Ghedi
Ghedi | ||
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Staat | Italien | |
Region | Lombardei | |
Provinz | Brescia (BS) | |
Lokale Bezeichnung | Ghét | |
Koordinaten | 45° 24′ N, 10° 17′ O | |
Höhe | 85 m s.l.m. | |
Fläche | 60 km² | |
Einwohner | 18.518 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 25016 | |
Vorwahl | 030 | |
ISTAT-Nummer | 017078 | |
Bezeichnung der Bewohner | Ghedesi | |
Schutzpatron | San Rocco | |
Website | Ghedi |
Ghedi ist eine Gemeinde mit 18.518 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Region Lombardei in der Provinz Brescia.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn) Borgosatollo und Castenedolo im Norden, Montichiari im Osten, Calvisano im Südosten, Gottolengo und Isorella im Süden, Leno im Südwesten und Bagnolo Mella sowie Montirone im Nordwesten.
Militärflugplatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Ghedi befindet sich der Militärflugplatz Ghedi der italienischen Luftwaffe. Der drei Kilometer weiter im Osten gelegene, inzwischen zivile Flughafen Brescia-Montichiari bildete mit dem Flugplatz von Ghedi lange Zeit eine der größten militärischen Einrichtungen Italiens. In Ghedi ist ein Tornado-Geschwader stationiert, das im Rahmen der so genannten nuklearen Teilhabe amerikanische Atombomben einsetzen kann.[2] Diese Bomben werden bei Ghedi in Bunkeranlagen gelagert.
Stolpersteine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 2020 verlegte der deutsche Künstler Gunter Demnig sechs Stolpersteine in Ghedi, die an Opfer der NS-Besatzung in Italien erinnern.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Ben Riley-Smith: European sites where US nuclear weapons held inadvertently revealed in Nato-linked document. In: The Telegraph. 16. Juli 2019, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 17. Juli 2019]).
- ↑ Posa di 9 Pietre d’inciampo a Ghedi e Cevo, 17 gennaio 2020. In: CCDC.it (Cooperativa Cattolico-democratica di Cultura). 9. Januar 2020, abgerufen am 31. August 2020 (italienisch).