Trello und Kanban – Tutorial zu Trello

Ich habe jetzt hier ein Board erstellt, welches ich Kanban genannt habe, und hier habe ich in der Tat einfach nur die drei Listen erstellt To Do, Doing und Done. Und das Grundprinzip ist jetzt sicherlich schon klar. Wenn ich hier eine Aufgabe habe, dann schreibe ich sie hier auf diese Liste, während ich die Aufgabe bearbeite, kommt die Aufgabe auf Doing, wenn die Aufgabe erledigt ist, kommt die AUfgabe hier auf Done. Und der Scharm von dieser Arbeitsweise ist eben, dass es am Ende des Tages so simpel ist. Natürlich bietet Trello ganz, ganz viele Möglichkeiten, wie ein Anfangsdatum, wie ein Enddatum, dass wir auch Labels setzen können und so weiter und so fort. Aber man sollte es nicht übertreiben. Die ursprüngliche Idee hier bei Kanban war wirklich, dass wir hier mit diesen drei Listen auskommen und dass wir dann die Karten immer von einer Liste zur anderen Liste verschiebe. Ich muss aber auch zugeben, ich persönlich habe im Alltag auch ganz, ganz häufig mehr als diese drei Listen. Zum Beispiel eine weitere Liste, die ich hier im Alltag noch gerne habe, ist so etwas wie eine Inbox. Und diese Liste ist dann zum Beispiel ganz links, ganz am Anfang, und dort kommen beispielsweise Ideen hinein. Zum Beispiel Dinge, bei denen ich noch gar nicht so sicher bin, ob ich sie dann überhaupt erledigen möchte. Zum Beispiel ein Kunde hat eine Idee, hat einen Wunsch, da kann ich das hier in die Inbox hineinschreiben und dann überlege ich mir, ob ich auf diesen Wunsch zum Beispiel eingehen möchte. Eine weitere zusätzliche Liste, die im Alltag sehr praktisch sein kann, beispielsweise wenn Sie Softwareentwicklerin oder -entwickler sind, ist zum Beispiel eine Liste, die hier Test heißt. Wenn Sie Software entwickeln, dann ist es nicht selten so, dass Sie eine Funktion implementieren, und bevor Sie sich wirklich sicher sein können, dass die Funktion so funktioniert, wie Sie sich das vorgestellt haben, sollten Sie diese Aufgabe vielleicht an das Testing-Team, an das Qualitätsmanagement-Team weitergeben, bevor die Karte bei Ihnen wirklich auf Done landet. Und eine weitere Liste, die ich auch noch im Alltag sehr, sehr gerne habe, ist On Hold, also Aufgaben, die hier pausieren, die auf Pause sind. Man ahnt es schon, mitunter fängt man an, an einer Tätigkeit zu arbeiten, und stellt dann fest, ich komme da nicht weiter, ich brauche da erst noch eine Rückmeldung. Und anstatt, dass ich diese Aufgabe dann wieder auf To Do lege, lege ich sie lieber auf Hold, weil ich dann weiß, dass ich diese Aufgabe schon begonnen habe, aber nocht nicht abgeschlossen habe. Und Sie sehen, es kann durchaus im Alltag sinnvoll sein, mit mehr als drei Listen zu arbeiten, Sie sollten die Zahl der Listen aber nicht übertreiben. Der Scharm von dieser Methode ist eben ihre Simplizität. Und wenn Sie mit dieser Methode arbeiten wollen, dann bleiben Sie auch bei dieser Simplizität und überorganisieren Sie sich nicht. An dieser Stelle mein Tipp, überlegen Sie doch mal selber, welche Listen für Ihren Arbeitsalltag nach der Kanban-Methode sinnvoll sein könnten, und legen Sie sich die einfach einmal in Trello an.