Die alte Gesellschaft (1809 - 1842)
   
 
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1809 Gründung der Schachgesellschaft durch
Johann Escher (Kolonialwarenhändler auf Sankt Peters Hofstatt),
Sigmund Spöndli (Staatskassier und späterer Regierungsrat),
Heinrich Maurer (Kunstmaler und erster Präsident),
Leonhard Ziegler (Papierfabrikant und Kulturförderer),
Carl Schulthess (Kunstmaler und -lehrer),
Heinrich Schulthess (Kunstmaler).
Bild: Heinrich Maurer, erster Präsident
1814 Als erstes Spiellokal wird der «Schwarzengarten» erwähnt, das Gesellschaftshaus der Scherer und Bader an der Stüssihofstatt.
1821 Auf einem Ausflug nach «Wädenschweil» wird ein Schachbrett gespalten.
1822 In Baltenswil kommt es mit der alten Winterthurer Schachgesellschaft zum ersten Schweizer Vereinswettkampf. Zürich geht mit 41:35 bei fünf Unentschieden als Sieger hervor. Es folgen bis 1826 mehrere solche Treffen.
1825 Auf Initiative von Heinrich Meister, Sprachlehrer auf dem Lindenhof, organisiert die Schachgesellschaft in Baden das erste «Eidgenössische Schachturnier». Dem Vorhaben, gleichzeitig einen eidgenössischen Schachverein zu bilden, bleibt der Erfolg versagt.
1828 Eine Fernschachpartie gegen Winterthurer Schachfreunde um Landschaftsmaler Emanuel Steiner geht verloren.
1830 Am Knabenschiessen tauchen zwei Berliner Jünglinge in der Schachgesellschaft auf und hausen gar fürchterlich unter den Zürcher Schachfreunden. Es handelt sich dabei um die später berühmten Wilhelm Hanstein und Carl Mayet. Selbst Heinrich Meister und der eiligst herbeigerufene «Papa Escher» können der überlegenheit der jungen Gäste nichts anhaben.
  Erstmals wird das Zunfthaus zur Saffran zum Spiellokal gewählt. Mit einigen Unterbrüchen bleibt das «Saffran» fast hundert Jahre lang das Vereinslokal der Schachgesellschaft.
1836 Der langjährige gewissenhafte Präsident, Heinrich Meister, stirbt und das Präsidium geht an Gründungsmitglied Johann Escher über.
1840 Professor Conrad von Orelli, Mitglied seit 1835 und späterer Präsident, publiziert sein «Schachbüchlein», eine «Anschauliche Darstellung der Regeln des Schachspiels und der sinnreichsten Züge berühmter Spieler für Anfänger».
  Bild: Schachbüchlein von Conrad von Orelli
 
 
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