Der Landesverband Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen seiner Mitgliedsunternehmen. Er nimmt die Belange der chemischen Industrie der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegenüber Politik, Behörden, Organisationen, Medien und Öffentlichkeit wahr. Dabei ist er in das VCI-Netzwerk auf Bundesebene und in Brüssel eingebunden.
Die Mitgliedsunternehmen können durch eine aktive Mitarbeit in den Organen, Ausschüssen und Arbeitskreisen des Landesverbandes Nordost zur Meinungsbildung beitragen.
"𝗗𝗿𝗲𝗶 ❓❓❓" - 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗴𝗿𝘂𝗽𝗽𝗲𝗻𝗴𝗲𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗺 𝗔𝘇𝘂𝗯𝗶-𝗠𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴
In Zeiten der Informationsflut ist die Aufmerksamkeit der jungen Generation ein knappes Gut. Inhalte müssen kompakt und gleichzeitig visuell ansprechend präsentiert werden. Unser Format "Drei Fragezeichen" setzt genau hier an und beantwortet jeweils drei Fragen zu einem unserer Mitgliedsunternehmen:
➡ Wie funktioniert das❓ - Produkte und ihre Anwendung im Alltag werden erklärt
➡ Wer ist das❓ - Das Unternehmen wird kurz und knackig präsentiert
➡ Wie kann ich mitmachen❓ - Die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten werden vorgestellt
So sind schon ansprechende Kurzporträts von Chemiewerk Bad Köstritz GmbH, Leuchtstoffwerk Breitungen GmbH, Siltronic AG, Synthos und WACKER erschienen.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie unseren Instagram-Kanal und lassen Sie sich inspirieren: https://lnkd.in/d5jsj-TW
𝗦𝘁ä𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝘀 #𝗣𝗵𝗮𝗿𝗺𝗮-𝗦𝘁𝗮𝗻𝗱𝗼𝗿𝘁𝗲𝘀 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗹𝗮𝗻𝗴𝗳𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗣𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁
An einem hochmodernen Standort mitten in Dresden produziert GlaxoSmithKline Biologicals mit rund 800 Beschäftigten plus Auszubildenden saisonale und pandemische Grippeimpfstoffe für mehr als 70 Länder.
Bei einem Besuch überzeugte sich der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz persönlich von der Leistungsfähigkeit und der Bedeutung der Impfstoffproduktion für die nationale #Versorgungssicherheit. Im Gespräch machten Unternehmens- und Verbandsvertreter - wie unser Kollege Maximilian Venus, MHBA - deutlich, dass die pharmazeutische #Industrie vor allem langfristig verlässliche Rahmenbedingungen braucht, um in Deutschland produzieren und investieren zu können.
➡ Ein erster Schritt ist die überwiegend positive Umsetzung des Medizinforschungsgesetzes, das aber nur ein erster Baustein bei der Umsetzung der Pharmastrategie der Bundesregierung ist.
➡ Der Schutz des geistigen Eigentums ist für eine wissensbasierte und hochinnovative Branche wie die Pharmaindustrie unverzichtbar. Er bildet die Grundlage für Innovationen und damit für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland und Europa.
👉 Fazit: Die Pharmaindustrie braucht keine Subventionen, sondern Rahmenbedingungen, unter denen die Unternehmen gut forschen und produzieren können.
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)CDU DeutschlandsBundesverband der Pharmazeutischen IndustriePharma DeutschlandVerband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)GSK
Bildquelle: Carsten Beier
In unruhigen Zeiten ist es ein Zeichen von Verlässlichkeit und Geschlossenheit, dass Ursula von der Leyen erneut zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt wurde.
Der Hauptauftrag für das neue Mandat ist aus unserer Sicht klar: Die Wirtschaft wieder stärker in den Fokus rücken und Nachhaltigkeit und industrielle Wettbewerbsfähigkeit wieder ins Gleichgewicht bringen. Wir stehen an einem Wendepunkt für die Zukunft Europas.
Unsere Einschätzung zur Wiederwahl: https://lnkd.in/eY8-CUa5
𝗣𝗿𝗼 𝗖𝗵𝗲𝗺𝗶𝗲𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁: 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝘀𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗿 #𝗠𝗜𝗡𝗧-𝗙ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴
Wie in kaum einem anderen Unterrichtsfach kann in #Chemie die Theorie mit spannenden Experimenten praxisnah vermittelt werden. Doch die dafür notwendige Ausstattung ist teuer und in vielen Bildungseinrichtungen veraltet.
Deshalb haben wir die Aktion "Pro Chemieunterricht" ins Leben gerufen: Wenn ein Mitgliedsunternehmen den Chemieunterricht einer Bildungseinrichtung in seiner Nachbarschaft unterstützen möchte, verdoppeln wir den Betrag. Wie und wofür das Geld eingesetzt wird, entscheiden die Einrichtungen selbst. Individuell und nach den Vorstellungen der Lehrkräfte ermöglichen wir so einen spannenden experimentellen Chemieunterricht.
Seit 2004 haben sich rund 70 Unternehmen an der Spendenaktion beteiligt und über 150 Bildungseinrichtungen mit mehr als 700.000 Euro unterstützt.
Wir freuen uns, diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Mitgliedern fortzuschreiben.
𝗠𝗲𝗶𝗹𝗲𝗻𝘀𝘁𝗲𝗶𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗳𝗹ä𝗰𝗵𝗲𝗻𝗱𝗲𝗰𝗸𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳-𝗜𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat heute die Förderbescheide für 23 herausragende und zukunftsweisende Wasserstoffprojekte übergeben - fünf davon allein in #Ostdeutschland. Sie sind ein wichtiger Baustein für die #Transformation, das Erreichen einer klimaneutralen #Industrie und decken wichtige Bereiche der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab:
✔ Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyseure
✔ innovative Speicherlösungen
✔ Pipeline-Infrastruktur
✔ Nutzung flüssiger organischer Wasserstoffträger
Das Wasserstoff-Kernnetz wird in den kommenden Jahren große Erzeugungs- und Verbrauchsregionen in ganz Deutschland mit entsprechenden Pipelines verbinden. Der Aufbau des Netzes ist auch für den #Chemie-Standort Ostdeutschland von zentraler Bedeutung. Mit den bereits vorhandenen Projekten, dem Know-how sowie den zahlreichen geplanten Vorhaben kann sich Ostdeutschland zu einer führenden Region für die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff entwickeln.
Voraussetzungen dafür sind 👇
➡ Geschwindigkeit: schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette von der Erzeugung über den Transport und die Speicherung bis hin zur Nutzung
➡ Versorgungssicherheit: ein deutschlandweites, leistungsfähiges und sicheres Wasserstoffnetz, um die flächendeckende Verfügbarkeit auch außerhalb des Kernnetzes zu gewährleisten
➡ Technologieoffenheit: diversifizierte Importquellen und verschiedene Technologien, um den Bedarf decken zu können 👉 technische Entwicklungen dürfen nicht gebremst werden
Verband der Chemischen Industrie e.V. Landesverband Nordost (VCI Nordost) Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Die #Energiewende ist eine zentrale Voraussetzung für die klimaneutrale Zukunft. Beim Blick auf unseren Fortschritt gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht:
Die gute: Beim Ausbau der erneuerbaren Energien - v. a. bei Photovoltaik - kommen wir inzwischen deutlich schneller voran. Die schlechte: #Erneuerbare an sich sind höchstens die halbe Miete - und bei der anderen Hälfte haben wir massiven Nachholbedarf.
➡ Was bedeutet das konkret?
Der schnelle Ausbau der Erneuerbaren ist gut, aber der so gewonnene grüne Strom muss auch dort ankommen, wo er gebraucht wird. Das ist aktuell nur unzureichend gesichert, denn es fehlen #Stromnetze, #Speicher und Back-up-Kraftwerke, die einspringen, wenn Erneuerbare keinen Strom produzieren.
Das zu klein dimensionierte Stromnetz führt momentan immer wieder zur Abregelung von Strom aus erneuerbaren Quellen, zur Zuschaltung von emissionsintensiveren Kohle- und Gaskraftwerken und letztlich zu hohen Kosten beim #Engpassmanagement.
Kurz gesagt: Verbraucher werden nicht so sicher und günstig mit grünem Strom versorgt, wie es sein sollte und auch könnte.
➡ Was ist zu tun?
Wir müssen alle Bestandteile der Energiewende parallel vorantreiben und besser synchronisieren. Es ist gut, dass die Politik dies jetzt erkannt hat und entsprechend handelt.
Die beschlossene #Planungsbeschleunigung und die geplanten Priorisierungen beim Netzausbau stimmen uns zuversichtlich - auch wenn es dauern wird, bis die Netze tatsächlich gebaut sind und sinkende Kosten beim Verbraucher ankommen.
Es ist außerdem gut, dass nun endlich eine Einigung bei der #Kraftwerksstrategie gibt. Das neue #Kraftwerkssicherheitsgesetz muss jetzt zügig konsultiert und umgesetzt werden, damit die Kraftwerke rechtzeitig in Betrieb gehen.
Der geplante #Kapazitätsmechanismus für Speicher, Flexibilitäten und Back-up-Kraftwerke muss schnell konzipiert sowie effizient und technologieoffen ausgestaltet werden.
Auch die Pläne der Bundesregierung zur besseren Steuerbarkeit von Erneuerbaren begrüßen wir, da so Volatilität reduziert wird und Netze bei Stromüberschüssen entlastet werden.
➡ Fazit
Wir haben es selbst in der Hand, die Energiewende als wichtigen Baustein der #Transformation zum Erfolg zu führen und so den #Industriestandort Deutschland zukunftsfest zu machen.
Die Politik darf jetzt nicht nachlassen und muss die genannten Aufgaben zügig angehen!
𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 "𝗠𝗮𝗱𝗲 𝗶𝗻 #𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱": 𝗗𝗶𝗲 𝗚𝗲𝘄𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘀 𝗜𝗤 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗽𝗿𝗲𝗶𝘀𝗲𝘀 𝗶𝗺 𝗖𝗹𝘂𝘀𝘁𝗲𝗿 #𝗖𝗵𝗲𝗺𝗶𝗲/𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲
Der erste Platz geht an die POLICYCLE Deutschland GmbH aus Weißandt-Gölzau in Sachsen-Anhalt, die mit einem innovativen und zugleich energiesparenden Verfahren bisher nicht verwertbare Folien recycelt. Ein zukunftsweisendes Projekt für die industrielle #Kreislaufwirtschaft.
Über den 2. Platz kann sich die NGP Polymers GmbH aus Jena freuen. Das Unternehmen entwickelt neue Verfahren zur Herstellung von Polymeren und ermöglicht somit den Einsatz bisher nicht nutzbarer medizinischer Wirkstoffe.
Wir gratulieren zur Auszeichnung und freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder als Preisstifter im Cluster Chemie/Kunststoffe den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland unterstützen konnten.
Aktuelle #Forschung trifft Chemieunterricht: Der Andrang von Chemielehrkräften aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu unserer Fortbildung gemeinsam mit und an der Universität Leipzig war groß.
Kein Wunder, standen doch spannende Alltagsthemen aus #Medizin und #Pharmazie auf dem Programm (z.B.: Woraus bestehen eigentlich Schmerztabletten und wie lässt sich ihr Wirkstoffgehalt bestimmen?), die mit wesentlichen Inhalten des #Chemie-Lehrplans verknüpft sind.
Im zweiten Teil hieß es dann raus aus dem Labor und auf zu einer Exkursion mit Einblicken in aktuelle Forschung und Industrie bei unserem Mitglied Beiersdorf in Leipzig.
Wir hoffen, dass die Begeisterung der Lehrkräfte nach dieser gelungenen Veranstaltung auch auf die Schülerinnen und Schüler überspringt.
Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)
𝐂𝐡𝐞𝐦𝐢𝐞𝐭𝐚𝐫𝐢𝐟𝐚𝐛𝐬𝐜𝐡𝐥𝐮𝐬𝐬 𝟐𝟎𝟐𝟒: 𝐃𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐡𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥𝐭!
➡ Entgelt:
Industriegewerkschaft IGBCE und Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) haben sich auf ein zweistufiges Tarifpaket verständigt, das den Unternehmen Planungssicherheit bis ins erste Quartal 2026 garantiert. Die Beschäftigten erhalten 2,0 Prozent mehr Geld ab 1. September 2024 sowie weitere 4,85 Prozent ab 1. April 2025. Die Laufzeit beträgt 20 Monate. Die zweite Stufe der Entgelterhöhung kann aus wirtschaftlichen Gründen um bis zu drei Monate verschoben werden.
➡ Zeitausgleich als Anerkennung für den ehrenamtlichen Einsatz von aktiven Gewerkschaftsmitgliedern
Leider sind die Headlines zu angeblichem zusätzlichem Urlaub irreführend. Richtig ist: Aktive Mitglieder der Industriegewerkschaft IGBCE erhalten ab 2025 auf Antrag und gegen entsprechenden Nachweis für ihr aktives Engagement in der Gewerkschaft einen Zeitausgleich im Umfang von einem Arbeitstag pro Jahr. Bei Mitgliedschaftsjubiläen nach 10, 25, 40 oder 50 Jahren erhalten aktive IGBCE-Mitglieder im jeweiligen Jahr einmalig einen Zeitausgleich von einem weiteren Arbeitstag. Aktive Mitglieder investieren einen erheblichen Teil ihrer Freizeit, diesem Einsatz soll Rechnung getragen werden.
➡ Schlichtungsregelung
Mit der unveränderten Fortschreibung der chemie-spezifischen Schlichtungsregelung setzen wir weiter auf einen sozialpartnerschaftlichen Interessenausgleich. Im Unterschied zu anderen Branchen ist in der Chemie-Schlichtungsregelung weiterhin kein externer Schlichter vorgesehen. Ein mit Mehrheit verabschiedeter Schlichtungsspruch ist unmittelbar als Tarifvertrag verbindlich. Bis zum erfolglosen Abschluss einer Schlichtung gilt Friedenspflicht. Und: Die Schlichtungsvereinbarung kann nicht vor Ende 2026 gekündigt werden.
➡ Update für den BETV sowie Modernisierung der Tarifverträge schrittweise bis 2030
Neben Modernisierungsschritten im BETV sollen Chemie-Tarifverträge einfacher werden, indem Komplexität und Regelungstiefe reduziert werden.
➡ Talent-Sharing für die chemisch-pharmazeutische Industrie: Online-Plattform sichert Fachkräfte in der Transformation
Auf einer Online-Plattform können Betriebe Mitarbeitende und Ausbildungsabsolventen, die sie nicht mehr beschäftigen können, anderen Unternehmen in der Branche weiterempfehlen, die nach Fachkräften suchen.
Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC)Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.BDA | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbändehttps://lnkd.in/eKFtwB2h