Ein Hauch von Oma
Hier nur weiter lesen, wenn du nicht gerade was gegessen hast, oder als nächstes was essen willst…
Ein Hauch von Oma oder auch prämortale Geruchsbelästigung lässt sich vornehmlich in Mehrfamilienhäusern vernehmen, in denen mindestens eine runzlige, alte Frau wohnhaft ist. Der Austritt solcher Ausdünstungen erfolgt, sobald eine Oma die Tür aufschließt und den Mund zum Sprechen öffnet. Diese Handlung vollzieht sich zumeist analog in gebückter Haltung, so dass auch Vaginalgase und der Furzgeruch von gespreizten Analfalten in die Nase des Nachbarn kriechen.
Ursache und Wirkung[bearbeiten]
Ursache für den Hauch von Oma ist das schlesische Schlawunzelchen - ein Parasit, der zumeist die ältere Zivilbevölkerung ab 60 befällt und sich zudem in Möbeln und Teppichen einnistet. Im adulten Stadium des schlesischen Schlawunzelchens befällt es außerdem den fauligen Leib der Oma und verursacht Gallensteine und den morbiden Schwitzgeruch von gealterter Haut. Medizinisch exakt bewiesen werden konnte auch die Anfälligkeit für Herzrasen und Schuppenbefall in den Achselhöhlen. Seltsamerweise bleibt die Mundhöhle verschont, wahrscheinlich weil dort die Wechselwirkung von Corega-Tabs ein Einnisten ungemütlich macht.
Der Hauch von Oma ist eines der ältesten Rätsel der Menschheitsgeschichte. Obgleich der Hauch von Oma nur minder gefährlich für das äußere Umfeld ist, so steht doch fest, dass er sich seiner Umwelt unverkennbar einprägt. Die Virulenz des schlesischen Schlawunzelchens ist nachgewiesenermaßen enorm - es sei denn man flößt der Oma zweimal täglich zwölf Zentiliter Doppelkorn ein. Auf diese Weise verflüchtigt sich der Friedhofsgeruch und eine wohlriechende Brise von Ethanol verteilt sich sukzessive im ganzen Raum. Auch du kannst deiner Oma einen Bärendienst großartigen Dienst erweisen, indem du ihrem Kartoffelbrei regelmäßig etwas Schnaps beimengst.
Die Oma selbst nimmt die olfaktorischen Ausscheidungen nicht mehr wahr, da die Sinneswahrnehmung im Greisenalter bekanntlich eingeschränkt ist. Für gerontophile Perverse hingegen ist das Eau de Oma auch im Progerie-Markt erhältlich. Hierzu muss die Oma solange in einem industriellen Riesenzwirbler kräftig durchgemantscht werden, bis sämtliche Körpersäfte aus Blase und Rektum entweichen - danach werden die Sekrete für den Fetisch in kleinen Flakons abgefüllt und zu horrenden Preisen verkauft.
Der Erklärbär meint dazu: Gehen Sie immer der Nase nach: wenn es nach Tod riecht, sind Sie richtig.
Wirtschaftlicher Nutzen und Soziologische Zusammenhänge[bearbeiten]
Auch die Industrie hat enteckt das sich mit Omas (und Opas) viel Kohle machen lässt. Seitdem das Durchschnittsalter der Bevölkerung immer mehr steigt, seigt auch der Absatz an Stützstrümpfen, Krücken Rollatoren und anderen Accessoires der gehobenen Altersklasse an. Auch in pharmazeutischer Hinsicht sind die Alten ein Segen für die Industrie. War es früher die mittlerweile selten gewordene Lechzblume die sich besonders bei älteren Herren die nicht mehr so richtig konnten großer Beleibtheit erfreute. Ist es heute die allseits bekannte kleine Blaue Pille die für steigende Gewinne sorgt. Ebenso sorgt der steigende Umsatz bei en Herstellern von Pflaumensirup für gut gefüllt Kassen.
Beliebt auch in der Familie, da man mit der Oma einen billigen und jederzeit verfügbaren Babysitter zur Verfügung hat. So können die jungen Eltern auf die Piste gehen "Die Alte soll ruhig auf die Plagen auspassen, hat ja eh nichts zu tun" und sich entspannen und zuschütten.
Besuche bitte auch: Geriatrie | Friedhof | Furzoppa
Hier wartet man auf SIE: Blumenkohl
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