Bundesstiftung Gleichstellung

Am Wochenende wird in Berlin der Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Ulle Schauws, MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied im Stiftungsrat, setzt sich in ihrer politischen Arbeit nicht nur für Frauen, sondern auch für die LGBTQI-Community und andere benachteiligte Gruppen ein. Warum #Geschlechtergerechtigkeit, Geschlechtervielfalt und Intersektionalität zusammengedacht werden müssen und was aus ihrer Sicht das drängendste gleichstellungspolitische Anliegen ist, erklärt sie in unserem Video. #EsIstZeit #Geschlechtervielfalt #Pride #CSD #Gleichstellung

Das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen (FüPoG 2015) wirkt – zumindest teilweise. Dies belegt die Achte Jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauenanteils in Führungsebenen. In der #Privatwirtschaft ist der Frauenanteil im Geschäftsjahr 2021 für die 2.109 betrachteten Unternehmen weitergewachsen. In den Aufsichtsräten erhöhte sich bspw. der Frauenanteil von 2015 bis 2021 von 18,6 auf 26 %. Bei den börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen wurde die gesetzlich vorgegebene Mindestquote von 30 % im Geschäftsjahr 2021 im Durchschnitt um 5,7 % übertroffen. Ein Blick auf den #Frauenanteil in den Unternehmensvorständen bringt jedoch Ernüchterung: Hier waren Frauen im selben Zeitraum unterrepräsentiert: Ihr Anteil lag 2021 bei 11,5 %. Auffällig ist der hohe Anteil an Unternehmen, die für den Frauenanteil auf Vorstandsebene die Zielgröße Null festgelegt und veröffentlicht haben. 62,1 % der betrachteten Unternehmen haben Zielgrößen für den Vorstand veröffentlicht. Davon haben wiederum 53 % die Zielgröße Null festgelegt. Die Achte Jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauenanteils in Führungsebenen mit allen aktuellen Zahlen und weiteren Informationen findet sich hier: https://lnkd.in/dvA_TdxC #EsIstZeit #Gleichstellung #femaleleaders #Geschlechtergerechtigkeit

Erst fordert die Autorin und Politologin Emilia Roig in ihrem gleichnamigen Buch „das Ende der Ehe“, nun rückt die Kleinfamilie in den kritischen Fokus. Der ARD Psychologie Podcast „Wie wir ticken“ nimmt in der Folge „Vater, Mutter, Kind - Ist die Kleinfamilie am Ende?“ das traditionelle Familienmodell unter die Lupe. Erlässt u. a. die Wissenschaftlerin und Autorin Dr. Mariam Irene Tazi-Preve sowie Dr. Nina Reggi, stellvertretende Geschäftsführerin der move! Mentoring - Frauenakademie München e.V., zu Wort kommen. Sie sollen klären, ob sich Geschlechtergerechtigkeit und weiblicher Emanzipation vereinbaren lassen mit der traditionellen Kernfamilie, die eng mit tradierten Rollenbildern verknüpft ist – und damit bspw. den Gender Care Gap fördert. Hier geht es zu der Podcastfolge: https://lnkd.in/dX8Acdrj #EsIstZeit #Gleichstellung #Sorgearbeit #Geschlechtergerechtigkeit

Damit die Rechte und Interessen von Frauen mit Behinderungen in Einrichtungen stärker berücksichtigt werden, gibt es in allen Werkstätten in Deutschland sowie in einigen Bundesländern in den Wohn-Einrichtungen mittlerweile Frauen-Beauftragte. Sie unterstützen ihre Kolleginnen, setzen sich für sie ein – bei den Themen Gleichstellung von Frauen und Männern, Vereinbarkeit von Familie und Beschäftigung, aber auch beim Schutz vor Belästigungen oder Gewalt. Die Frauen-Beauftragten haben in den vergangenen Jahren ein Bundesnetzwerk gegründet, deren Vorstand uns in der vergangenen Woche in der Bundesstiftung Gleichstellung besucht hat.   Der Verein Weibernetz e.V. hat das Bundesnetzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen viele Jahre im Aufbau unterstützt. Mittlerweile hat das Bundesnetzwerk eine eigene Geschäftsstelle, deren Mitarbeitende wir letzte Woche ebenfalls bei dem Treffen in den Räumen der Bundesstiftung Gleichstellung kennenlernen durften. Vielen Dank für den Besuch und den Austausch! Weitere Infos zu dem Bundes-Netzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen: https://lnkd.in/dv6Db9Q3 #EsIstZeit #Gleichstellung #Geschlechtergerechtigkeit Lisi Maier

Diese Woche konnten wir uns über jede Menge Besuch freuen. Am Dienstag war Laura Partikel, Managerin des Frauennetzwerks „Frauen in der Kommunalwirtschaft“, zu Gast. Das branchenfokussierte Netzwerk, das mittlerweile rund 1.200 Frauen aus den kommunalen Unternehmen in Deutschland vernetzt, kommt regelmäßig bei Veranstaltungen in verschiedenen Städten, sowie für monatliche Sessions zusammen, um die Sichtbarkeit und den Austausch von Frauen in der Kommunalwirtschaft zu stärken. Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, den nächsten Schritt in ihrer Karriere zu gehen und Führungspositionen zu übernehmen. Vielen Dank für den Besuch und interessanten Austausch! #EsIstZeit #Frauennetzwerk #Geschlechtergerechtigkeit Lisi Maier Murielle Merville Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) VKU Verlag GmbH VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V.

Herzlichen Glückwunsch, Prof. Dr. Heide Pfarr! Seit 1987 – also seit über 35 Jahren – vergibt die Stadt Berlin den Berliner Frauenpreis. Ausgezeichnet werden Macherinnen aus Berlin, die sich in herausragender Weise für die #Emanzipation der Geschlechter engagieren. In diesem Jahr ging die Auszeichnung, die mit 5.000 Euro und einer Skulptur der Künstlerin Esther Janshen dotiert ist, an Prof. Dr. Heide Pfarr. Die Bundesstiftung Gleichstellung gratuliert ganz herzlich! Die Juristin setzt sich bereits seit Jahrzehnten für die Gleichstellung der Geschlechter in der Arbeitswelt und insbesondere für die Lohngleichheit von Frauen und Männern ein. Einen Einblick in das Wirken von Prof. Dr. Heide Pfarr seit Ende der 1970er-Jahre gibt der sehenswerte rbb-Beitrag: https://lnkd.in/dJePyecY #EsIstZeit #Frauenpreis #BerlinerFrauenpreis #Geschlechtergerechtigkeit #Rolemodel Deutscher Juristinnenbund e.V.

Vergangene Woche trafen sich die Vorsitzenden und Vertreterinnen der zivilgesellschaftlichen Frauenorganisationen Deutscher Frauenrat e.V., Deutscher Juristinnenbund e.V. , UN Women Deutschland,  FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V. sowie der Bundesstiftung Gleichstellung mit der Staatsministerin für Nachhaltigkeit, Sarah Ryglewski, im Bundeskanzleramt. Für die Bundesstiftung Gleichstellung nahmen Direktorin Lisi Maier und Dr. Dr. Ulrike Spangenberg, Leiterin des Bereichs Gleichstellungsberichte an dem konstruktiven Austausch zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie teil. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie bildet den Rahmen für die Umsetzung der von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 beschlossenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Im Rahmen der Agenda 2030 spielen Fragen von Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit eine zentrale Rolle, nicht nur im Rahmen des SDG 5 Gleichstellung der Geschlechter, sondern auch als positiver Hebel für alle anderen 16 SDGs. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie gibt es seit 2002. Sie wird alle vier Jahre aktualisiert. Die vorliegenden Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie kann hier eingesehen und noch bis zum 26. Juli 2024 kommentiert werden: https://lnkd.in/dHeTb4K5 Die im Anschluss überarbeitete Dialogfassung soll Ende 2024 vom Bundeskabinett beschlossen werden. #EsIstZeit #Nachhaltigkeitsstrategie #Gleichstellung #Demokratie

Du findest #EsIstZeit für einen Job, mit dem du etwas bewirken kannst? Du hast Lust, am Vierten Gleichstellungsbericht - der sich sich mit Gleichstellung in der sozial-ökologischen Transformation befasst - mitzuwirken? Dann komm in unser Team und bewirb dich noch bis zum 4. August 2024 als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) mit Schwerpunkt Öffentliches Recht und/oder Arbeits- und Sozialrecht und werde Teil unseres Bereichs Gleichstellungsberichte. Die Position umfasst u. a. folgende Tätigkeiten: 🔹 Wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesregierung, insbesondere fachliche Unterstützung der unabhängigen Sachverständigenkommissionen bei der Erstellung ihres Gutachtens zur Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland 🔹 Verfassen von wissenschaftlichen Texten zu Gleichstellungsthemen Inhaltliche Vor- und Nachbereitung von Sitzungen, Fachgesprächen, Tagungen, Workshops mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis 🔹 Vergabe und Begleitung wissenschaftlicher Expertisen 🔹 Unterstützung des Bereichs Wissen, Beratung und Innovation der Bundesstiftung Gleichstellung 🔹 Zuarbeit für die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung 🔹 Unterstützung der Gremienarbeit der Bundesstiftung Gleichstellung Weitere Infos zu dem Stellenangebot finden sich hier: https://lnkd.in/dCCAeckQ Wir freuen uns über Bewerbungen von allen Menschen und über Vielfalt in Bezug auf Geschlecht, ethnische und soziale Herkunft, Behinderung, Alter, Religion/Weltanschauung und sexuelle Identität (sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität). #EsIstZeit #ökologischeTransformation #Gleichstellungsberichte #Geschlechtergerechtigkeit #TeamBSG Lisi Maier Arn Sauer

Warum die Bundesstiftung alle Geschlechter berücksichtigt und weshalb Gleichstellungsprojekte kein „Nice-to-have“ sind, sondern zu einer stabilen Demokratie und Wirtschaft sowie zu einer schnelleren Überwindung von Krisen beitragen, erläutert unsere Direktorin Lisi Maier im Interview mit Patricia Hecht/taz. Außerdem gibt sie Einblicke in die Stiftungsarbeit und erklärt die Rolle des Stiftungsrats und des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Hier geht es zum Interview: https://lnkd.in/dgYCFk4G #EsIstZeit #Demokratie #Gleichstellung #Vielfalt #Diversity #Geschlechtergerechtigkeit Arn Sauer

Männerfußball wird besser bezahlt und teurer vermarktet – und oft als qualitativ hochwertiger eingestuft als Frauenfußball. Dass hierbei Geschlechterklischees, die die Qualitätswahrnehmung der Zuschauenden beeinflussen, eine große Rolle spielen, belegt eine Studie der Universität Zürich | University of Zurich. Für die Studie wurden den Teilnehmenden Ausschnitte von Männer- und Frauenfußballspielen während Champions League und Weltmeisterschaften gezeigt. Eine zweite Gruppe bekam die Ausschnitte ebenfalls zu sehen, nun wurden die Spielerinnen und Spieler jedoch verpixelt dargestellt, sodass ihr Geschlecht nicht zu erkennen war. Das Ergebnis: Wenn die Zuschauenden die Leistungen unabhängig vom Geschlecht bewerteten, schnitten die männlichen Spieler nicht besser ab als die Spielerinnen.   Oft werden die schlechte Bezahlung von Fußballerinnen und das geringe Interesse - auch von Sponsoren - am Frauenfußball damit begründet, dass die Qualität nicht an die technische Leistung von Männerfußball heranreiche. Dieses Argument kann spätestens jetzt nicht mehr überzeugen. Mehr zu der Studie: https://lnkd.in/dP25Udh7 #EsIstZeit #Fussball #Geschlechterklischees #Bias #Stereotype