Landesregierung Wallner IV
Landesregierung Wallner IV | |
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Landeshauptmann | Markus Wallner |
Wahl | 2024 |
Legislaturperiode | XXXII. |
Ernannt durch | Vorarlberger Landtag |
Bildung | 6. November 2024 |
Dauer | 17 Tage |
Vorgänger | Landesregierung Wallner III |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | ÖVP und FPÖ |
Repräsentation | |
Vorarlberger Landtag | 26/36 |
Die Landesregierung Wallner IV ist die Vorarlberger Landesregierung der 32. Gesetzgebungsperiode (2024–2029) unter der Führung von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Landtagswahl am 13. Oktober 2024, bei der die Vorarlberger Volkspartei (ÖVP) trotz starker Verluste abermals deutlich stimmenstärkste Partei wurde und die Vorarlberger Freiheitlichen (FPÖ) stark dazugewinnen konnten und zweitstärkste Kraft im Vorarlberger Landtag wurden, traten die beiden Parteien in Verhandlungen zur Bildung einer Regierungskoalition zusammen.[1][2] Seit ihrer Angelobung in der konstituierenden Landtagssitzung am 6. November 2024 ist die so gebildete Schwarz-blaue Koalition die zweite Periode der Regierungszusammenarbeit von ÖVP und FPÖ auf Vorarlberger Landesebene nach den Jahren der Konzentrationsregierung (unter Einschluss der SPÖ Vorarlberg) von 1949 bis 1974 sowie den darauffolgenden Jahren der ersten Schwarz-Blauen Koalitionsregierungen bis 2009.[3][4]
Am 11. November 2024 wurde Markus Wallner in der Wiener Hofburg als Vorarlberger Landeshauptmann angelobt. Aufgrund einer Bandscheibenoperation von Bundespräsident Alexander Van der Bellen wurde die Angelobung von Bundeskanzler Karl Nehammer vorgenommen.[5]
Regierungsmitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amt | Bild | Name | Partei | Zuständigkeitsbereiche | |
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Landeshauptmann | Markus Wallner | ÖVP |
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Landesstatthalter | Christof Bitschi | FPÖ |
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Landesrat | Daniel Allgäuer | FPÖ |
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Landesrat | Christian Gantner | ÖVP |
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Landesrätin | Martina Rüscher | ÖVP |
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Landesrätin | Barbara Schöbi-Fink | ÖVP |
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Landesrat | Marco Tittler | ÖVP |
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Kritik am Regierungsprogramm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem am 5. November 2024 von ÖVP und FPÖ das zukünftige Regierungsprogramm vorgestellt wurde, hat die Opposition durchwegs dieses vehement kritisiert. Die Grünen sehen zahlreiche Rückschritte, die NEOS „erschreckende Ambitionslosigkeit“ und die SPÖ keine Verbesserungen für die Vorarlberger. Der Landesvorsitzender des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Reinhard Stemmer, kritisiert das Regierungsprogramm als „mutlos“ und „ohne Perspektive zur Weiterentwicklung“. Er sieht einen „Stillstand“ in Vorarlberg für die nächsten fünf Jahre. Die geplante „Herdprämie“ unter dem Deckmantel einer Erweiterung des Familienzuschusses für die Betreuung der Kinder zu Hause, fördere die Kinderbetreuungsquote nicht und sei auch nicht existenzsichernd.
Einzig die seit Jahrzehnten ÖVP-FPÖ-dominierte Wirtschaftskammer begrüßt das neue Regierungsprogramm.[6][7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Land Vorarlberg: Vorläufiges Ergebnis Landtagswahl 2024; Webauftritt der Landeswahlbehörde, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Vorarlbergs ÖVP und Grüne nehmen Kurs auf Koalition. In: vorarlberg.ORF.at. 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- ↑ Emanuel Broger: Vorarlbergs schwarz-blaue Regierungen. In: vorarlberg.ORF.at. 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- ↑ Martin Fritzl: Warum in Vorarlberg eine türkis-blaue Koalition bevorsteht. In: DiePresse.com. 17. Oktober 2024, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- ↑ Wallner als Landeshauptmann angelobt. In: vorarlberg.ORF.at. 11. November 2024, abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Scharfe Kritik am Regierungsprogramm, Webseite: vorarlberg.orf.at vom 5. November 2024.
- ↑ Was im Regierungsprogramm steht, Webseite: vorarlberg.orf.at vom 5. November 2024.