Louise Glück
Louise Elisabeth Glück [[ˈglɪk]] (ok Gluck; * 22. April 1943 in New York City; † 13. Oktober 2023 in Cambridge, Massachusetts) weer en US-amerikaansch Lyrikerin un Essayistin. Hör wurr 2020 de Nobelpries för Literatur tospraaken.
Leven
[ännern | Bornkood ännern]Glück hör jöödsch Grootöllern vun Vaders Siet stammten ut Ungarn un harr nah hör Inwannern in de USA en Levensmiddelgeschäft in New York. Hör Vader weer all in de USA boren, hör Moder weer vun russisch-jöödsch Afstammen[1] un weer Afsolventin vun dat Wellesley College.
Louise Glück is up Long Island upwussen. In hör Kindheit hemm hör de Öllerngreeksch Mythologie un klassische Stoffe nahe brocht, etwa dat Leven vun Jeanne d’Arc. Se hett all in jung Johren anfungen, Gedichte to schrieven. As Teenager hett Glück en Anorexia nervosa entwickelt.[2] Se hett de Oorsaak vun hör Krankheit in en Upsatz as Versöök beschreeven, sück vun hör Moder to lösen.[3] An anner Stäe hett se hör Krankheit mit den Dood vun en öllere Süster in Verbindung brocht, en Ereignis, dat vör hör Gebort stattfunn. In’n Harvst vun hör Afslussjohrgang an de George W. Hewlett High School in Hewlett Bay Park, New York, hett se sück söben Johr lang in psychoanalytische Behandlung begeeven.
Se hett an dat Sarah Lawrence College un an de Columbia University, insbesünnere bi Léonie Adams un Stanley Kunitz studeert.[4] 1967 hett se Charles Hertz Jr. Heiraadt, de Ehe wurr aber bald weer schett. Nahdem hör eerst Gedichtband Firstborn 1968 herutkommen weer, hett se an en Schrievblockade leeden, de se eerst överwinnen dee, as se 1971 en Dozentur an dat Goddard College, en Privatschool in Plainfield, Vermont, annehm. Ansluutend harr se 20 Johren lang en Professur an dat Williams College inne. 1973 wurr de Söhn Noah boren, den se mit hör dormaligen Partner John Dranow harr, en Schriever, de dat Sömmer-Schrievprogramm an dat Goddard College anfungen harr. 1977 hemm se heiraadt, de Ehe hull bit Enn’n vun de 1990er Johren.[5] Van 1999 bit 2003 hörr Glück den ehrenamtlichen Board of Chancellors vun de Academy of American Poets an. Siet 2004 is Glück Rosenkranz Writer in Residence un Perfessersche för Engelsch an de Yale University.
Wark
[ännern | Bornkood ännern]En Themenswoorpunkt vun de in’n free Rhythmus vun en natürlich dahenflooten Spraak verfaat, komplex struktureerten Gedichte mit pulseeren Versen is de Utnannersstte vun den Minschen mit den Unwägbarkeiten vun de Natuur, wobi Glück in hör Lyrik deelwies ok de Natuur sülvst mit den Minschen snacken lett.[6] 2020 wurr Glück de Nobelpries für Literatur för hör „nicht o verwesseln poetische Stimm“ tospraaken. Mit hör literarisch Schaffen würr se de individuelle Existenz to en universelle Erfohrung maaken.[7]
Hör Arbeiten wurrn in tallriek Spraaken översett. Twee Gedichtbände (The Wild Iris un Averno) wurrn vun Ulrike Draesner in’t Düütsche överdragen un sünd bi Luchterhand herutbrocht wurrn.
Eenzeltitel (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]Originalutgaven
[ännern | Bornkood ännern]- Firstborn. The Ecco Press, New York 1968.
- The House on Marshland. The Ecco Press, New York 1975.
- Descending Figure. The Ecco Press, New York 1980.
- The Triumph of Achilles. The Ecco Press, New York 1985.
- Ararat. The Ecco Press, New York 1990.
- The Wild Iris. The Ecco Press, New York 1992.
- Proofs and Theories: Essays on Poetry. The Ecco Press, New York 1994.
- The First Four Books of Poems. The Ecco Press, New York 1995.
- Meadowlands. The Ecco Press, New York 1996.
- Vita Nova. The Ecco Press, New York 1999.
- The Seven Ages. The Ecco Press, New York 2001.
- Averno. Farrar, Straus and Giroux, New York 2006.
- A Village Life. Farrar, Straus and Giroux, New York 2009.
- Poems: 1962–2012. Farrar, Straus and Giroux, New York 2013.
- Faithful and Virtuous Night. Farrar, Straus and Giroux, New York 2014.
- American Originality: Essays on Poetry. Macmillan, New York 2017.
Översett in’t Düütsche
[ännern | Bornkood ännern]- Averno. Gedichte. Ut dat Amerikaansche vun Ulrike Draesner, Luchterhand Literaturverlag, München 2007, ISBN 978-3-630-87251-3.
- Wilde Iris. Gedichte. Ut dat Amerikaansche vun Ulrike Draesner, Luchterhand Literaturverlag, München 2008, ISBN 978-3-630-62144-9.
- Abenteuer. Gedichte. Ut dat Engelsche vun Uta Gosmann. In: Sinn und Form 2/2017, S. 174–180, ISBN 978-3-943297-34-8.
- Treue und edle Nacht. Gedicht. Ut dat Engelsche vun Uta Gosmann. In: Sinn und Form 6/2019, S. 737–743, ISBN 978-3-943297-50-8.
Utteknungen (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]- 1975 Guggenheim-Stipendium[8]
- 1985 National Book Critics Circle Award för Lyrik (för The Triumph of Achilles)[9]
- 1987 Guggenheim-Stipendium[8]
- 1993 Pulitzer-Pries för Dichtung (för The Wild Iris)[10]
- 1993 Liddmaat vun de American Academy of Arts and Sciences
- 1996 Liddmaat vun de American Academy of Arts and Letters[11]
- 2001 Bollingen Prize in Poetry vun de Yale University[12]
- 2003 Poet Laureate der Library of Congress[13][14]
- 2010 Finalistin vun den Griffin Poetry Prize (mit A Village Life)[15]
- 2012 Los Angeles Times Book Prize för Lyrik (för Poems 1962–2012)
- 2014 National Book Award för Lyrik (för Faithful and Virtuous Night)[16]
- 2014 Liddmaat vun de American Philosophical Society[17]
- 2015 National Humanities Medal[18]
- 2020 Tomas Tranströmerpriset
- 2020 Nobelpries för Literatur
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Joanne Feit Diehl: On Louise Glueck. Change what you see. University of Michigan Press, Ann Arbor, Michigan 2005, ISBN 0-472-03062-0.
- R. Miklitsch: Assembling a Landscape. The Poetry of Louise Glück. In: R. H. W. Dillard (Hrsg.): Companion to Contemporary Literature in English. Band 1, 2002, S. 347–359.
- Daniel Morris: Poetry of Louise Gluck. A Thematic Introduction. University of Missouri Press, Columbia 2006, ISBN 978-0-8262-6556-2.
- Werner Reinhart: Glück, Louise. Das lyrische Werk. In: Kindlers Literatur Lexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. 2009 (Online-Ausgabe).
Audio
[ännern | Bornkood ännern]- Louise Glück: Poetry Reading. In: The Elliston Project: Poetry Readings and Lectures at the University of Cincinnati. 7. November 1997, afropen an’n 8. Oktober 2020 (engelsch, Öffentliche Lesung; Aufnahme im Format mp3 unter CC-BY-NC-ND 3.0).
Weblinks
[ännern | Bornkood ännern]- Offizielle Webpräsenz bi de Yale University
- Louise Glück bei der Academy of American Poets (Profil und Gedichte)
- Louise Glück bei der Poetry Foundation (Profil und Gedichte)
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Vörlaag:Cite book
- ↑ Vörlaag:Cite news
- ↑ Vörlaag:Cite book
- ↑ Dan Chiasson: The Body Artist. In: The New Yorker. 12. November 2012, afropen an’n 9. Oktober 2020 (amerikaansch Engelsch).
- ↑ Vermont's Struggling Culinary School Plans Its Next Course, Seven Days, 12. März 2014. Afropen ann 9. Oktober 2020.
- ↑ Literaturnobelpreis geht an Louise Glück, deutschlandfunkkultur.de, sennd un afropen an’n 8. Oktober 2020.
- ↑ Livestream der Akademie zur Verkündung des Preisträgers 2020. Afropen an’n 8. Oktober 2020.
- ↑ a b John Simon Guggenheim Foundation – Louise Glück. In: gf.org. 14. Juni 2020, afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
- ↑ National Book Critics Circle: Awards. In: bookcritics.org. Afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
- ↑ The Wild Iris, by Louise Glück (The Ecco Press). In: pulitzer.org. Afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
- ↑ Academy Members. American Academy of Arts and Letters, afropen an’n 14. Januar 2019.
- ↑ Louise Gluck – The Bollingen Prize for Poetry. In: bollingen.yale.edu. Afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
- ↑ Past Poets Laureate: 2001–2010; Library of Congress (loc.gov). Abgerufen am 4. Juli 2018.
- ↑ More about Louise Glück; Library of Congress (loc.gov). Afropen an’n 4. Juli 2018.
- ↑ Griffin Poetry Prize: Louise Glück. In: griffinpoetryprize.com. Afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
- ↑ Winner, National Book Awards 2014 for Poetry. In: nationalbook.org. Afropen an’n 27. April 2019.
- ↑ Member History. In: search.amphilsoc.org. Afropen an’n 4. Juli 2018.
- ↑ Louise Glück. In: neh.gov. Afropen an’n 4. Juli 2018 (engelsch).
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