DeZIM-Institut
Forschungsdienstleistungen
Berlin , Berlin 6.253 Follower:innen
Wir forschen zu Integration, Migration, gesellschaftlichen Konflikten und Rassismus. Für Updates die 🔔 aktivieren!
Info
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) forscht zu Integration und Migration, zu Konsens und Konflikten, zu gesellschaftlicher Teilhabe und zu Rassismus. Es besteht aus dem DeZIM-Institut und der DeZIM-Forschungsgemeinschaft. Das DeZIM-Institut hat seinen Sitz in Berlin-Mitte. In der DeZIM-Forschungsgemeinschaft verbindet sich das DeZIM-Institut mit sieben anderen Einrichtungen, die in Deutschland zu Migration und Integration forschen. Das DeZIM wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
- Website
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https://www.dezim-institut.de/
Externer Link zu DeZIM-Institut
- Branche
- Forschungsdienstleistungen
- Größe
- 51–200 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin , Berlin
- Art
- Bildungseinrichtung
- Gegründet
- 2016
- Spezialgebiete
- Migration, Integration, empirische Forschung, Sozialforschung, Rassismus, Diskriminierung, Diversität, Flucht, Asyl, Zivilgesellschaft, Engagement, Protest, quantitative Forschung, qualitative Forschung und Bevölkerungsbefragungen
Orte
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Primär
Mauerstrasse 76
Berlin , Berlin 10117, DE
Beschäftigte von DeZIM-Institut
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Sezen Kayhan
Filmmaker/Lecturer at the Institute of Film, Theater, Media and Cultural Studies
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Noa K. Ha
Wissenschaftliche Geschäftsführung
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Serpil Polat
Diversity // DEI, Social Justice, Anti-racism, De-/Postcolonial Approaches, Collective Memory and Intersectionality
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Annett Graefe-Geusch
Postdoctoral researcher at DeZIM-Institut and gender equality officer
Updates
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3. Oktober 2013. Vor der italienischen Insel Lampedusa sterben 366 Menschen bei einem schweren Bootsunglück auf dem Mittelmeer. Am 11. Oktober sinkt erneut ein Boot vor Lampedusa. 268 Menschen sterben. Was treibt die maritime Migration im zentralen Mittelmeerraum an? Welche Akteure sind in der Region beteiligt? 💡 Die DeZIM Briefing Note "Maritime Migration and Maritime Rescue in the Central Mediterranean: Perspectives of Key Actors" fasst die Ergebnisse qualitativer Interviews vom Winter 2021/22 zusammen. Sie analysieren die institutionellen Regelungen, die Triebkräfte der Migration sowie die Art der Migrationsrisiken und den Umgang mit diesen Risiken aus der Sicht einiger Schlüsselakteure. Die Interviews sind vertraulich und wurden anonymisiert. Zur Studie (EN) ➡️ https://lnkd.in/ej_h-HiU
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34 Jahre Deutsche Einheit: Wo sind migrantische Perspektiven aus Ostdeutschland? Heute, am Tag der Deutschen Einheit, blicken wir auf 34 Jahre der Wiedervereinigung zurück. Die Geschichte Ostdeutschlands nach 1990 ist vielfältig, geprägt von Wandel, Herausforderungen und Chancen. Doch eine wichtige Dimension dieser Geschichte blieb oft unbeachtet: Die Erfahrungen von Menschen mit Migrationshintergrund in Ostdeutschland. 🔍 Viele dieser Stimmen wurden über Jahrzehnte hinweg kaum gehört. Ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Mosambik, Angola, Kuba und vor allem Vietnam, ebenso wie die in den 1990ern staatlich zugewiesenen (Spät-)Aussiedler*innen, jüdische Kontingentflüchtlinge und Zugewanderte – sie alle haben zur Entwicklung Ostdeutschlands nach der Wende beigetragen. Ihre Geschichten sind Teil des Gemeinsamen, werden aber oft übersehen. ❕ Die DeZIM-Studie „Wer ist hier ostdeutsch, und wenn ja, wie viele?“ differenziert zwischen Definitionen von „Ostdeutschsein“ und hält fest: Die Forschung zu Ostdeutschland könnte von den postmigrantischen Perspektiven lernen, sich den Ambivalenzen, Widersprüchen und Herausforderungen bei der Entwicklung von Kategorien zu stellen und dabei Vereinheitlichungsdiskurse kritisch zu hinterfragen. 📣 Auch heute, mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist es wichtig die migrantischen Stimmen aus Ostdeutschland zu hören. Die neue DeZIM-Studie zur Wahrnehmung der AfD in Deutschland zeigt: Aufgrund des zunehmenden Rechtspopulismus und der gesellschaftlichen Polarisierung, überlegen Menschen mit Migrationshintergrund Ostdeutschland zu verlassen: ➡️ Falls die AfD Teil der Landesregierung werden sollte, überlegt mehr als ein Drittel (33,8 %) der Befragten mit Migrationshintergrund das Bundesland zu wechseln. ➡️ Konkrete Pläne haben 12,5 % von ihnen, wobei dies für Menschen mit Herkunft aus dem arabischen Raum (24,1 %) und aus europäischen Nicht-EU-Staaten (15,3 %) besonders häufig zutrifft. Diese Entwicklungen betreffen uns alle, und es ist entscheidend, dass wir gemeinsam Lösungen finden, um ein vielfältiges und offenes Deutschland zu fördern. #TagderdeutschenEinheit #Wiedervereinigung #Migration #Ostdeutschland #Solidarität #Einheit
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Umfrage: Sind Stiftungen attraktive Arbeitgeberinnen? ❎ Bis zum 30.11.2024 können Sie an der Online-Befragung zu „Vielfalt im Stiftungssektor“ teilnehmen und so einen Beitrag zur besseren Repräsentation im Stiftungssektor leisten. Die anonyme Umfrage dauert ca. 15 Minuten. Jetzt teilnehmen ➡️ https://lnkd.in/emJwvEaZ Stiftungen sind wichtige Arbeitgeberinnen für die deutsche Gesellschaft. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes „Vielfalt stiften“ der Deutschlandstiftung Integration führt das DeZIM eine Online-Befragung durch. ℹ️ „Vielfalt stiften“ ist ein Programm der Deutschlandstiftung Integration (in Zusammenarbeit mit dem DeZIM-Institut), gefördert von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator GmbH, der Deutsche Postcode Lotterie und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. #Stiftung #VielfaltStiften #Diversität #Vielfalt #TagderStiftungen
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📅 17.10.: Familiäre Fürsorge über Grenzen: Ein blinder Fleck in der Familien- und Integrationspolitik? Das Familienleben in Deutschland hat sich durch Migration verändert. Zahlreiche Familien leben mittlerweile über staatliche Grenzen hinweg getrennt. Dies erschwert familiäre Fürsorge und Unterstützung in vielerlei Hinsicht. ℹ️ Forschungsergebnisse des DeZIM-Instituts zeigen: Jede zweite nach Deutschland zugewanderte Person hat Eltern im Ausland. Erwachsene Kinder unterstützen dabei ihre Eltern im Ausland in gleichem Maße wie jene mit Eltern im Inland. Sie erleben dies jedoch als stärker belastend, u.a. aufgrund bürokratischer und aufenthaltsrechtlicher Einschränkungen sowie höherer beruflicher und finanzieller Risiken. Können aktuelle Regelungen, Maßnahmen und Institutionen die Herausforderungen einer zunehmenden diversen Bevölkerung hinreichend abdecken? Diese und weitere Themen wollen wir bei der gemeinsamen Veranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e.V. diskutieren: 📅 17.10., 18:00 - 20:00 Uhr 📍 DeZIM-Institut ➡️ https://lnkd.in/eTNVTjcr Unsere Gäste: 🔸 Andreas Schulze, Leiter der Abteilung „Demografischer Wandel, Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 🔸Prof. Dr. Manuela Westphal, Universität Kassel 🔸Dr. Annette Hilscher, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. 🔸Dr. Mehmet Alpbek, Föderation Der Türkischen Elternvereine in Deutschland -Föted e.V., Bundeselternnetzwerk 🔸Gökay Akbulut, Die Linke, Abgeordnete des Bundestags und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 🔸Donald Ilte, Leiter der Abteilung Pflege in der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Begrüßung: Prof. Dr. Magdalena Nowicka, DeZIM-Institut, und Sven Iversen, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen Präsentation der Forschungsergebnisse: Dr. David Schiefer, DeZIM-Institut Moderation: Nora Ratzmann, Ph.D., DeZIM-Institut #Familie #Fürsorge #Migration
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📣 How do forced #migrants use networks and personal experiences to navigate the complex naturalisation process? The new article by Zeynep Yanasmayan and Liam Haller @JournalCMS is drawing on personal accounts of 30 Syrians in Berlin and 100 social media posts. #OpenAccess ⬇ https://lnkd.in/eyecJjAx
Escaping uncertainty: overlapping methods of knowledge production and exchange in the naturalization journey
dezim-institut.de
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🎧 "Psychologically, the idea of a good refugee, is very much attached to the idea of deservingness. […] We always have to reflect that these notions can change during the course of political narratives." says DeZIM-Director Naika Foroutan in the BBC documentary "The new Germans". ⬇ https://lnkd.in/e_VkC9Vb
The Documentary - The new Germans - BBC Sounds
bbc.co.uk
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Die Ergebnisse der #Brandenburgwahl24 sind beunruhigend und beruhigend zugleich: Die AfD holte fast 30% und erreicht die Sperrminorität. Gleichzeitig haben Zivilgesellschaft und lokale Politik mobilisiert und ein Gegengewicht gebildet. Noa K. Ha ist eine der DeZIM-Expert*innen, die für Medienanfragen zur #Landtagswahl zur Verfügung stehen ➡️ https://lnkd.in/eWZwnEqs
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„Vorn abwehren, hinten anwerben: Die deutsche #Migrationspolitik ist gefährlich unehrlich.“ Ein Gastkommentar von DeZIM-Direktorin Naika Foroutan in der Süddeutsche Zeitung 🔏 ⬇ https://lnkd.in/ew68b-my #Migration #Migrationsabkommen #Einwanderung #Zurückweisung
Naika Foroutan über Unehrlichkeit in der Migrationspolitik
sueddeutsche.de
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Rassismus und Diskriminierung in der Kindheit: Ein unterschätztes Problem Am 20. September ist #Weltkindertag. Anlässlich des Weltkindertages und im Hinblick auf die #UN-Kinderrechtskonvention, die jedem Kind das Recht auf Nicht-Diskriminierung zusichert, wird ein oft übersehenes Problem in den Fokus gerückt: Rassismus und Diskriminierung in der Kindheit. Rassismus wird häufig als „Erwachsenenthema“ abgetan, während die Vorstellung einer unschuldigen Kindheit überwiegt. 💡 Dr. Seyran Bostancı, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa), zeigt in ihrer Forschung: Diskriminierung und Rassismus sind in der frühkindlichen Bildung allgegenwärtig. Besonders bedenklich ist die Verbindung von Rassismus und Adultismus – dem Machtgefälle zwischen Erziehenden und Kindern. Oft werden rassistische Vorfälle in Kitas verharmlost oder übersehen. ℹ Mehr Informationen über die Forschung des NaDiRa zu Rassismus in Kindertageseinrichtungen: https://lnkd.in/erCX4-Bf #Rassismus #Kita #Adultismus