🌱 Wie können wir nachhaltig unsere CO2-Emissionen senken? 🤔 💡 Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Abteilungen im EUROVIA Deutschland Konzern. In Baden-Württemberg wurde hierzu eine spannende Lösung erarbeitet, die für die gesamte Asphaltbranche richtungsweisend sein könnte. 🤝📈 Der Arbeitskreis Technik des Regionalverbandes Baden-Württemberg im Deutschen Asphaltverband unter Leitung von Sven Gohl, Geschäftsführer der Makadamlabor Schwaben GmbH, an welcher die EUROVIA beteiligt ist, hat mit öffentlichen Auftraggebern ein Modell entwickelt, das alle für die Vergabe relevanten Phasen einbezieht: von der Herstellung, über die Errichtung bis hin zur Nutzung und Entsorgung. 🏛️ Nach intensiver Arbeit wurde das Modell soweit fortentwickelt, dass erste Pilotprojekte ausgeschrieben sind und verschiedene Vergabekriterien überprüft werden. 🤖 Schnell kam da die Zusammenarbeit mit uns (VIA IMC GmbH) zustande. Entstanden ist ein praktisches Tool, mit dem sich schnell und unkompliziert die Auswirkungen der einzelnen Parameter auf den CO2-Ausstoß berechnen lassen. „Ich kann beispielsweise direkt sehen, wie sich der Wert verändert, wenn ich zum Beispiel statt Braunkohlestaub Erdgas als Brennelement einsetze“, so Dirk Ebersbach. 👏 Auch Geschäftsführer Tim Lorenz ist von dem Einsatz der Technologie begeistert: „In der Bauindustrie arbeiten wir schon lange daran, unsere CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Die Teams rund um Sven Gohl und Dr. Dirk Ebersbach haben hier eine tolle Lösung erarbeitet, um mit diesen Daten in einer übersichtlichen Darstellung gut arbeiten zu können. Aus meiner Sicht ist dieses Modell ein Vorbild für Ausschreibungen in ganz Deutschland.“
In der Bauindustrie arbeiten wir hart daran, unsere CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Der beste Weg dafür ist aus meiner Sicht Transparenz: Nur wenn wir wissen, wie viele Emissionen wir an welcher Stelle mit unseren Leistungen verursachen, können wir Prozesse und Verfahren optimieren. Wir unterstützen daher ausdrücklich alle Ansätze, den CO2-Ausstoß als Kriterium in Ausschreibungen zu verankern. Aus dem Grund begrüße ich das Modell in Baden-Württemberg, mit dem der CO2-Verbrauch fair, transparent und unbürokratisch berechnet werden kann. Das Modell wurde gemeinsam mit Industrieverbänden, dem Verkehrsministerium und der Autobahn GmbH entwickelt. Bei EUROVIA Deutschland und der Makadamlabor Schwaben GmbH, an der wir beteiligt sind, arbeiten wir heute schon an der Umsetzung und haben eine Lösung entwickelt, mit der wir auf Basis des genannten Modells für jedes Asphaltmischwerk und jedes Mischgut den CO2-Ausstoß transparent errechnen können. Ein großer Dank an der Stelle an das Team rund um Dirk Ebersbach und Sven Gohl für diese tolle Arbeit. Fakt ist: Wir können nur dann gemeinsam erfolgreich sein, wenn die öffentliche Hand starke Anreize für eine klima- und ressourcenschonende Beschaffung setzt und Unternehmen die Möglichkeit gibt, optimierte Lösungen zu entwickeln. Die Bauindustrie ist in jedem Fall bereit, diesen Weg zu gehen. Wir denken, dass Baden-Württemberg hier die richtigen Impulse setzt und erste Ausschreibungen sinnvoll sind, in denen der CO2-Ausstoß ein Vergabekriterium ist. Weitere Bundesländer sollten nun nachziehen. Norwegen, Dänemark und die Niederlande sind hier bereits weiter. Was denken Sie über dieses Thema? Welche Ansätze halten Sie für zielführend, um Emissionen zu senken? Lassen Sie mich an Ihren Gedanken teilhaben.