Agora Energiewende

New publication: On the way to climate neutrality, the scale-up of renewable hydrogen will be slower and costlier than previously thought. To still meet the demand, the EU will also need to tap into other sources of “low-carbon” hydrogen such as that made from fossil gas with carbon capture and storage (CCS) or with power from the grid. However, clear standards for “low-carbon” hydrogen are still missing. To address this issue, the European Commission is currently developing detailed requirements for what qualifies as “low carbon” fuels, including hydrogen. Our analysis shows the risks in draft EU rules and gives recommendations for the methodology to ensure that low-carbon hydrogen can contribute to the EU’s energy security and climate goals: 💡 To stay consistent with the EU’s climate neutrality target 2050, the maximum-emission threshold for low-carbon hydrogen should be progressively lowered over time. This will send an important signal to investors and operators to invest from the start in the best available technologies for reducing emissions and capturing carbon. 💡 Having one default value for upstream emissions risks underestimating the real emissions of hydrogen from fossil fuel and mostly prevents abatement if it is set too low. The current level could underestimate real-world emissions from fossil-based hydrogen by a factor of 2.5 for Europe by 2040. Therefore, they should be at least country-specific until site-specific and independently verified data is available. 💡 When low-carbon hydrogen is produced with grid-based electricity, hourly accounting of emissions intensity should be applied instead of average or default values. This matches requirements for renewable hydrogen and would result in 1/3 more electrolyser deployment by 2030 as it gives incentives to clean up the grid faster. 💡 Grid-based low-carbon hydrogen and renewable hydrogen should be prioritised, as the fossil gas-based route could create new fossil import dependencies that put Europe’s energy security at risk. Many preconditions such as available CCS technologies and infrastructure for transporting and storing H2 are currently not met. The publication “Low-carbon hydrogen in the EU: Towards a robust EU definition in view of costs, trade and climate protection” is based on market modelling by consultancy Deloitte, technology and emissions data were provided by consultancy Carbon Limits AS. Find the download link in the comments below. #lowcarbongases #lowcarbonhydrogen #hydrogen #climatetargets #netzero #emissions Michaela Holl Veerle Dossche Matthias BUCK Matthias Deutsch Leandro Janke Frank Peter

Dr. Julia Metz, Programmleiterin Grundsatzfragen Klima- und Industriepolitik bei Agora Energiewende, über den am 17. Juli 2024 beschlossenen Entwurf der Bundesregierung für den Haushalt 2025: "Mit dem heute vorgelegten Entwurf des Haushalts weicht die Bundesregierung der zentralen Entscheidung aus, wie sie die notwendigen Zukunftsinvestitionen absichert. Diese Frage bleibt nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds weiterhin unbeantwortet. Es fehlt damit ein verlässliches Signal an Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, um die erforderlichen Investitionen anzustoßen. Dazu gehören saubere Energie, leistungsfähige Netzinfrastruktur, klimaneutrale Industrieproduktion, eine zuverlässige Bahn sowie bezahlbares und gutes Wohnen. Das kostbarste Gut für das Erreichen der Klimaziele sind Vertrauen und Akzeptanz – und genau hier droht bei weiterem Zögern ein großer Schaden. Klar ist: Es braucht endlich einen parteiübergreifenden Konsens, wie wir das nötige Geld für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für unser Land langfristig und sicher zur Verfügung stellen. Nur so kann es gelingen, sozialen Zusammenhalt und Wohlstand zu sichern." Zum Statement auf unserer Webseite: https://lnkd.in/dG9UnvEV #Bundeshaushalt #Zukunftsinvestitionen #KTF #Klimaziele #Klimaschutz

Ein innovatives Sanierungsverfahren für die Klimaneutralität: Mit digitaler Planung und vorgefertigten Modulen kann die serielle Sanierung die Baustellendauer von Gebäudesanierungen drastisch senken und so den energetischen Standard in Millionen Gebäuden zügig verbessern. Unser neues Impulspapier zeigt: für die serielle Sanierung eignen sich rund die Hälfte aller Wohneinheiten in Deutschland. Diese können so nicht nur viel schneller auf Klimaneutralitätskurs kommen als mit konventionellen Methoden. Die serielle Sanierung bietet der Bauwirtschaft außerdem die Chance, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Die Vorteile der seriellen Sanierung:    🏘️ Zeit- & Effizienzgewinn: Besserer Energiestandard von Gebäuden in kürzerer Baustellenzeit    🏘️ Ein attraktives und skalierbares Geschäftsmodell für die Baubranche   🏘️ Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner vor steigenden Nebenkosten      Gegenüber konventionellen Sanierungsmethoden verkürzt sich die Baustellendauer auf die Hälfte bis ein Drittel der üblichen Zeit – bei vergleichbaren Kosten. Von Fertighausherstellern über große Bauunternehmen bis zu Handwerksbetrieben: Eine Vielzahl an etablierten Unternehmen kann sich mindestens Teile des Marktes für serielle Sanierung erschließen. Fertighaushersteller müssten zum Beispiel ihre Produktionsprozesse kaum umstellen, um ihre Produktpalette etwa um Elemente zur Fassadendämmung zu erweitern.     Damit sich die serielle Sanierung auf dem Markt etablieren kann, schlägt Agora Energiewende eine Reihe von Maßnahmen vor, etwa den Abbau baurechtlicher Hemmnisse, vereinfachte Vergabeprozessen durch öffentliche Auftraggeber sowie eine Reform der Modernisierungsumlage, um Anreize für Hausbesitzerinnen und -besitzer zu schaffen und Sanierungskosten sozialverträglich zu verteilen.    Der Impuls „Serielle Sanierung – Effektiver Klimaschutz in Gebäuden und neue Potenziale für die Bauwirtschaft“ ist in Zusammenarbeit mit der ifok GmbH und dem BPIE - Buildings Performance Institute Europe (BPIE) entstanden. Die Publikation steht hier zum Download bereit: https://lnkd.in/dQGykmuc #energetischeSanierung #serielleSanierung #Gebäude #Klimaneutralität #Wärmewende Janna Hoppe Uta Weiß Simon Gabriel Müller

🚨 Job alert: Wir suchen eine:n (Bilanz-/Finanz-) Buchhalter:in (m/w/d), Voll- oder Teilzeit. Sie sind ein Zahlenmensch und alles, was mit Buchhaltung und Bilanzen zu tun hat, finden Sie spannend? Sie suchen nach einer Aufgabe, bei der Sie etwas verändern und mit Ihren Fähigkeiten die Transformation zur Klimaneutralität aktiv unterstützen können? Sie arbeiten gerne in einem engagierten und kollegialen Team? Dann sollten wir uns kennenlernen! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 28. Juli 2024 über unsere Webseite. Mehr Details zu Stellenanzeige können Sie hier nachlesen: https://lnkd.in/dsBGgH2a #jobsBerlin #wearehiring #Energiewende #Buchhaltung

📣 Applications are open for Agora’s next training on ‘Powering the transitions: understanding the role of renewable energy, hydrogen and electrification in phasing out fossil fuels.’ The training will take place in two batches on 22-24 October and 29-31 October 2024 in Bangkok, Thailand. After participating in the three-day training programme, you will be able to: 💡 Better understand how renewable deployment supports electrification and a renewable hydrogen economy. 🔎 Critically assess opportunities for electrification, renewable hydrogen and potential risks of hydrogen use. 📝 Utilise technological and economic tools to calculate the production and delivery costs of hydrogen. Costs for accommodation are fully covered! Do you think you would be a good fit for our training programme? Learn more about eligibility criteria, the application process and financial support ⬇ https://lnkd.in/dDp_Ttre #training #energytransition #southeastasia #renewables #opportunity #H2 #GreenH2

❓ Wie kommt Deutschland an den grünen Wasserstoff ran, der zur Erreichung der Klimaziele benötigt wird? Denn klar ist: aus heimischer Produktion wird absehbar nicht genug kommen, um den Bedarf in der Industrie und im Stromsektor zu decken. Agora Energiewende hat sich fünf Korridore für den Import von erneuerbarem Wasserstoff aus der erweiterten europäischen Nachbarschaft angeschaut. 🗺 Fazit der Studie: Bis Mitte der 2030er Jahre könnte Deutschland tatsächlich jedes Jahr rund 60 bis 100 TWh grünen Wasserstoff über Pipelines beziehen und somit einen wesentlichen Teil seines Bedarfs decken. ✔ Vor allem am Anfang bietet sich die direkte Anbindung an die windreichen Nord- und Ostseeanrainer als Wasserstoff-Quelle an. 🌬 Mittelfristig kommen auch Anbindungen vor allem aus den sonnenreichen Mittelmeerländern in Frage. 🌞 Damit die notwendigen Pipelines gebaut oder umgerüstet werden, braucht es schnell Verabredungen zur Planung und Finanzierung. 🛠 Genauso wichtig ist es, dass eine Absicherung der Nachfrage stattfindet, auf die sich Pipelinebetreiber und Wasserstoffproduzenten verlassen können. Hier ist die Bundesregierung gefragt, über geeignete Quoten- und Förderprogramme Investitionssicherheit zu schaffen. 📈 Für die Versorgungssicherheit kann der Import von wasserstoffintensiven Produkten, wie Eisenschwamm und Ammoniak, hilfreich sein. Der Import von sechs Millionen Tonnen Eisenschwamm ermöglicht z.B. die Herstellung der gleichen Menge Rohstahl wie der Import von etwa 10 TWh Wasserstoff.  Die Studie „Wasserstoffimporte Deutschlands – Welchen Beitrag können Pipelineimporte in den 2030er Jahren leisten?“ ist über den Link im ersten Kommentar abrufbar. 🔗 #Wasserstoff #ErneuerbareEnergie #Klima #Wirtschaft #Resilienz Mathias Koch Matthias Deutsch Simon Gabriel Müller Frank Peter Matthias Schimmel Bastian Lotz Corinna Klessmann Julia Metz

Our latest report from the CASE for Southeast Asia project analyses net zero pathways for Indonesia, Thailand, Vietnam and the Philippines. The paper highlights the importance of rapidly scaling up renewable energy and electrification not only to reduce emissions, but also to boost energy security and economic development across the region. If you missed the launch event, watch the recording and read the full paper via the links below ⬇ #Indonesia #Philippines #Thailand #Vietnam #netzero #cleanenergy #renewables #energytransition #southeastasia

Zur Jahresmitte haben wir einen Blick auf die Entwicklungen und Trends am Strommarkt im ersten Halbjahr 2024 geworfen – die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: 👉 Der Anteil von erneuerbarem Strom ist im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr gestiegen und die Kohleverstromung weiter zurückgegangen: In der Folge sanken die CO₂-Emissionen aus Kraftwerken in Deutschland auf den niedrigsten Wert in einem ersten Halbjahr (seit der unterjährigen Datenerfassung 2012) 👉 Allerdings: Der Emissionsrückgang ist in den letzten Monaten abgeflacht, Braunkohlekraftwerke kommen wieder häufiger zum Einsatz. Wichtige Voraussetzung für dauerhafte CO₂-Einsparungen: ein verlässlicher Erneuerbaren-Ausbau eine Strategie für regelbare Kraftwerke, die den Kohleausstieg flankieren. Außerdem schauen wir auf die Entwicklung des Förderbedarfs von Erneuerbaren Energien, der gerade viel besprochen wird und wieso sich hier der Bedarf von mehr Flexibilität im Stromsystem zeigt: 📈 Themenschwerpunkt: Was steckt hinter den Mehrausgaben für die Ökostrom-Förderung und welche Maßnahmen senken den Zuschussbedarf? Die Halbjahresauswertung können Sie in voller Länge auf unserer Webseite nachlesen und die zugehörigen Grafiken downloaden. Hier geht’s lang: https://lnkd.in/dwNC9AeR #Agorameter #Halbjahresauswertung #ErneuerbareEnergien #Emissionen #EEGFörderung #Windkraft #Solaranlagen

📢 Open positions in June: Under the auspices of Agora, The International Network of Energy Transition Think Tanks (INETTT) brings together think tanks supporting energy transitions from around the world – now the INETTT team is looking for support: 💡 The INETTT Secretariat is searching for a 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗿 𝗣𝗿𝗲𝘀𝘀 𝗮𝗻𝗱 𝗖𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗰𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 𝗡𝗲𝘁𝘄𝗼𝗿𝗸 𝗜𝗡𝗘𝗧𝗧𝗧 (𝗳/𝗺/𝗱), based in Berlin or Brussels. In this role, you are part of the INETTT Team and communicate the network’s insights and activities through various channels, work closely with the communication offices of our think tank members as well as Agora Think Tanks. 💡 In addition, you can also join the INETTT team as 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗰𝘁 𝗟𝗲𝗮𝗱 – 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝘆 𝗔𝗻𝗮𝗹𝘆𝘀𝘁, 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 𝗡𝗲𝘁𝘄𝗼𝗿𝗸 𝗜𝗡𝗘𝗧𝗧𝗧 (𝗳/𝗺/𝗱), based in Berlin or Brussels. In this role, you work directly with the Director of INETTT and team and are responsible for initiating and coordinating joint research projects and drafting policy papers with a focus on social and economic impacts of energy transitions and more. You are interested in one of both positions? Then we look to receiving your application via our website. All details can be found here: https://lnkd.in/dvjgt3x4 #wearehiring #jobsBerlin #jobsBrussels #energytransition #netzero

Together with our partners of CASE for Southeast Asia, we are pleased to share our latest publication, a research brief, titled "Navigating the Transition to Net-zero Emissions in Southeast Asia: Energy Security, the Role of Gaseous Energy Carriers and Renewables-based Electrification". The brief was launched in a digital launch event last week which was attended by over sixty stakeholders across Southeast Asia and beyond.   In case you missed the launch event, you can watch the recording, download the publication and learn about the key findings here 👇 #Indonesia #Philippines #Thailand #Vietnam #netzero #clenenergy #fossilgas #renewables