Wir können auf einen spannenden 113. #Digitaldialog - SMART HOSPITAL 🏥 zurückblicken: Die #Digitalisierung eröffnet Krankenhäusern Chancen, die #Gesundheitsversorgung effizienter und patientenfreundlicher zu gestalten. Digitale #Gesundheitstechnologien wie papierlose Datenverarbeitung, Teleberatung und Fernüberwachung von Patient*innen, Entscheidungsunterstützung oder automatisierten Abläufen unterstützen bei Personalnotstand. Beim 113. Digitaldialog am 5. November präsentierten 4 Vordenker und Umsetzer, welche Technologien ein Krankenhaus smart und zukunftsfähig machen können. Am Universitätsklinikum Graz leitet Michael Kazianschütz den Bereich Wirtschaft und Logistik. Er präsentierte erfolgreiche, schlank gehaltene Logistikprozesse im klinischen Umfeld mit Fokus auf Scanning, Tracking und Robotik und führte einige erfolgreiche Beispiele an. Abgesehen von den budgetären Einsparungen, verbucht er eine höhere Akzeptanz seitens des medizinischen Personals auf das Erfolgskonto einer volldigitalisierten Logistik. Gerald Sendlhofer, Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement und Risikomanagement des Universitätsklinikums Graz, bot einen Überblick über die Top-Risiken der Patient*innen in der medizinischen Versorgung und über deren Minimierung durch Digitalisierung. Mit der Covid-Pandemie habe die Digitalisierungswelle an Dynamik gewonnen und viele Innovationen haben sich durchgesetzt, zeigte sich Sendlhofer überzeugt. Als positives Beispiel führte Sendlhofer das Patientenarmband an, das mit einem Barcode versehen ist. Allein diese Innovation führte zu einer deutlichen Risikoabschwächung bei den rund 1000 Patiententransporten am Tag. Der Kardiologe Martin Manninger erklärte die positiven Auswirkungen von Lifestyle Gadgets wie Smart Watches auf die Diagnostik. Als Beispiel führte er das bekannte Vorhofflimmern an, das zu einem Schlaganfall oder zu Herzschwäche führen kann. Diese neue Art der Diagnostik sei patienteninitiiert, erklärt der Spezialist. Die Schwäche dabei sei die enorme Datenmenge, aus der sich noch keine Diagnose ableiten lässt. Den Abschluss machte Franz Feichtner, Direktor von JOANNEUM RESEARCH HEALTH, der 3 Digitalisierungsprojekte vorstellte und #DesignThinking ins Scheinwerferlicht stellte. Seiner Erfahrung nach sei es wesentlich, die Anwender*innen digitaler Lösungen von Anfang an in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen. Jüngstes Beispiel von HEALTH ist der digitale OP-Check, der in den Krankenhäusern in der Steiermark bereits erfolgreich im Einsatz ist. Eröffnet hat JR-GF Heinz Mayer und durch die Veranstaltung führte der stellvertretende Geschäftsführer des Kooperationspartners Human.technology Styria GmbH (HTS), Pascal Mülner. Der Digitaldialog ist eine Veranstaltungsreihe des Silicon Alps Clusters, die in Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH, dem Campus 02, der IT Community Styria sowie der FH Kärnten durchgeführt wird. #joanneumresearch #digitaldialog #smarthospital
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