Eiserne Jungfrau
Die eiserne Jungfrau ist eine antike, spätmittelalterliche Sagengestalt aus Eisenach und Eisenhüttenstadt. Die eiserne Jungfrau blieb nicht lange Jungfrau, war also in Sachen Keuschheit alles andere als eisern. Nachdem sie von Prinz Eisenschwanz zehnmal durchgescheppert wurde, erhielt sie das eiserne Hakenmutterkreuz. Bei der Vermählung wurde sie mit dem Prinzen nicht vermählt, sondern verschweißt. Seitdem war sie bekannt als eiserne Lady und regierte mit eiserner Faust. In ihrem Innersten pochte ein Herz aus Stein. Erst kürzlich feierte das glückliche Paar die eiserne Hochzeit. Entfernte Verwandte derer zu Eysen und Blech leben heute zurückgezogen in einer stillgelegten Eisenhütte im Ruhr-Gebiet und furzen eisern in ihr letztes Klimpergeld.
Ihre Kinder, zusammengschweißt aus Kruppstahl und Eisenkraut schnitten bei der Geburt wie Schwedenstahl durch den engen Gebärkanal der eisern schweigend gebärenden Lady. Der Sohn, Eisen-Karl, wurde später Prinz Eisenherz und die Tochter Eiseneorora heiratete den späteren Stahlbaron H.-Ironymus von Eisenstadt und bekam den Beinamen "Frauengold" wegen ihres hohen Eisengehalts. Anfang 2013 wurde die arg verschlissene Gebärwanne gegen eine neue aus V2A Stahl ausgetauscht.
Und wenn sie nicht verrostet sind, dann dengeln sie noch heute.
Nicht zu verwechseln mit: Thatcher