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Johann Georg Freihofer
Von Stadtwiki
Johann Georg Freihofer (* 10. Juli 1806 in Althengstett; † 6. September 1877 in Nagold) war von 1851 bis 1877 Dekan in Nagold.
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Leben
Nach der 1. Dienstprüfung 1830 war er Vikar in Walddorf bei Tübingen. 1832 beikam er die Pfarrstelle in Neuhengstett. 1840 wechselte er nach Kayh, 1851 nach Nagold.
Er gründete Beschäftigungsanstalten und Industrieschulen an seinen Wirkungsorten und trug maßgeblich dazu bei, dass das Lehrerseminar nach Nagold kam. Er wurde zum Ehrenbürger von Nagold ernannt. Die Dekan-Freihofer-Straße wurde nach ihm benannt.
Familie
Er heiratete 1837 in Tübingen Charlotte Kommerell (1811-1881), Arbeitertochter aus Tübingen und Schwester des Theologen und späteren Tübinger Mathematikprofessors Ferdinand Kommerell (1818-1872). Der Ehe entstammten neun Kinder:
- 1. Tochter, heiratete den Landgerichtsrat Hermann Petzold in Stuttgart
- Georg Hermann Freihofer (1839-1866), Rechtskonsulent in Nagold
- Otto Freihofer (1842-1866), Hilfslehrer in Esslingen
- Amalie Freihofer (1843-1921), heiratete den Pfarrer Adolf Hahn
- Pauline Freihofer (1845-1934), heiratete den Pfarrer Christian Pfizenmaier
- Heinrich Freihofer (1847-1904), kgl. Münzmeister in Stuttgart
- Eugenie Freihofer (1848-1930), heiratete den Pfarrer Gustav Fischer
- 5. Tochter
- Alfred Freihofer (1856-1907), Redakteur des Staatsanzeigers für Württemberg
Literatur
- Gerald Maier: Zwischen Kanzel und Webstuhl. Johann Georg Freihofer (1806-1877). Leben und Wirken eines württ. Pfarrers im Spannungsfeld von Staat, Kirche und Gesellschaft (Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde 20), Leinfelden-Echterdingen 1997
Weblinks
Vorgänger Karl Christoph Friedrich Stockmayer | Dekan des Kirchenbezirks Nagold 1851–1877 | Nachfolger Gottlob Kemmler |