DVFS nutzt die Beziehung zwischen Spannung, Frequenz und Stromverbrauch des Prozessors aus. Der Stromverbrauch eines Prozessors kann als Funktion der Spannung und Frequenz wie folgt ausgedrückt werden:
wobei P die Leistung, C die Kapazität, V die Spannung und f die Frequenz ist. Aus dieser Gleichung können wir ersehen, dass eine Reduzierung der Spannung oder der Frequenz den Stromverbrauch senken, aber auch die Leistung verringern kann. Daher zielt DVFS darauf ab, den optimalen Kompromiss zwischen Leistung und Leistung zu finden, indem die Spannung und Frequenz entsprechend der Arbeitslast und dem Leistungsbudget angepasst werden.
Um DVFS zu implementieren, muss der Prozessor über einen Spannungsregler verfügen, der die Versorgungsspannung steuern kann, und einen Frequenzgenerator, der die Taktfrequenz steuern kann. Der Prozessor muss außerdem über einen Feedback-Mechanismus verfügen, der die Arbeitslast, die Temperatur und den Batteriestand überwachen kann, sowie über einen Steuerungsalgorithmus, der entscheiden kann, wann und wie stark die Spannung und Frequenz geändert werden soll. Der Regelungsalgorithmus kann entweder softwarebasiert oder hardwarebasiert sein, je nach gewünschter Flexibilität und Komplexität.