Jahren, die aufgrund der damaligen Ressourcen und Stahlqualitäten in der DDR nicht so gebaut werden konnten, wie es heute Standard ist. Diese Masten wurden zwar im Laufe der vergangenen Jahre verstärkt. Aber das kennt jeder vom Fahrradschlauch: Flicken ist niemals so gut wie neu. Als Beleg dafür, dass Freileitungen grundsätzlich anfälliger sind bei Naturkatastrophen taugt dieses Einzelbeispiel daher nicht. Grundsätzlich sind Freileitungen sehr resilient - und daher werden Gleichstromverbindungen als Freileitung sogar in Ländern mit extremen Witterungsbedingungen wie China oder Indien zum Stromtransport über große Distanzen eingesetzt.