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1809
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Gründung der Schachgesellschaft durch
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Johann Escher (Kolonialwarenhändler auf Sankt Peters Hofstatt),
Sigmund Spöndli (Staatskassier und späterer Regierungsrat),
Heinrich Maurer (Kunstmaler und erster Präsident),
Leonhard Ziegler (Papierfabrikant und Kulturförderer),
Carl Schulthess (Kunstmaler und -lehrer),
Heinrich Schulthess (Kunstmaler).
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Bild: Heinrich Maurer, erster Präsident |
1814
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Als erstes Spiellokal wird der «Schwarzengarten» erwähnt, das Gesellschaftshaus der Scherer und Bader an der Stüssihofstatt.
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1821
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Auf einem Ausflug nach «Wädenschweil» wird ein Schachbrett gespalten.
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1822
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In Baltenswil kommt es mit der alten Winterthurer Schachgesellschaft zum ersten Schweizer Vereinswettkampf.
Zürich geht mit 41:35 bei fünf Unentschieden als Sieger hervor. Es folgen bis 1826 mehrere solche Treffen.
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1825
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Auf Initiative von Heinrich Meister, Sprachlehrer auf dem Lindenhof, organisiert die Schachgesellschaft in Baden das erste «Eidgenössische Schachturnier».
Dem Vorhaben, gleichzeitig einen eidgenössischen Schachverein zu bilden, bleibt der Erfolg versagt.
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1828
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Eine Fernschachpartie gegen Winterthurer Schachfreunde um Landschaftsmaler Emanuel Steiner geht verloren.
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1830
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Am Knabenschiessen tauchen zwei Berliner Jünglinge in der Schachgesellschaft auf und hausen gar fürchterlich unter den Zürcher Schachfreunden.
Es handelt sich dabei um die später berühmten Wilhelm Hanstein und Carl Mayet.
Selbst Heinrich Meister und der eiligst herbeigerufene «Papa Escher» können der überlegenheit der jungen Gäste nichts anhaben.
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Erstmals wird das Zunfthaus zur Saffran zum Spiellokal gewählt. Mit einigen Unterbrüchen bleibt das «Saffran»
fast hundert Jahre lang das Vereinslokal der Schachgesellschaft.
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1836
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Der langjährige gewissenhafte Präsident, Heinrich Meister, stirbt und das Präsidium geht an Gründungsmitglied Johann Escher über.
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1840
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Professor Conrad von Orelli, Mitglied seit 1835 und späterer Präsident, publiziert sein «Schachbüchlein»,
eine «Anschauliche Darstellung der Regeln des Schachspiels und der sinnreichsten Züge berühmter Spieler für Anfänger».
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Bild: Schachbüchlein von Conrad von Orelli
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