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Sandhi

Aus Wikipedia

Sandhi (Sanskrit: संधि – „Zammasetzung“) is a Begriff aus da Sanskrit-Grammatik vom oidindschn Grammatika Panini, wo aa heit no in da Linguistik a Roin spuit, um systematische phonologische Endarunga ban Zammtreffa vo zwoa Morphem (Worttei) oda Lexem (Begriff) z beschreibm. Sandhi hod in Zweck de Ausproch z daleichtan, daduach dass afeinandafoigende Elemente oglicha wean. Dees ko beispuisweis duach Dazuafign oda Weglossa vo Phonem gschegn so wia duach de Vaendarung vom Artikulationsort oda vo da Phonation.

Internes Sandhi

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A internes Sandhi tritt af, wen zwoa Morpheme innahoib vo am Wort betroffa san.

A Beispui is de systematische Vaendarung vom Präfix 'syn- zu 'sym-. Wen s foigende Morphem mit am Labial ofangt, so wead da urspringlich alveolare Nasal n zum labialen Nasal m. Vagleich: Syn-opsis, Syn-these, ent-halten vs. Sym-pathie, sym-metrisch, emp-fangen. S Wort „Sandhi“ is sejm a Beispui fian umgekeatn Foi – es is a Zammasetzung aus „sam“ und „dhi“.

Externes Sandhi

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Externes Sandhi nennd ma vagleichboare phonologische Endarunga ban Afanandatreffa vo zwoa Weata.

Des ko ma zan Beispui reglmassi ba da Liaison im Franzesischn beobochdn. A Beispui ausm Englischn is de Obwondlung van unbstimmdn Artike: a wead za: an, wonns foingade Woat mid an Vokai ofongd.

Sandhi im Boarischn

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Im Boarischn gibts an Haffa Sandhi-Owendunga, vui meara ois wia im Hochdeitschn.

Da easchte Sotz is im Foigandn jeweis ohne Sandhi, da zwoate mit Sandhi. Moast san aa boade Forma zualassi.

Externes Sandhi
I kimm aba a. > I kimm awa-r-a.
Wia i do obe schau. > Wia-r-e do obe schau.
Do hobds eam z gschlampad ozong. > Do hobds-n z gschlampad ozong.
Geh ma etz hoam > Gem-ma etz hoam.
Internes Sandhi
A mogara Mo. > A mogana Mo.
A weidara Sieg vo de 60a. > A weidana Sieg vo de 60a.
Friaa wor ois andas. [klassisches Boarisch] > Friara wor ois andas. [Heit oft vawendd.]
Ghorsamsta Diena > Gschamsta Diena (schaug Gschamsdara)