Chapter Text
„Just, verdammt!“, Peter stöhnte auf. Justus Finger in ihm in Kombination mit Bobs Lippen um seinen Schwanz, ließ ihn sich auf dem Bett winden.
Seit Peters entscheidendem Tor beim Highschool-Derby und ihren damit einhergehenden Outing waren einige Wochen vergangen. Der Rummel um sie hatte sich mehr oder weniger gelegt.
Nicht alle Reaktionen waren positiv und unterstützend ausgefallen, aber wenigstens konnten sie sich auf ihre Familien und Freunde verlassen.
Nach dem ersten Schock, hatten es alle überraschend gut weggesteckt. Mehr als einmal hatten sie gehört, ihr Dreierverhältnis würde so gesehen irgendwie Sinn machen. Keiner von ihnen hatte widersprochen. Denn ja, es machte Sinn.
Jetzt lagen Sie gemeinsam in Justus neuem XXL-Bett. Oder besser gesagt, Peter lag, während Justus und Bob knieten.
Justus schob einen weiteren Finger in Peter, den Blick auf sein Gesicht geheftet. Kein Anzeichen von Unbehagen zeigte sich dort, stattdessen kam Peter ihm ungeduldig entgegen.
Bob löste sich von Peters Erektion. Mit den zerzausten blonden Haaren und durch den Blowjob geschwollenen Lippen hatte er nie schöner ausgesehen. Jetzt suchte er Justus Blick. „Ich denke, er ist so weit.“
„Was du nicht sagst, Dritter.“ Peter streckte eine Hand aus, um Bob zu sich zu ziehen. Ihr Kuss war alles andere als sanft und Justus hörte Bob leise aufkeuchen, als Peter die Zähne in seiner Unterlippe versenkte.
„He!“, Justus zog an Peters anderem Handgelenk. „Sei nicht so grob mit ihm.“
Peter brach den Kuss mit Bob, um ihn herausfordernd anzufunkeln. „Halt mich doch davon ab, Erster.“
Justus zog die Brauen zusammen. Bob beiseiteschiebend, stützte er sich links und rechts von Peters Kopf auf der Matratze ab.
Er erkannte genau den Moment, als Peter die stumpfe Spitze seines Schwanzes an seinem Eingang realisierte, denn seine Augen wurden einen Moment groß und er schluckte.
„Du brauchst nicht so tun, als wärst du nicht nervös“, murmelte Justus. Er bewegte sich nicht weiter, zog sich aber auch nicht zurück. „Sag einfach Stopp, wenn dir irgendetwas nicht gefällt.“
Peter leckte sich kurz über die Lippen, ehe er die Arme um Justus Nacken schlang. Er hatte die Beine jetzt so weit angezogen, wie es nur ging. „Hörst du jetzt endlich auf zu quatschen? Ich…“
Justus fackelte nicht lange. Darauf vertrauend, Peter genügend vorbereitet zu haben, stieß er die Hüften vorwärts. Als er den engen Muskelring durchbrach, keuchte Peter auf. Seine Fingernägel gruben sich in Justus Schultern.
Der leichte Schmerz sorgte dafür, dass er einen klaren Kopf behielt, denn andernfalls wäre Justus wahrscheinlich auf der Stelle gekommen. Die Hitze und Enge um seinen Schwanz war fast zu viel für ihn.
Obwohl er sein erstes Mal als Top bereits vor einiger Zeit mit Bob gehabt hatte, war das hier fundamental anders. Denn es war nicht Bob, der sich jetzt stöhnend an ihn klammerte. Sondern Peter.
Justus starrte auf ihn herab. „Ich sollte aufhören zu quatschen.“
„Ja... Oh fuck.“ Peter warf den Kopf in den Nacken. „Shit.“ Er atmete gepresst, versuchte sich offensichtlich an das Gefühl von Justus in sich zu gewöhnen.
„Gut so.“ Justus begann sich zu bewegen, überließ sich seinem Instinkt. Während Bob es eher langsam und zärtlich mochte, war Peter da ein anderer Typ. Sobald er begann, sich zu entspannen, kippte er das Becken und drückte sich Justus bei jedem Stoß entgegen.
„Gott, härter.“ Peter schien überhaupt kein Ohr mehr dafür zu haben, was für Geräusche er von sich gab.
Justus küsste seinen Hals, biss und saugte an der empfindlichen Haut. Er würde Spuren hinterlassen, aber das war jetzt ohnehin egal. Mit jedem drängenden Stoß in Peter, stieg seine eigene Erregung. Er würde das nicht mehr lange durchhalten.
Unterdrückt fluchend, zog er sich aus Peter zurück. „Hände und Knie. Jetzt“, kommandierte er keuchend.
Peter sah ihn für einen Moment überrascht an, rappelte sich dann jedoch widerspruchslos auf. Justus entging nicht, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Als Peter ihm den Rücken zudrehte, richtete Justus den Blick auf Bob. „Leg dich unter ihn, Bob. 69.“
Bob, der bisher nur zugesehen hatte, atmete tief ein. Offensichtlich erregte ihn der Gedanke, denn er beeilte sich, Justus Aufforderung Folge zu leisten.
Justus streichelte über Peters Rücken. Zwischen seinen Schulterblättern angekommen, stieß er ihn leicht nach vorne. „Lass Bob auch etwas davon haben. Du weißt, wie es geht.“ Peter wimmerte. Ob aufgrund seines Befehls oder Bobs Lippen, die sich gerade um seinen Schwanz geschlossen hatten, vermochte Justus nicht zu sagen. Als Bob leise aufstöhnte, konzentrierte sich Justus wieder auf sein eigentliches Vorhaben.
Er umschlang seine gelbeschmierte Erektion und drückte sie gegen Peters Eingang. Sein Körper hieß ihn erneut willkommen, öffnete sich für ihn und Justus überließ sich jetzt ganz seiner eigenen Bedürfnisse.
Er hielt Peters Hüften fest, stieß sich wieder und wieder in die heiße Enge. Die Geräusche, die Peter und Bob verursachten, turnten ihn dabei zusätzlich an. Es fühlte sich so verdammt gut an.
Viel zu schnell spürte er seinen Orgasmus heranrasen. Glücklicherweise schien er nicht der Einzige zu sein, dem es so ging. Peter hatte mittlerweile den Mund durch seine Hand ersetzt, die immer schneller über Bobs Erektion glitt. Er drückte den Rücken durch, kam abwechselnd Justus und Bob entgegen. „Just, ich…“, ächzte er.
„Ich auch…“, Justus legte sich über seinen Rücken, der neue Winkel ließ sie beide aufstöhnen.
Doch überraschenderweise war es Bob, der zuerst kam, sein heißerer Aufschrei stieß auch Justus und Peter über die Klippe.
Justus schloss die Augen, als ihn sein Orgasmus überrollte, hielt sich an Peter fest. Für einige Augenblicke war nichts anderes zu hören als ihr gemeinsamen Laute der Lust.
Schlussendlich ließ Justus sich zur Seite fallen, zog Peter dabei mit sich.
„Oh wow…“, Peter seufzte leise. Jetzt, wo es vorbei war, schien aller Kampfgeist aus ihm gewichen zu sein. Er lag tiefenentspannt in Justus Armen. „War das gut.“
„Definitiv. Gute Idee, Just.“ Bob stemmte sich hoch, drehte sich im Bett, um sich in Peters Arme kuscheln zu können.
Justus küsste sanft Peters Schulter. „Danke euch. Für alles. Und Peter?“
„Hmm?“
„Nächstes Mal bin ich dran.“