vermöge
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vermöge (Deutsch)
[Bearbeiten]Worttrennung:
- ver·mö·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- [1] aus nach Vermögen; „Vermögen“ hier im Sinne von „Kraft“, siehe dazu die Etymologie von Vermögen[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Vermöge dieses kleinen Lemmas lässt sich nun die Behauptung beweisen.
- [1] „Besitzt jemand eine Sache als Nießbraucher, Pfandgläubiger, Pächter, Mieter, Verwahrer oder in einem ähnlichen Verhältnis, vermöge dessen er einem anderen gegenüber auf Zeit zum Besitz berechtigt oder verpflichtet ist, so ist auch der andere Besitzer (mittelbarer Besitz).“[3]
- [1] „Er begutachtete die Garderobenschränke als sinnreich, besonders die Vorrichtung, vermöge welcher der Schirm außen aufgehängt, jedoch nur nach Aufsperren der Schranktür abgenommen werden kann.“[4]
- [1] „Sobald diese Menschen aus dem von Kanonen- und Gewehrkugeln durchflogenen Raume heraus waren, ordneten die Kommandeure, die hinter ihnen stehengeblieben waren, sie unverzüglich wieder zu geschlossenen Formationen, in denen Disziplin herrschte, und führten sie mit Hilfe dieser Disziplin wieder in die Feuerzone zurück, wo sie vermöge der Furcht vor dem Tode die Disziplin wieder verloren und wieder, geleitet von den zufälligen Eingebungen des Augenblicks, durcheinanderwogten.“[5]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] gehoben, veraltend, mit Genitiv: durch, mittels, wegen, auf Grund von, kraft
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- [1] Duden online „vermöge“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vermöge“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vermöge“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „vermöge“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „vermöge“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vermöge“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „vermöge“
Quellen:
- ↑ Duden online „vermöge“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 955
- ↑ § 868 BGB.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Paradies Amerika. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-71-9, Seite 228 ; Erstdruck 1930.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1046 . Russische Urfassung 1867.
Worttrennung:
- ver·mö·ge
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- 1. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs vermögen
- 3. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs vermögen
vermöge ist eine flektierte Form von vermögen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:vermögen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag vermögen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |