Julius Kühn-Institut

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Forschungsdienstleistungen

Quedlinburg, Sachsen-Anhalt 3.659 Follower:innen

Lebensgrundlagen für morgen sichern.

Info

Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland. Unsere Dreh- und Angelpunkt ist die Kulturpflanze. Wir forschen mit unseren 18 Fachinstituten und rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an neun Standorten im Bereich Pflanzenschutz und - zucht, Pflanzenbau und Agrarökologie. Auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse nehmen wir unsere behördlichen Aufgaben wahr und geben Empfehlungen für die Bundespolitik ab. ----------------------------------------------------------------------- The Julius Kühn-Institut (JKI) is the Federal Research Institute for Cultivated Plants in Germany. Our pivotal point is the crop plant. Within our 18 institutes we conduct research at nine german locations in the field of plant protection and breeding, crop production and agroecology with the support of almost 1300 people. Based on these research results, we carry out our regulatory tasks and make recommendations for federal policy.

Website
https://www.julius-kuehn.de/
Branche
Forschungsdienstleistungen
Größe
1.001–5.000 Beschäftigte
Hauptsitz
Quedlinburg, Sachsen-Anhalt
Art
Regierungsbehörde
Spezialgebiete
Agrarforschung, Pflanzenzucht, Pflanzenschutz, Agrarökologie, Risikobewertung, Pflanzengesundheit, Monitoring , Züchtungsforschung, Genetische Ressourcen und Pflanzenbau

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    Wie können wir Städte und Wälder klimagerecht entwickeln? Damit befassen sich bis 2030 vier neue Zukunftslabore am Zentrum Klimaforschung Niedersachsen (ZKfN) - und wir möchten euch die zwei Projekte vorstellen, an denen wir beteiligt sind 🤗 . Nummer 2: ➡ FoResLab – Future Lab towards Forests Resilient to Climate Change | Mit Georg-August-Universität Göttingen, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen Holzminden, Leibniz Universität Hannover, dem Luxemburg Institut für Wissenschaft und Technologie Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen (NW-FVA) und Technische Universität Braunschweig. 🌲 🛰 Zentrale Frage des Gemeinschaftsprojekts: „Wie werden unsere Wälder widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen?“ Sechs Wäldern sollen dafür mit Echtzeit-#Sensorik untersucht und aus den Daten #Resilienz-Indikatoren abgeleitet werden. Die Kolleg/innen des JKI-Waldschutzinstituts werden sich vor allem damit beschäftigen, „Digitale Zwillinge“ von realen Wälder zu erstellen. Mit diesen wollen sie dann klimaangepasste Bewirtschaftungsoptionen durchspielen. Die Mittel stammen aus dem Programm zukunft.niedersachsen: https://lnkd.in/euT7V24d Zum ZKfN: https://zkfn.de #ZukunftWald #Wald #Klima #Klimawandel #Niedersachsen Quelle Foto: DALL-E generierte Abbildung „Deutscher Nadelwald mit sehr vielen wissenschaftlichen Instrumenten".

    • Eine surrealistische Grafik zeigt die Draufsicht eines dunklen Nadelwaldes im Nebel. Auf einer offenen Fläche sind rote Vermessungspunkte und -flächen eingezeichnet. Eine Drohne fliegt im linken unteren Bildrand.
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    Zuerst #Zuckerrübe, dann #Kartoffeln, nun vielleicht auch #Zwiebel… Das Proteobakterium Candidatus Arsenophonus phytopathogenicus treibt den Zuckerrübenanbau seit einigen Jahren um. Es verursacht das sogenannte „Syndrom Basse Richesse (SBR)“. Dieses sorgt für erheblich niedrigere Zuckergehalte im Erntegut und verursacht hohe wirtschaftliche Schäden. Übertragen wird SBR von der Schilf-Glasflügelzikade, ein #Schädling, der von steigenden Temperaturen und Trockenheit profitiert… #Klimawandel. 🥔Mittlerweile gilt ebenfalls als gesichert, dass die Zikade den Erreger auf Kartoffelkulturen überträgt. Hier konnte JKI-Wissenschaftlerin Eva Therhaag mit Kolleg/innen zeigen, dass das #Insekt seinen gesamten Lebenszyklus an der Kultur vollziehen kann 📄: https://lnkd.in/gA2e8tX4 ➡ Jetzt hat das Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau in #Dossenheim das Bakterium in Gemüsezwiebeln aus #Hessen nachgewiesen 📄: https://lnkd.in/g6xbbNJs ⚠ Aktuell ist noch nicht vollständig klar, ob die beobachteten Symptome an Zwiebeln tatsächlich durch den SBR-Erreger hervorgerufen werden und ob dieser auch von der Schilf-Glasflügelzikade übertragen wird. Eva Therhaag meint: „Wir müssen die Schilf-Glasflügelzikade als mögliche Überträgerin bei Gemüsezwiebeln im Blick behalten - vor allem dort, wo Zuckerrüben und Kartoffeln in der Fruchtfolge oder unmittelbarer Nähe angebaut werden.“ Zur unserer vollständigen Pressemitteilung geht es hier 👉 : https://lnkd.in/gfbGhX-W #Pflanzenschutz #NeueSchaderreger #Entomologie #Bakteriologie

    • Nahaufnahme der Glasflügelzikade auf Kartoffelblatt.
    • Eine junge Frau keschert aktiv mit einem Kescher auf Kartoffelfeld.
    • Ansicht einer aufgeschnittenen, matschig wirkenden Zwiebel.
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    Wie können wir Städte und Wälder klimagerecht entwickeln? Damit befassen sich bis 2030 vier neue Zukunftslabore am Zentrum Klimaforschung Niedersachsen (ZKfN) - und wir möchten euch die zwei Projekte vorstellen, an denen wir beteiligt sind 🤗 . Nummer 1: ➡ OPEN_CULTURES (Open Planning Cultures. Design Principles for Transformative Spaces) | Mit: Technische Universität Braunschweig und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Mit geballten #Klimawissen wollen die Projektpartner Gestaltungsprinzipien für #Stadtentwicklung und #Raumplanung erarbeiten, die ein nachhaltigeres, klimaangepasstes Leben im urbanen Raum ermöglichen. Es geht auch darum, wie eine klima-sensible Lebensweise bei den Bürger/innen verankert werden kann. Müssen wir z.B. das Narrativ des Klimawandels ändern, damit dieses zu einer nachhaltigeren Lebenspraxis motiviert? Um Antworten zu finden, arbeitet das Zukunftslabor unter anderem mit Geistes- und Sozialwissenschaften und setzt auf Bürger/innen-#Beteiligung. JKI-Stadtgrün-Expertin Mona Quambusch vom Institut für Pflanzenschutz im Gartenbau und urbanem Grün: „Das JKI erfasst im Projekt mit Hilfe von Bürgerwissenschaftler/innen wie sich insbesondere das #Stadtgrün auf das #Klima unserer #Stadt auswirkt. Die Bewertung erfolgt über cloud-basierte Mikroklimastationen, unter anderem in Gemeinschaftsgärten. Die Daten werden dann der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“ 🏢 🌳 Die Mittel stammen aus dem Programm zukunft.niedersachsen: https://lnkd.in/euT7V24d Zum ZKfN: https://zkfn.de/ #UrbanesGrün #Stadtplanung #Klima #Klimawandel #CitizenScience #Projektstart #Niedersachsen

    • Vogelüperspektive auf einen Gebäudekomplex, der einen grünen Innenhof mit Grünfläche und Beetanlagen einschließt.
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    #BiologischerPflanzenschutz: Birnenblattsauger fliegen auf Grün 💚 . Oder: Wie man mit #Farben Schadinsekten fängt (und abschreckt). 🌈 Um visuelle Fangmethoden zu verbessern, haben sich Bruna Czarnobai De Jorge und Kolleg/innen vom Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau das Farbwahlverhalten des Birnenblattsaugers (Cacopsylla pyri) genauer angeschaut. Der Blattfloh überträgt im #Obstbau den gefürchteten Erreger des Birnenverfalls 'Candidatus Phytoplasma pyri' und verursacht dadurch hohe ökonomische Schäden. ⚠ Bisher werden oft unspezifische gelbe oder transparente Klebefallen verwendet, um #Schädlinge im Erwerbsanbau zu kontrollieren – den Meisten aus Haus- und Kleingärten, aber auch durch lästigen Trauermückenbefall bei Zimmerpflanzen bekannt. Diese erfassen jedoch auch viele #Nützlinge. 💚 Für C. pyri ergaben Versuche mit sechs LED-Wellenlängen nun eine deutliche Präferenz für zwei ganz bestimmte Grüntöne (532 und 549 nm). Dabei lockten Fallen mit einer Wellenlänge von 525 bis 537 nm in Feldversuchen nochmal deutlich mehr Birnenblattsauger an, als Fallen mit der Wellenlänge 543 nm. Gelb, Orange, und zwei Rottöne waren hingegen weniger beliebt. ➡ Farben gehören zu einer Vielzahl von Signalen, nach denen Insekten sich ihre Wirts- und Futterpflanzen aussuchen bzw. andere Pflanzen meiden. Je besser wir die Farbpräferenzen und -abneigungen der Insektenarten verstehen, desto zielgerichteter können wir diese im #Pflanzenschutz nutzen. ➡ So veröffentlichten z.B. ein japanisches Forschungsteam Anfang des Jahres, dass Zwiebelthripse (Thrips tabaci) sich durch rote Netze offenbar besser vom Gemüse fernhalten lassen, als mit herkömmlichen weißen oder schwarzen Netzen: https://lnkd.in/g-vUwDcj 💚 In unserem Fall könnten die grünen Klebefallen dazu beitragen, den Birnenblattsauger während eines frühen Befalls und bei geringer Populationsdichte selektiver und damit nützlingsschonender zu fangen. Im Erwerbsanbau könnten effektivere Farbfallen zudem beitragen, #Pflanzenschutzmittel weiter zu reduzieren. Hier geht es zu unserer Studie 👉 : https://lnkd.in/dtkdMvtC ❕ Tipp: Auch der DER SPIEGEL berichtet in seiner Reportage „Neue Biowaffen für Hobbygärtner“ über die Birnenblattsauger-Studie. Reinlesen lohnt sich - beim Standort-Rundgang mit Anette Herz und Jürgen G. werden auch weitere spannende Ansätze unserer biologischen Pflanzenschutz-Forschung beschrieben. Zum Artikel [hinter Paywall]: https://lnkd.in/dhjiPaJt #Pflanzenschutz #Obstbau #Gartensaison #Dossenheim

    • Mehrere Farbfallen hängen an einer Leine an einem Apfelplantagenfeldrand. Es handelt sich um hohle, kurze Plastikrohre, die mit Farbfolien ausgelegt werden.
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    🌺 Welche #Pelargonie ist euer Favorit? Sie blühen den ganzen #Sommer durch, brauchen wenig Pflege, mögen Sonne und sind recht hitzetolerant: Pelargonien sind die #Zierpflanzen der warmen Jahreszeit und in Gärtnereien, Gartencenter, Baumärkten und Supermarkteingängen nicht wegzudenken! ℹ 🤓 Wer jetzt verwirrt ist: Wir sprechen von Pelargonien, das ist botanisch korrekt. Der Volksmund bezeichnet die Pflanzen als „Geranien“. „Früher gehörten sowohl Geranien als auch Pelargonien in die Gattung Geranium,“ erklärt unsere Pelargonien-Expertin Sylvia Plaschil, „Da sich jedoch beide unter anderem in der Blütenform deutlich unterscheiden, - Pelargonien haben spiegelsymmetrische Blüten, Geranienblüten sind hingegen radiärsymmetrisch - sind sie jetzt in zwei unterschiedlichen Gattungen.“ Echte Geranien sind übrigens auch Zierpflanzen. Im Gegensatz zu Pelargonien gibt es von ihnen winterharte Sorten im Staudenbereich. 🌺 Am JKI betreuen wir das Teilnetzwerk Pelargonie der Deutschen Genbank Zierpflanze (DGZ). Sylvia Plaschil ist hier verantwortliche Wissenschaftlerin und fragt Gästen und Studierende gerne mal nach ihren Lieblingen (Bild 4). ❓ Daher unsere Frage: Was wäre euer Favorit? Bild 1, 2, 3, 5,6, oder 7? Oder sind Pelargonien so gar nicht euer Fall? Neben ihrem Zierwert eigenen sich einige Pelargoniesorten auch als #Heilpflanzen. In der Aromatherapie wird z.B. "Rosengeranien"-Öl eingesetzt. Aus der Art Pelargonium sidoides wird ein Mittel gegen Atemwegserkrankungen gewonnen. Die Deutsche Genbank Zierpflanze wird vom Bundessortenamt koordiniert. 🌐 Wer sich genauer informieren möchte wird hier fündig: https://lnkd.in/erGj5JQU #Zierpflanzen #GenetischeRessourcen #Gartenbau #Gärtnerei

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    🐝Wochenend-Motivation aus der Forschung für alle urbanen (Klein)Gärtner/innen: #Wildbienen in der Stadt profitieren von euren Schollen! Gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat sich unser Bienenschutz-Institut gefragt, wie sich die Flächennutzung in der Stadt auf definierte Wildbienengruppen auswirkt. Untersucht wurden Flächen in #Braunschweig und deren Effekt auf die Wildbienenvielfalt und –häufigkeit. Die Ergebnisse: ➡ Blütenreiche Flächen wie #Kleingärten oder #Friedhöfe nutzten den meisten Wildbienengruppen und erhöhten deren Häufigkeit und die allgemeine Artenanzahl. In welchem Umkreis diese Flächen den größten Effekt erzielten, hing von den Eigenschaften der Bienengruppen ab und variierte von 200 m bis 600 m. ❗ Aber: Für stark spezialisierte Bienenarten, die nur ganz bestimmte Futterpflanzen anfliegen, traf dies nicht zu. Diese Bienengruppe profitierte von Grünlandflächen im Stadtgebiet innerhalb eines 1000 m-Radius - hier besteht wahrscheinlich eine höhere Chance, diese ganz speziellen Futterquellen zu finden. ➡ Parks und Grünanlagen hatten innerhalb eines 600 m Radius sogar negative Effekte auf bodennistende Wildbienen – das deutet auf Forschungsbedarf hin, um zu klären ob und inwiefern das #Parkanlagen-Management wildbienenfreundlicher gestaltet werden könnte. 🌳 🌹 ➡ Auch interessant: Der Anteil an versiegelter Fläche in der Stadt hatte nur auf wenige Wildbienengruppen einen Effekt - und wenn, dann oft nur in kleinen Radien (meist 100 m). Höhere Bienen-Häufigkeiten waren bei 20-40% versiegelter Fläche zu beobachten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die betroffenen Wildbienengruppen von einem geringen Anteil versiegelter Fläche profitieren, weil sie z.B. in Mauerritzen Nistmöglichkeiten finden. Zur Studie geht es hier: https://lnkd.in/eqcYDBkc. Und: Welche Wildbienen habt ihr schon in euren (Klein)Gärten erfasst? Bzw.: Wer ist in Braunschweig bei unserem #CitizenScience-Monitoring-Projekt dabei? 👉 https://lnkd.in/eUUgbKEi #gartensaison #wildbienen #urbangardening #stadtgrün

    • Der Hintergrund wird von einer großen Sonnenblume ausgefüllt. In ihrer Mitte sitzen verschiedene Wildbienen (Hummeln).
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    🌱 Sind Eiweißpflanzen der Schlüssel für die Ernährung der Zukunft und verbessertem Umwelt-und Klimaschutz? 🌱 Grüne #Proteine standen im Fokus der gemeinsamen #Sommertagung der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi) und der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung e.V., ausgerichtet von unserem Fachinstitut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen unter dem Thema "Innovationen in der #Pflanzenzüchtung". Mitdiskutiert haben auch Vertreter der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) und des Bundessortenamts. 🌿 „#Eiweißpflanzen gewinnen immer mehr an Bedeutung als nachhaltige #Proteinquellen", sagt Benjamin Stich, Fachinstitutsleiter in unserem Ostseestandort Groß Lüsewitz. "Insbesondere die Fortschritte in der #Resistenzzüchtung und #Trockentoleranz tragen dazu bei, die Erträge und die #Widerstandsfähigkeit der Nutzpflanzen zu steigern. #Leguminosen bieten zudem ökologische Vorteile durch ihre Fähigkeit, den Boden zu verbessern und den Einsatz von Stickstoff-Düngern zu reduzieren." 💡 #Facts: Eine Erhöhung des Anbaus von Leguminosen erweitert die #Vielfalt der angebauten Pflanzenarten und lockert eng gestaltete #Fruchtfolgen auf. Dies kann dazu beitragen, das Auftreten von #Schädlingen zu reduzieren und die Effektivität der Unkrautbekämpfung zu verbessern, indem zwischen Sommer- und Winterkulturen sowie Blatt- und Halmfrüchten gewechselt wird. Durch die Einführung komplexerer Fruchtfolgen wird der integrierte Pflanzenschutz gefördert und das Risiko der #Resistenzbildung gegen Pflanzenschutzmittel verringert. Dies könnte zu einer #Reduktion der Pflanzenschutzmittelanwendung führen und die negativen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt mindern. Darüber hinaus bieten blühende Leguminosen eine wichtige Nahrungsquelle für nektarsammelnde und bestäubende Insekten. 🐝 Der Anbau von Leguminosen kann auch zur Reduzierung der #CO2-Emissionen beitragen, indem der Einsatz mineralischer #Stickstoffdünger eingespart wird, deren Herstellung energieintensiv ist. Auf diese Weise leistet eine verstärkte Anbaupraxis von Leguminosen einen bedeutenden Beitrag zum #Klimaschutz sowie zum Erhalt und zur nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt in landwirtschaftlichen #Ökosystemen.

    • Eine Person, die durch ein Feld mit gelber Lupine geht.
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    Dieser #Sommer lässt es bisher nicht fühlen, dennoch: #Hitze und #Dürre sind langfristig zentrale Stressfaktoren, die die Ernteerträge in der #Landwirtschaft gefährden. Wie hoch der Effekt dieser abiotischen Stressfaktoren im räumlichen und zeitlichen Vergleich ausfallen kann, haben sich Forschende unter Federführung des JKI bei #Roggen und #Weizen genauer angeschaut. Die Ergebnisse: ➡ Kombinierter Hitze- und Trockenstress wirken sich in der generativen Entwicklungsphase, also zur Kornfüllung und -reife, am stärksten auf den Ertrag aus. ➡ #Roggen kann seine erhöhte Stresstoleranz gegenüber Weizen im praktischen Anbau kaum zeigen, da er tendenziell auf schlechteren Standorten angebaut wird. ➡ Ertragsverluste durch Hitze- und Trockenheit sind an schlechten Standorten um ein Vielfaches höher als an Standorten mit guter Bodenqualität und hohem Jahresniederschlag. 🌱 Die Forschenden schlussfolgern, dass gute Standorte im #Klimawandel zunehmend wichtiger werden, um die Resilienz der Landwirtschaft weiter zu verbessern. ℹ Die Wissenschaftler/innen modellierten räumliche und zeitliche Ertragseffekte von Hitze und #Trockenheit in Winterweizen und Winterroggen. Mit Daten aus bundesweiten Sortenversuchen zu den Getreidearten und räumlich expliziten Wetterindizes bewertete das Forschungsteam Witterungs-Ertrags-Beziehungen im Zeitraum 1993–2021. Sie berücksichtigten dabei auch das Zusammenspiel von Sortengenetik, Umwelt und Management. 📄 Wer es jetzt genauer wissen will, zur Studie geht es hier: https://lnkd.in/ezyvdp34 #Klimawandel #Klimaanpassung #Getreide

    • Nahaufnahme einer reifen Roggenähre im kornfeld. Über dem Feld ist blauer Himmel, im Hintergurnd zeichnen sich Baumstreifen ab.
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    🏆 Ausgezeichnete Forschung! Prof. Henrik Hartmann, der Leiter unseres Instituts für #Waldschutz, wurde auf dem 26. Weltkongress der IUFRO - International Union of Forest Research Organizations) in #Stockholm für seine herausragenden Leistungen in der #Waldforschung mit dem #ScientificAchievementAward ausgezeichnet. Der Preis wurde überreicht durch IUFRO-Präsident John Parrotta. 🌳 Henrik Hartmanns Ansatz ist es, das #System Wald in seiner Komplexität zu ergründen und besser zu verstehen, um #Zukunftsfragen mit wissenschaftlichen Lösungen begegnen zu können. Wie verändert sich der #Wald? Was passiert, wenn Bäume gestresst sind? Welche Faktoren steuern die Verteilung von Photosyntheseprodukten? 🌲 Er engagiert sich zudem aktiv bei der Gründung von Forschungsnetzwerken, wie bei der IUFRO Task Force on Tree Mortality oder dem International Tree Mortality Network, die er initiiert hat. für weitere Infos zum Institut für Waldschutz und aktuellen Forschungsprojekten hier entlang: https://lnkd.in/gtBFehZD

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