Der heute durch die Bundesregierung verabschiedete Entwurf der Wasserstoff-Importstrategie sendet wichtige Signale an die Industrie und die zukünftigen Partnerländer. Eine schnelle und flexible Umsetzung dieser Strategie ist entscheidend, da Deutschland im Wettbewerb mit anderen Importländern steht. Besonders hervorzuheben sind die Punkte des VDI e.V. zur Umsetzung der nationalen Wasserstoff-Importstrategie: ➢ Einheitliches Zertifizierungssystem: Notwendig für verbindliche Qualitätsstandards und verlässliche Importe. ISO-Standards und VDI-Richtlinien sind hier von großer Bedeutung. ➢ Ausbau eines H2-Kernnetzes: Inklusive Speicher und Infrastruktur, um die Distribution von Wasserstoff sicherzustellen. ➢ Inländische Produktion: Die heimische Produktion von grünem Wasserstoff darf nicht vernachlässigt werden und ist essenziell für die lokale Wertschöpfung. #vdi #Energiewende #ZukunftDeutschland2050
Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. und Geschäftsführer VDI GmbH
Importierter #Wasserstoff wird auch langfristig eine wichtige Säule unserer Energieversorgung bilden. Der VDI e.V. begrüßt, dass mit dem heute von der Bundesregierung verabschiedeten Entwurf der Wasserstoff-Importstrategie wichtige Signale an Industrie und die zukünftigen Partnerländer gehen. Bei der Umsetzung der Strategie ist darauf zu achten, dass der Hochlauf des Imports schnell und flexibel starten kann, denn Deutschland befindet sich im Wettbewerb mit anderen Importländern. In den ersten Jahren des Hochlaufs werden wir aufgrund der begrenzten internationalen Verfügbarkeiten und des gleichzeitig enormen nationalen Bedarfs nicht nur auf grünen Wasserstoff setzen können. Auch Derivate werden eine entscheidende Rolle spielen, den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft anzutreiben. Aus Sicht des VDI sind folgende Punkte bei der Umsetzung der nationalen Wasserstoff-Importstrategie von besonderer Bedeutung: ➢ Ein einheitliches Zertifizierungssystem ist entscheidend für international verbindliche Qualitätsstandards und somit Voraussetzung für verlässliche Importe und funktionierende Lieferbeziehungen. Normen und Standards wie ISO-Standards, aber auch VDI-Richtlinien leisten hierfür einen wichtigen Beitrag. ➢ Die Realisierung eines H2-Kernnetztes, inkl. Speicher und weiterer Infrastruktur sind Grundpfeiler für die Distribution von Wasserstoff. Diese Netze müssen zügig ausgebaut werden. ➢ Eine Wasserstoff-Importstrategie darf die inländische Produktion nicht überschatten. Die Produktion von grünem Wasserstoff in Deutschland ist ein wichtiger Baustein für die Wertschöpfung vor Ort. #Energiewende #ZukunftDeutschland2050 Bild Copyright: Shutterstock/Uncalibrated