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Maloja

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Dä Artikel behandlet s Dorf Maloja im schwiizerische Kanton Graubünde; für anderi Bedütigen lueg Maloja (Begriffsklärung)
Maloja und dr Silsersee um 1900
Maloja mit Torre Belvedere, Blick Richdig Nordoste, linggs d Wänd vom Malojer «Huusbärg» Lunghin

Maloja (rätoromanisch Malögia/?, italiänisch Maloggia) isch e Dorf am Malojabass zwüschen em Oberengadin und em Bergell im schwiizerische Kanton Graubünde.

S Dorf ghört bolitisch zur Gmeind Bregaglia im Bergell (Bezirk Maloja), geografisch aber zum Oberengadin. Dr Ort het öbbe 300 Iiwohner und füehrt en eigeni Brimarschuel, wo sit churzem dr Underricht zweisproochig (Italiänisch und Dütsch) abghalte wird.

D Gegend um Maloja isch geografisch, geologisch und botanisch eins vo de intressantiste Gebiet in de Alpe. Vo Nordoste her het s e Chetti vo Seä in dr Engadiner Hochebeni, wo s hochi Bärg zringsumme het, bis zum Bassort Maloja uf ere Höchi vo 1'815 m ü. M. Diräkt am Dorfrand vo Maloja lit dr südlichsti vo dene Seä, dr Silsersee. Dr Inn, wo in Maloja si Quelle het, git em Engadin si Name (us En, dr Fluss, gadin, s Daal / d Iifriidig). Am Südusgang vom Ort goht d Strooss über e Malojabass und denn stotzig aabe ins Bergell, e Südwestdaal, wo d Strooss noch öbbe 30 Kilometer in s italiänische Stedtli Chiavenna füert, wo nume no 300 m hoch liit.

Vo Italie här fahrt mä über Chiavenna dur s Bergell dr Malojapass uufe, do verchehrt regelmässig au s Bostauti. Vo Nordoste här cha mä mit dr Rhätische Bahn bis St. Moritz fahre und denn mit em Bostauti bis Maloja. Mit em Auti cha mä vo Norde über e Julierpass via Silvaplana fahre.

  • Adolf Collenberg: Maloja. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Peter Heitzmann: Granitmassiv im Gneisgebirge. In: Berge. Das internationale Magazin der Bergwelt. Nr. 29, April 1988 (Themenschwerpunkt Bergell), S. 46–49, ISSN 0947-5958
  • Malojastrasse: Oberengadin–Bergell, St. Moritz–Maloja–Castasegna. Bern: Generaldirektion der Post- Telegraphen- und Telephonverwaltung, Ausgaben von 1946, 1950, 1960 (Band 21 der Reihe «Schweizerische Alpenposten», seit 1932)
  • Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940.
 Commons: Maloja – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 46° 24′ N, 9° 42′ O; CH1903: 773574 / 141401