Info

Das Exilmuseum entsteht aus bürgerschaftlichem Engagement am Anhalter Bahnhof. Im Fokus steht die Zeit 1933–1945: Von den Nationalsozialisten verfolgt, flüchtete in diesen Jahren etwa eine halbe Million Menschen ins Ausland. Es waren nicht nur, aber in der Mehrzahl Jüdinnen und Juden. Unzähligen der Verfolgten gelang der Weg ins – hoffentlich rettende – Exil vom zentralen Anhalter Bahnhof in Berlin aus. Immer war es ein Aufbruch ins Ungewisse, der manchmal ein Leben lang von Fremdheit, Angst und Heimweh begleitet wurde. Von den Menschen, denen dieses Schicksal widerfuhr, möchte das Exilmuseum Berlin erzählen – und dabei auch die Brücke zur Gegenwart schlagen: Wie wurden Flucht und Entwurzelung zu zentralen Erfahrungen unserer Zeit? Welche Verbindung besteht zwischen dem Exil damals und heute? Und was können wir aus der Geschichte für das Heute lernen?

Website
http://stiftung-exilmuseum.berlin
Branche
Museen
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin
Art
Privatunternehmen
Gegründet
2018

Orte

Beschäftigte von Stiftung Exilmuseum Berlin

Updates

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    Jetzt bewerben für den Exile Visual Arts Award - ausgelobt von der Körber-Stiftung, unterstützt von der Stiftung Exilmuseum!

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    ⏰ Jetzt bewerben für den Exile Visual Arts Award 2024! 🏆 Wir suchen Kunstschaffende mit Exilerfahrung, die in ihren Werken essenzielle Fragen wie beispielsweise Identität, Zugehörigkeit oder Fremdheit visualisieren. 🎨 Der mit 10.000 Euro dotierte Preis würdigt Werke aus den Feldern Malerei, Grafik, Zeichnung, Skulptur, Installationskunst, Fotografie und Neue Medien. ❗ Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15.08.2024. 📆 Der oder die Preistragende wird im Herbst 2024 bekanntgegeben. 🚀 Jetzt informieren und mit exilierten Kunstschaffenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gerne teilen! ✍️ Teilnahmebedingungen und Bewerbung: https://lnkd.in/eHN_MZci 🤝 In Zusammenarbeit mit Stiftung Exilmuseum Berlin 📸 Alexej Demidov/Pexels #koerberstiftung #gesellschaftbessermachen #exile #exilevisualartsaward #art #artistopportunity #callforartists #artopencall Center for Arts and Urbanistics e-Flux, Inc. AusARTen - Perspektivwechsel durch Kunst musermeku | Kunst & Kultur News

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    Veranstaltung: Mittwoch 12. Juni 2024, 20 Uhr Hugo Simons Welten Im Rahmen der Vortragsreihe "Wiedergefunden. Das Schicksal von Privatsammlungen in Deutschland nach 1933", eine Initiative des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Hugo Simon war ein Mann mit vielen Facetten: Bankier, Sozialdemokrat und Pazifist, Stadtmensch und Landwirt. Seine Frau Gertrud hatte ihn für politisch-gesellschaftliche Fragen sensibilisiert; gemeinsam teilten sie die Liebe zu alter und neuer Kunst. In ihrer Villa im Berliner Tiergartenviertel traf sich die Berliner Gesellschaft bis die Simons im März 1933 flohen. Bis 1941 lebten sie in Paris und konnten nach Brasilien entkommen. Begrüßung: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. Einführung: Dr. Chana Schütz Vortrag: Rafael Cardoso, Jan Maruhn, Nina Senger Maruhn und Senger forschen seit Jahren über den Verbleib der Kunstsammlung von Hugo Simon. Ihre Biografie "Hugo Simon: Bankier, Sammler, Sozialist" mit einem Geleitwort von Rafael Cardoso, dem Urenkel von Hugo Simon, erscheint 2024 im Nimbus Verlag. Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang. Ort: Werkstatt Exilmuseum Fasanenstr. 24, 10719 Berlin Das Haus ist leider nicht barrierefrei. #werkstattexilmuseum #exilmuseum #hugosimon #kunstsammlung

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    Veranstaltung: Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr Buchpräsentation und Gespräch mit Autor Jos Versteegen und Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Marita Keilson In der Reihe "Schreiben über Exil", in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag Verlag und der Initiative Freud-Museum-Berlin Hans Keilson, geboren 1909 in Bad Freienwalde, war Arzt und Dichter, Sportlehrer und Musiker. 1933 erscheint sein erster Roman "Das Leben geht weiter" im S. Fischer Verlag. Die Flucht ins niederländische Exil 1936 rettet ihm das Leben, er wird Psychoanalytiker. Nach dem Krieg kümmert sich Hans Keilson, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, um die Traumata von jüdischen Kriegswaisen. Eine euphorische Kritik in der "New York Times" macht ihn 2010 weltberühmt, seine Bücher werden in über 20 Sprachen übersetzt. Er stirbt 2011 in den Niederlanden. Jos Versteegen vermittelt in seiner kürzlich im S. Fischer Verlag erschienenen Biografie zum ersten Mal ein vollständiges und differenziertes Bild dieses charismatischen Menschen und seines bewegten Lebens. An diesem Abend zu Gast ist auch die Witwe von Hans Keilson, die Literaturwissenschaftlerin Marita Keilson-Lauritz. Moderation: Ludger M. Hermanns Ort: Werkstatt Exilmuseum Fasanenstr. 24, 10719 Berlin Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Die Werkstatt ist eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn für Interessierte geöffnet. Foto: © Martin Spieles / S. Fischer Verlag #exil #niederlande #biografie #lesung #psychoanalyse

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    Veranstaltung: Donnerstag, 6. Juni 2024, 19 Uhr Buchpräsentation und Gespräch mit Autor Jos Versteegen und Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Marita Keilson In der Reihe "Schreiben über Exil", in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag Verlag und der Initiative Freud-Museum-Berlin Hans Keilson, geboren 1909 in Bad Freienwalde, war Arzt und Dichter, Sportlehrer und Musiker. 1933 erscheint sein erster Roman "Das Leben geht weiter" im S. Fischer Verlag. Die Flucht ins niederländische Exil 1936 rettet ihm das Leben, er wird Psychoanalytiker. Nach dem Krieg kümmert sich Hans Keilson, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, um die Traumata von jüdischen Kriegswaisen. Eine euphorische Kritik in der "New York Times" macht ihn 2010 weltberühmt, seine Bücher werden in über 20 Sprachen übersetzt. Er stirbt 2011 in den Niederlanden. Jos Versteegen vermittelt in seiner kürzlich im S. Fischer Verlag erschienenen Biografie zum ersten Mal ein vollständiges und differenziertes Bild dieses charismatischen Menschen und seines bewegten Lebens. An diesem Abend zu Gast ist auch die Witwe von Hans Keilson, die Literaturwissenschaftlerin Marita Keilson-Lauritz. Moderation: Ludger M. Hermanns Ort: Werkstatt Exilmuseum Fasanenstr. 24, 10719 Berlin Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Die Werkstatt ist eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn für Interessierte geöffnet. Foto: © Martin Spieles / S. Fischer Verlag #exil #niederlande #biografie #lesung #psychoanalyse

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    Profil von Philipp Sukstorf anzeigen, Grafik

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Stiftung Exilmuseum Berlin

    Veranstaltung: Dienstag, 28. Mai 2024, 19 Uhr „Frag nach!“ – Von der Vergangenheit für die Zukunft lernen Digitale interaktive Interviews mit Überlebenden des Holocaust als neue Form der Erinnerung In Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Bald wird es keine Zeitzeug:innen mehr geben, die uns persönlich von ihren Erfahrungen im NS-Deutschland berichten können. Wie wird das unser Erinnern an Nationalsozialismus, Holocaust und Exil seit 1933 verändern? Eine neue Form der Zeitzeugenschaft sind digitale interaktive Interviews. Sie eröffnen die Möglichkeit, Erinnerung zu bewahren und sie weiterhin zugänglich zu machen. Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutsche Nationalbibliothek und die Stiftung Exilmuseum Berlin laden ein, das Format des digitalen interaktiven Interviews auszuprobieren: Die Besucher:innen befragen die Zeitzeugin Inge Auerbacher (geboren 1934) und den Zeitzeugen Kurt Maier (geboren 1930) und „trainieren“ so die der Software zugrunde liegende Künstliche Intelligenz. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, die voraufgenommenen Antworten immer passgenauer werden zu lassen. Die Interviews bleiben der Nachwelt somit interaktiv erhalten, gleichsam als wären die Zeitzeug:innen selbst im Raum. Dr. Sylvia Asmus, Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933-1945 in Frankfurt am Main, wird das Format vorstellen: Wie sind die Interviews entstanden, welche Erwartungen hatten das Exilarchiv und die beiden Zeitzeug:innen an das Projekt, und welche Erfahrungen haben Schüler:innen und Besucher:innen in der Interaktion mit den digitalen Zeitzeugnissen gemacht? Nach diesem Einblick sind die Besucher:innen eingeladen, die digitalen Zeitzeugnisse selbst zu befragen und sich ein Bild von dieser neuen Technik zu machen. Weitere Infos zum Projekt und den Interviews unter www.fragnach.org Eintritt frei Um eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] wird gebeten. Ort: Werkstatt Exilmuseum Fasanenstr. 24, 10719 Berlin Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei. Foto: © DNB/Anna Sophia Nübling #kuenstlicheintelligenz #historyandpolitics #zeitzeugenschaft #nationalsozialismus #exil #erinnerungskultur #weremember #DeutscheNationalbibliothek #KI #digitalhistory #ecommemoration

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