Bedarfsgerechte und direktwirksame Finanzierungsinstrumente für gemeinwohlorientierte Unternehmen – das ist eine der zentralen Forderungen des gestern erschienenen Deutschen Social Entrepreneurship Monitor.
"Die Finanzierung bleibt nach wie vor die größte Herausforderung für die DSEM-Social-Enterprises. Mehr als die Hälfte gibt an, dass öffentliche Unterstützungssysteme noch immer fehlen und dass die Vergabe von öffentlichen Finanzmitteln schwer nachvollziehbar ist. Neben der Schaffung und / oder dem Ausbau spezifischer Finanzierungsangebote für Social Enterprises (inkl. Subventionen) wünschen sich über 40% der DSEM-Social-Enterprises auch staatliche Anreizsysteme zur Unterstützung von privatem Impact Investment."
Social Enterprises sind umsatzstark, innovativ und lokal sowie überregional wirksam. Angesichts des großen Beitrags, den diese Unternehmen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können, sind auch die Bürgschaftsbanken daran interessiert, die Finanzierungssituation für diese Unternehmen zu verbessern. Eine Untersuchung von Creditreform Rating im Auftrag des Verbands Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) stützt den Wunsch gemeinnütziger Unternehmen - einer Teilgruppe der gemeinwohlorientierten Unternehmen. Social
Die Ergebnisse der gemeinsamen Studie von Creditreform und Bürgschaftsbanken zeigt, das diese Unternehmen deutlich seltener von Insolvenzen und gravierenden Zahlungsverzügen betroffen als nicht gemeinnützige Unternehmen und eine sechsmal niedrigere Ausfallrate als Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aufweisen. Anlass der Untersuchung ist die Erwägung der Bürgschaftsbanken, gemeinwohlorientierte Unternehmen stärker zu fördern.
“Der jüngste Monitor zeigt, wieviel Potenzial Social Start-Ups und Sozialunternehmen für Deutschlands Zukunft haben. Sie können zum nächsten Rockstar-Sektor werden. " schreiben auch die Verfasser des Social Entrepreneurship Monitors.
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