Chapter Text
„Er spricht noch immer nicht?“
Ihr Mann thronte über dem Dreijährigen, dessen Aufmerksamkeit auf eine dunkle Ecke gerichtet war. Im Schneidersitz, den Kopf geneigt, saß er da und schien der Stille zu lauschen.
Die Mutter sah zu Boden und zuckte die Achseln.
„Sei’s drum. Er braucht endlich einen Namen. Sag nicht wieder, dass der Tod ihn ohne Namen nicht zu sich rufen kann!“ Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte ihr Mann nun auf sie herab.
„Ich habe einen Namen, und der ist Yael!“ Die Worte ertönten klar und hell von unten.
Der Mann und die Frau starrten Yael mit offenen Mündern an.