God Said No

God Said No

Auf seinem Debütalbum „Ivory“ (2022) stellte Omar Apollo noch seinen vielseitigen Popstil unter Beweis. Der Nachfolger „God Said No“ ist dagegen zynischer und besonnener: Er hat die andere Seite gesehen und erkannt, dass der Star-Glamour nicht ganz so glanzvoll ist, wie er scheint. Trotz der eher düsteren Sichtweise des Albums versieht Apollo seine Songs weiterhin mit zuckersüssen Melodien und originellen Texturen, die ihn vom Mainstream-Pop abheben. Da wäre zum Beispiel „Spite“, das mit pulsierenden Tomtoms und einer eigenwilligen Synthie-Hook dahingaloppiert, die Apollo in einem Call-and-Response-Format aufgreift. Ist es schlimmer, eine weniger erfüllende Liebe zu spüren oder die Nacht allein zu verbringen? Der aus Indiana stammende Songwriter geniesst diese Momente des Schmerzes, denn sie bringen oft seine besten Texte hervor. Gegenüber Apple Music sagt er: „Es war eine dunkle Zeit in meinem Leben, aber wenn ich mich in einer schwierigen Phase befinde, schaffe ich normalerweise eine Menge. Ich lerne viel über mich selbst, die introspektiven Gedanken kommen an die Oberfläche und ich kann schreiben, was ich fühle.“ Trotzdem sieht Apollo das Album letztlich als ein Zeugnis seiner persönlichen Weiterentwicklung und seines Wachstums als Künstler und Mensch. „Ich musste die beste Version meiner selbst sein. […] Ich musste mein Denken umstellen, um mich selbst als würdig für diesen Erfolg zu betrachten”, sagt er. „Ich habe das, ich kann das. Das ist anders.“

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