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Baku

Welterbe in Aserbaidschan
Brauchbarer Artikel
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Baku
RayonStadt mit Rayonstatus
Einwohnerzahl2.300.500 (2021)
Höhe−28 m
Lagekarte von Aserbaidschan
Lagekarte von Aserbaidschan
Baku
Karte
Karte von Baku

Baku ist die Hauptstadt Aserbaidschans. Die Millionenstadt am Kaspischen Meer ist ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum. Seit 2000 hat die Altstadt Bakus den Status des UNESCO-Welterbes. In Baku mischen sich viele Kulturen und Baustile, insbesondere treffen türkisch-islamische Elemente auf starke westeuropäische und russisch-osteuropäische Einflüsse. In den letzten Jahren entstanden im Zuge des aserbaidschanischen Wirtschaftsaufschwungs auch zahlreiche Wolkenkratzer und hochmoderne Bürogebäude.

Hintergrund

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Satelittenbild der Apscheron-Halbinsel mit Baku (2015).

Geschichte

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Die Palast-Moschee, Saray məscidi, der Altstadt (2010).

Das Gebiet der auf der Apscheron-Halbinsel gelegenen Stadt Baku ist, wie archäologische Funde belegen, bereits seit 8000 Jahren besiedelt. Im 12. Jahrhundert wurde sie unter Schirwanschah Ahistan I. Hauptstadt seines Reiches. Der Palastbereich und die Wohnbauten befanden sich innerhalb der Festungsanlage, der heutigen Altstadt. Die Herkunft des Namens Baku ist umstritten, man vermutet u.a., dass sich der Name vom persischen bad kube, Stadt der Winde, ableitet.

Der Ort befand sich seit alters her an Handelswegen, was zu entsprechendem Reichtum verhalf. Die hier vorhandenen Erdöllagerstätten sind zwar seit dem 8. Jahrhundert bekannt, wurden aber kommerziell erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von europäischen Erdölförderunternehmen, unter erbärmlichsten Bedingungen für die Arbeiter, ausgebeutet. Zum Ende des 20. Jahrhunderts waren die Ölreserven an Land erschöpft, der Förderung wurde danach ins Kaspische Meer verlagert.

Der russische Einfluss ist mindestens seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts spürbar, die hier die Festung um 1806 verstärkten. Einen spürbaren Einschnitt hinterließ die Oktoberrevolution von 1917. Um sich den Zugang zum Öl zu sichern, wurden Truppen nach der Revolution hierher entsandt und die Erdölindustrie in Volkseigentum überführt.

Seit 1918 war Baku die Hauptstadt der „Aserbaidschanischen Demokratischen Republik,“ zwischen 1922 bis 1991 die der Aserbaidschanischen Sowjetrepublik und ist seitdem die Hauptstadt des selbständigen Aserbaidschans.

Die befestigte Altstadt gehört seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Erdbeben vom November 2000 richtete hier enorme Schäden an, zu schaffen macht ihr zudem, dass sie nun auch zum Spekulationsobjekt von Bauunternehmen geworden ist.

Wirtschaft

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Die Stadt lebt auch heute noch hauptsächlich von der Erdölförderung und ist Ausgangspunkt mehrerer Erdöl-Pipelines.

Untergliederung

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Baku ist in elf Bezirke untergliedert. Entwicklungsgeschichtlich lässt sie sich in die Altstadt (İçəri Şəhər, auch Icheri Sheher), dem gründerzeitlichen Baku und dem sowjetischen Baku untergliedern.

Anreise

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Siehe auch Einreisebestimmungen.

Mit dem Flugzeug

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  • 1 Heydar Aliyev International Airport (Heydər Əliyev adına Beynəlxalq Hava Limanı, ​IATA: GYD) . Befindet sich 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Busse von Aero Express fahren halbstündlich zwischen der zentralen U-Bahnstation 28 May (d.i. beim Hbf.) und dem Terminal 1 für 1,30 Manat. Direktflüge aus Deutschland gibt es nur ab Frankfurt mit Lufthansa und Berlin mit Azerbaijan Airlines (AZAL). Umsteigeverbindungen mit türkischen (Pegasus, Turkish Airlines) oder russischen Gesellschaften(Aeroflot,UT Air) sind oft billiger, die Reisezeit beträgt dann aber sieben Stunden oder mehr. Flüge nach Nachitschewan sind nicht online buchbar.

Mit der Bahn

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  • 2 Hauptbahnhof (Dəmir Yolu Vağzalı; Über dem zentralen Umsteigebahnhof der U-Bahn „28 May.“). Nagelneu und supersauber. International gibt es einen Nachtzug aus Tiflis. Züge verkehren zwischen Baku und Sheki, Lankaran, Xachmaz und Ganja. Schließfächer und „sleep box,“ d. h. ein kapselartiges „Zimmer“ in der Abfahrtshalle mit vielen, auch couchartigen Sitzgelegenheiten samt Steckdosen. Saubere Pacht-Toilette im Eingangsbereich. Daneben ein Geldautomat. Am Schalter 30/31 wird Geld getauscht. Eine weitere Möglichkeit in Bahnhofsnähe seriös Geld zu wechseln ist die Filiale der Nikoil Bank (Mo.-Fr. 9.00-18.00, Sa. 10.-15.00). Vom Haupteingang scharf links um die Ecke, knapp 150 m über den Platz (auf dem sich im Seitenflügel des Hbf ein Postamt befindet), Richtung Kaufhaus Universalmag, an der Ecke zur Hauptstraße im EG. Erkennbar an der beleuchteten Tafel mit Wechselkursen. Es lungern rechts die Treppe hoch vom Ausgang auch wechselwillige Taxler herum, hier sollte man aber mit dem richtigen Kurs vertraut sein und erst Bares aushändigen wenn man sich handelseinig ist.

Mit dem Bus

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  • 2009 eröffnete der zentrale, auch internationale Busbahnhof 3 Beynəlxalq Avtovağzal. Etwa 3 km nördlich des Stadtzentrums, gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln, seit 2017 auch mit einer Metro-Stichbahn ab Memar Əcəmi an der grünen Linie. Hier fahren auch die Kleinbusse ins weitere Umland.

Mit dem Schiff

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Es gibt Fähren von Baku nach Aktau (Aqtau) in Kasachstan. Eine andere (Mitnahme auf Frachtschiffen) bedient in Turkmenbashi Turkmenistan. Besonders die Beschreibungen letzterer sind abenteuerlich. In beiden Fällen ändern sich Verkaufs- bzw. Abfahrtsstellen häufig.[1] Ob und wann Fähren nach Russland oder Iran verkehren, muss vor Ort erfragt werden.

Der Yachthafen befindet sich am Bulevar, beim südlichen Ende der Altstadt.

Mobilität

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Baku Funicular.

Das Baku Funicular, 2012 mit neuen Wagen wieder eröffnet, verkehrt von 10.00-22.00 alle zehn Minuten zum Märtyrer-Friedhof (Kriegerdenkmal) beim

  • 1 Dağüstü park. Mit Cafe, Moschee und Aussichtspunkt. Man hat auch einen guten Blick auf die “Flame Towers,“ Hochhäuser die, die Modernität des neureichen Staates zum Ausdruck bringen mit Lichtspielen bei Dunkelheit.

Der Trambahnbetrieb wurde 2004, die letzten O-Busse 2006 abgeschafft.

Es gibt seit 2015 Wertkarten Bakı Metropiliten Kart (kurz BakıKART) für 2 ANZ zu kaufen, die mit Guthaben aufgeladen werden. Diese können für die Metro als auch in neuen Fahrzeugen von BakuBus verwendet werden.

Mit der Metro

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Die Bakuer Metro wurde 1967 eröffnet. Das Streckennetz umfasst 2018 25 Stationen auf drei Strecken, die zusammen 36,63 km lang sind. Die „rote Linie“ hat dreizehn Halte zwischen Icherisheher und Hazi Aslanov. Die „grüne Linie“ bedient zehn Stationen zwischen Khatai und Darnagul. Zentraler Umsteigepunkt (d.i. beim Hbf.) sind 28 May und Jafar Jabbarly. Eine Fahrt kostet streckenunabhängig 0,30 AZN. Züge fahren von ca. 6.00 bis gegen Mitternacht und können zu Spitzenzeiten sehr voll werden.
Das sowjetzeitliche Fotografierverbot scheint weiterhin zu gelten.

Mit dem Bus/Minibus

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Eine Fahrt kostet ab 0,30 AZN, einige Linien kosten 0,35, teurer wirds in die Region. Die neuen klimatisierten Busse können nur mit der BakiKart bezahlt werden. Man steigt beim Fahrer ein und hält die Karte an das Lesegerät. Die selten werdenden älteren weißen Busse besteigt man hinten, bezahlt wird beim Aussteigen nur in bar.

Es gibt im Stadtbereich mehrere Umsteigestationen an denen zahlreiche Buslinien zusammentreffen. Neben dem erwähnten Beynəlxalq Avtovağzal sind dies u.a.:

  • Um den Park 4 Sәmәd Vurğun Bağı (Etwa 150 m vom Hbf./Metro 28 May).
  • 5 Nәqliyyat Mübadilә Mәrkәzi (Durch die Unterführung zur Metrostation Koroğlu, an der grünen und roten Linie). Nahe dem „olympischen“ Stadion, am Beginn der Airport Rd.

Mit dem Taxi

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Preise sind bei Fahrtantritt auszuhandeln und sollten im Stadtgebiet nicht mehr als 10 AZN kosten. Gerade bei Taxlern wird klar, dass man sich in Baku im Orient befindet.

Inzwischen haben sich auch Uber und Bolt in Baku etabliert und sind etwas günstiger als die Taxis.

Taxi 189 (Kurzwahl ☎ 189) hat englischsprechendes Personal. Bei Anruf wird das Nummernschild des bestellten Fahrzeugs per SMS oder App durchgegeben. Preise (Anfang 2018): Grundgebühr 2 ANZ, 5 km 3,5 ANZ und 10 km 6 ANZ. Bestellbar sind auch SUV oder Kleinbusse zu etwa doppelten Tarifen.

Die „Londoner“ Taxen benutzen prinzipiell ihre installierten Taxameter.

Sehenswürdigkeiten

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Die größte Monumentalstatue der Sowjetzeit zeigt nicht wie andernorts Lenin, sondern Nәriman Nәrimanov, den Mitbegründer der lokalen Sowjetrepublik Anfang der 1920er. Seine Asche ist an der Kremlmauer begraben.
  • Wer nicht in einen Nationalpark fahren will, besichtige, in wenig attraktiver, vermüllter Umgebung, einen nicht aktiven 2 Schlammvulkan (Keyrәki palçıq vulkanı) (14 km von der Innenstadt Bus 176 oder ab zentraler Busstation Bus 92 bis Khirdalan dann 592). 300 m weiter ist der Binagdi-Asphaltsee (Binəqədi), seit 1938 Fundstätte eiszeitlicher Artefakte. Es bietet sich zur Entspannung das nahe öffentliche Bad Xan Hamam, Xudadat Məlikaslanov, Döngə 9 (10:00-23:00) an.

Altstadt (İçəri Şəhər)

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Tor zur Festung İçəri Şəhər.
Sog. Jungfrauenturm aus dem 12. Jh. und legendenumrankt.
  • Die Festung, heute Altstadt 1 İçəri Şəhər. UNESCO-Weltkulturerbe. Von einer Festungsmauer umgeben. Jene existiert bereits seit persischer Zeit und wurde 1806 verstärkt. Die Festung ist so kompakt, dass man zu Fuß praktisch von einer in die nächste Sehenswürdigkeit „hineinstolpert.“ Geöffnet: tgl. 8:00–22:00.
  • 2 Palast und Mausoleum der Khane von Schirwan (Şirvanşahlar Sarayı). Ein Gebäudeensemble mit Wohnpalast, Mausoleum, dem Murad-Tor, der Schah-Moschee und der Key-Gubad-Moschee. Sandsteinbauten, die auf das 15. Jhdt. zurückgehen, 2003 renoviert. Geöffnet: 10:00–18:00; Sommer: bis 19:00. Preis: 10 AZN.
  • 3 Jungfrauenturm (Murad darvazası) . Zum vorgenannten Palast gehört der so genannten Jungfrauenturm aus dem 11. Jahrhundert (Qız Qalası, auch Giz Qalasi, engl. Maiden’s Tower). Geöffnet: tgl. 9:00–18:00. Preis: 10 AZN.
Moscheen u.ä.
Dekoration der Kuppel in der Juma-Moschee (2016).
  • 1 Mohamed-Moschee (= Sinıq Qala) (Sınıqqala məscidi), 28 Kichik Qala . Aus dem 11. Jahrhundert. Selten zugänglich.
  • 2 Juma-Moschee (Cümə Məscidi) . Aktiv genutzt, erb. 1899.
Museen
  • 4 Teppich Museum (Azərbaycan Xalça Muzeyi), 28 Mikayil Üseynov küç., Bulvar. Geöffnet: Di–Fr 10:00–17:00, Sa–So bis 20:00. Preis: 7 AZN.
  • 5 Archäologisches Museum (Arxeologiya və Etnoqrafiya Muzeyi) . Geöffnet: Mo.-Fr. 10.00-17-00. Preis: Gratis.
  • 6 Nizami-Literaturmuseum (Nizami Gəncəvi Adına Azərbaycan Ədəbiyyatı Muzeyi), 53 Istiglaliyyat.
  • 7 H. Z. Taghiyev-Geschichtsmuseum (H. Z. Tağıyev Tarix Muzeyi), 4 Haji Zeynalabdin Taghiyev St. Geöffnet: Di–So 10:00–18:00.
  • 8 Museum für Buchminiaturen (Miniatür Kitab Muzeyi), Di–Mi, Fr–So 10:00–17:00 . Preis: Gratis.
  • 9 Nationales Kunstmuseum (Azərbaycan Milli İncəsənət Muzeyi), Niyazi 9/11. Geöffnet: Di–So 10:00–18:00. Preis: 10 ANZ, Sonderausstellungen 5 ANZ, Photoerlaubnis 5 ANZ.
  • Numismatisches Museum. Klein aber fein, vor allem antike Stücke. Untergebracht in einer kleinen ehemaligen Moschee, der Çin məscidi. Preis: 1 AZN.
  • 10 Wohnhaus von V. Mustafazadeh

Außerhalb der Altstadt

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  • 3 Feuertempel Ateshgah (Atəşgah; Bhf. Surakhani, 150 m. Oder bis Metro Koroğlu, dann Bus 184 Ri. Amirjan, Haltestelle: „Suraxani Rayon Qaz Istismar Sahesi.“) . Zoroastischer Tempel aus dem 17. Jhdt., verlassen, dann im 19. Jhdt. wiederbelebt. Durch Ausgrabungen und Sanierung 2010-13 aufgehübscht. Preis: 4 AZN.

Nahe beieinander beim Bulevar:

  • 11 Museum Center (Muzey Mərkəzi) . 1961 gegr. als Ableger des Moskauer Leninmuseums. Zum Komplex mit 3700 m² Ausstellungsfläche gehören das Museum für Musikkultur, Religionsgeschichte, Unabhängigkeitsmuseum und das J. Jabbarli-Theatermuseum. Im 4. OG ist eine 700 m² große Kunstgalerie.
  • 12 Nationale Geschichtsmuseum (Milli Azərbaycan Tarixi Muzeyi), 4 Haji Zeynalabdin Taghiyev St. Tel.: 994 (0)12 493 23 87 . Geöffnet: Di–So 10:00–18:00. Preis: Ausländerpreis 10 AZN.

Gründerzeitliches Baku

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Blick auf Baku Bulvar (2008).

Als Folge des Erdölbooms wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts südlich der Altstadt zahlreiche Villen für die Erdölbarone im Jugendstil von europäischen Architekten errichtet. Heute dienen sie nicht selten als Museen und Galerien.

  • 4 Kathedrale der heiligen Myrrhebringer (Müqəddəs Mürdaşıyan Zənənlər Başkilsəsi) . Der Feiertag der namensgebenden Heiligen ist der zweite Sonntag nach dem orthodoxen Ostern. 1909 erbaut, 1920 säkularisiert, 1990 durch Raketentreffer beschädigt, 2000 renoviert wieder geweiht.
  • Baku Boulevard (= Dənizkənarı Milli Park). 1909 eingerichtete Promenade am Meer, ursprünglich knapp zwei Kilometer lang. Als Yeni Bulvar 2012 in seiner Länge nach Süden auf gesamt 3¾ km bis zum „Platz der Nationalflagge“ verlängert. Ein weithin sichtbares Bauwerk ist der 1936 gebaute, 75 m hohe Turm Bakı saat qülləsi.
  • Philharmonie (Müslüm Maqomayev Adına Azərbaycan Dövlət Filarmoniyası; Metro İçәrişәhәr 150 m. Bus 8, 16, 65). 1910-2 erbaut, umgeben von einem gleichnamigen Park. Direkt südwestlich an die Altstadt angrenzend.

Modernes Baku

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  • Azeri-Fernsehturm. 310 Meter hoch und wurde 1996 fertiggestellt.
  • Seit 2010 weht ein gigantisches Tuch (70 × 35 m) am 13 Fahnenmast, Am „Platz der Nationalflagge“ (Dövlət Bayrağı Meydanı). Die Stange war bei Einweihung 2010 mit 162 m kurze Zeit der Welt höchster Fahnenmast. Diese wurde bald darauf im tadjikischen Dushanbé um drei Meter übertroffen. Geöffnet: Okt. 2017 abgesperrt.
  • 14 Heydar Aliyev Center (Heydər Əliyev Merkezi), 1 Heydar Aliyev pr . Gewagte Architektur, einhunderteintausend Quadratmeter Ausstellungsfläche auf sechzehn Hektar großem Gelände. 2012 eröffnet zur Huldigung des KGB-Generals, Politbüromitglieds der KPdSU und autokratisch regierenden Präsidenten. Preis: Museum 15 AZN, Sonderausstellungen extra.
  • 3 Richard-Sorge-Park (Zorge Parki; Bus 8, 61). Dem deutschkaukasischen Journalisten und Kominternagenten gewidmet, der 1941 in Japan verhaftet und 1944 hingerichtet wurde. Er stammte aus dem Bakuer Vorort Sabunçu. Ein futuristisches Denkmal seiner Augen ziert die Parkanlage.

Die ehemalige „black City“, südöstlich der Innenstadt, das Ölindustrieviertel des späten 19. Jahrhunderts, das zur Industriebrache verkam, wird seit einigen Jahren zur „white City“ aufgehübscht.

Museen

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Außerhalb der Altstadt:

  • Rustam Mustafayev Staatsmuseum der Künste. 1936 gegründet.
  • 15 Yarat-Zentrum moderner Kunst. Mit verwaltet wird die Yay-Galerie (Kiçik Qala 5. 12.00-20.00), sie ist zwischen Metro İçәrişәhәr und dem Mausoleum der Khane in der Altstadt. Geöffnet: Di–So 11:00–20:00.
  • 16 Museum für moderne Kunst (Müasir İncəsənət Muzeyi; Bus 1, 2, 4, 32, 46) .

Gärten, Parks und Fußgängerzonen

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Trampeltier im Zookpark
  • 17 Nizami. Bekannter unter dem sowjetzeitlichen Namen Torgovaya. Hauptgeschäftsstraße, vor allem teurer Geschäfte; ein Teil der Nizami küç ist Fußgängerzone.
  • 18 Fountain Square (Fəvvarələr Meydanı) . Springbrunnenplatz, vormals „Karl-Marx-Park.“ Einer der touristischen Dreh- und Angelpunkte. Zentraler innerstädtischer Flaniertreffpunkt aufgehübscht 2010.
  • 4 Botanischer Garten (Bus 31. Oder 3, 29, 205, 206 bis Dövlәt İmtahan Mәrkәzi, TQDK).
  • 5 Zoopark (Bakı zooloji parkı)

Aktivitäten

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Seit 2016 findet in Baku im Frühjahr das Formel 1-Rennen um den „großen Preis von Aserbaidschan“ statt. Für den sechs Kilometer langen Baku City Circuit werden Teile der innerstädtischen Straßen abgesperrt.

Theater und Musiktheater

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Oper von Baku.
Heydar Aliyev grüßt, in leninistischer Pose, wie sein Vorgänger, vor dem nun ebenfalls nach IHM umgenannten Kulturzentrum, dem Heydar-Aliyev-Palast.
  • 1 Oper und Ballet (Axundov adına Azərbaycan Dövlət Akademik Opera və Balet Teatrı), 95 Nizami Str . Staatliches akademisches Theater für Oper und Ballett, 1911 eröffnet.
  • 2 Pantomimen-Theater (Azərbaycan Dövlət Pantomim Teatrı), 49 Azadlyg Ave. (Metro 28 May). Tel.: 994 (12) 441 47 56.
  • 3 Heydar-Aliyev-Palast (Heydər Əliyev Adına Saray) . Früher auch „Palast der Republik“ bzw. „Lenin-Palast“ genannt; renoviert 2008. Kunst und Kultur in einer Halle mit 2100 Sitzplätzen.
  • 4 Baku Crystal Hall (Bakı Kristal Zalı; Am Platz des Fahnenmastes.) . Speziell für die Veranstaltung des Eurovison 2012-Wettbewerbs in nur neun Monaten gebaute Halle. Im Vorfeld gab es zahlreiche Zwangsumsiedlungen für Anwohner.[2] Es gibt 12.000 Sitz- oder 23–27.000 Stehplätze. Popkonzerte finden hier ebenso statt wie Sportveranstaltungen.

Festivals

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  • Baku Jazz Festival. Tel.: 994 (0)12 437-55-33. Das Festival findet seit 2005 alljährlich statt, 2018 im Oktober. Tickets im Baku Jazz Center, 19 Rashid Behbudov Str.

Schwimmen

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Strände
Nicht unbedingt ansprechend können die Ausblicke an den Stränden bei Baku sein.
  • Südlich der Stadt finden sich mehrere verschmutzte 5 Strände bei Shikhov (Am Salyan Hwy. Bus 120, 125, 205). Es mag sinnvoller sein im Aqua Park Shikhov (9.00-20.00) schwimmen zu gehen.

An der nördlichen Seite der Halbinsel:

  • 6 Amburan Beach Club (Bus 172). Tel.: 994 (0)12 453-86-85, Fax: 994 (0)12 453-86-84. Luxushotel mit 3 Pools beim Bilgah-Strand.
  • 7 Cimarlik (Bus 141). Knapp 3 km lang. Etwas weiter östlich schließt sich der knapp einen Kilometer lange Strand von Mayak an (Bus 112, 136, 146).
Bäder

Im Stadtgebiet verteilt gibt es traditionelle Badehäuser, Hamam. Frauen sollten prüfen ob und wann ihnen Zutritt gestattet ist.

  • Teze Bey Hamami, in der Altstadt. Nur für Männer.
  • Spa im Park Hyatt Baku, 1033 Izmir Str. Tel.: 994 12 490 1234. Auch für Nicht-Gäste des Hotels. Reservierungen empfohlen. Geöffnet: 12:00–21:00; Fitnesstudio 6:00–22:00.

Freizeitparks

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  • 6 Luna-Freizeitpark
  • 7 Koala-Park (Am anderen Ende des Richard-Sorege Parks vom Denkmal. Bus 17, 83). Karussells usw. Für Kinder im Vorschulalter.
  • 8 Baku Eye. 2014 eröffnetes sechzig Meter hohes Riesenrad am Wasser, eine Runde dauert über 15 Minuten, an der Seepromenade.

Einkaufen

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Tipp
Der Kurs der Landeswährung Manat, lange stabil gehalten, lag zur Jahreswende 2014/5 noch um 1 zu 1 zum Euro. Im Herbst 2015 wurde der Kurs freigegeben und fiel sofort auf 1,75 pro Euro. Bis Anfang 2018 sank er langsam weiter auf über zwei zu eins. Zugleich stieg die Inflationsrate von 1½% 2015 auf über 12% 2017. Dies sollte bei teilweise älteren Preisangaben im Netz oder Reiseführern beachtet werden.

Bankfilialen (Mittagspause meist 13.00-14.00) mit Geldwechselmöglichkeit und Wechselstuben gibt es fast überall in der Innenstadt, es tauschen auch einige innerstädtische Postfilialen und Geldautomaten sind reichlich zu finden.

Markthallen
  • 1 Teze Bazar, Samad Vurgun (Bus 8, 61). Nach einem Feuer im April 2017 beschädigt, soll nach Eigentümerwechsel 2018 eine Komplettsanierung erfolgen. Geöffnet: tgl. 9.00-18.00.
  • 2 Yaşıl Bazar, Firdovsi Mammadov (Bus 11, 199). 2017 neu gebaute Halle für Lebensmittel. 100 m weiter ist der gemischte Şərq Bazar.

Küche

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In Teehäusern (çay xanalar) der Innenstadt werden (westliche) Frauen, anders als auf dem Lande, toleriert. Ausgeschenkt wird auch lokales Bier (piva; max. 1 ANZ, 2018) und Schnaps (araq).

Die folgenden Angaben zu Restaurants stammen, sofern nicht anders angegeben, aus dem Jahre 2009 und können überholt sein:

  • Lebanese, 12, Z. Taguyev Str. Tel.: 994 (0)12 493-78-49. Libanesische Küche.
  • Half Way Inn, 6, 28 May Str. Tel.: 994 (0)12 598-09-05. Internationale Küche.
  • L’aparte, 51, Istigaliyyet Str. Tel.: 994 (0)12 497-77-79. Europäische und aserbaidschanische Küche.
  • Onassis, 3, Inshaatchilar Ave. Tel.: 994 (0)12 439-17-34. Griechische und internationale Küche.
  • U Dali, 5, M. Ibragimov Str. Tel.: 994 (0)12 494-93-56. Georgische Küche.
  • 1 Petershof, Green Park Kazim (Beim Zoo). Tel.: 994 70 888 80 90. Österreichische Speisen. Geöffnet: 17.00-24.00.
  • Paul's Steakhouse, Zargarpalan Street / Ecke Rafibayli St. Tel.: 994 55 520 00 92. Deutsch-Schweizer Betrieb, eröffnet 2003. Beliebter Ex-Pat Treff, mit auf deren Geschmäcker zugeschnittenen deftigen Portionen und Preisen.
  • 3 Deutsches Brothaus, 15 Nakhchivani St. Tel.: 994 12 493 58 69. Die Bäckerei bietet vernünftiges Schwarzbrot usw. Bei der innerstädtischen Filiale (Ecke 21 Bulbul Av./122a Nizami Street), handelt es sich primär um ein Cafe, in dem so un-azerische Leckereien wie Sachertorte serviert werden. Die Preise sind für örtliche Verhältnisse hoch, aber günstiger als Konditoreien in Mitteleuropa. Geöffnet: Tgl. 8.00-20.00.

Nachtleben

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In der Stadt gibt es ein sehr umfangreiches Nachtleben. Insbesondere im Bereich um den Fontain Square befinden sich zahlreiche Clubs, Bars, Restaurants und Cafés. Wie in den meisten ehemaligen Sowjetrepubliken ist jedoch oft um 23.00 Uhr oder Mitternacht Feierabend.

Unterkunft

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Wirkliche “Hostels“ gibt es kaum, meist handelt es sich um Wohnungen, in denen Stockbetten aufgestellt wurden (Übersicht). Anfang 2018 lag der übliche Preis im Schlafsaal bei 15–20 Manat.

Die folgenden Angaben zu Hotels stammen, sofern nicht anders angegeben, aus dem Jahre 2009 und können überholt sein:

Günstig

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  • Caspian Hostel, Asef Zeynalli 29 (Altstadt, in der Nähe zum Meridian Hotel, über dem Thousand Camels Hostel).
  • Guest House Inn, 16/21 Azadliq Ave (Metro 28 May). Tel.: 994 12 493 41 67. Die Bewertungen zum Personal sind auf mehreren Portalen eher durchwachsen. Preis: NS ab € 16.

Mittel

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  • Delfin Hotel, 9th km of Sumgait Highway. Tel.: 994 (0)12 406-64-00, Fax: 994 (0)12 406-60-09.
  • Diplomat Hotel, Suleyman Rahimov Street, 185. Tel.: 994 (0)12 596-11-27, Fax: 994 (0)12 596-11-28, E-Mail: Preis: NS ab € 40.
  • Elite Hotel, Darnagul Settl., Neft avenue., 30/68.

Gehoben

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Während des Ölbooms der späten 1990er richteten auch internationale Ketten Ableger hier ein. Hilton, Radisson Blue, Hyatt-Regency, JW Marriott, Holiday Inn (am Flughafen) usw. lassen sich am einfachsten über deren zentrale Webseiten buchen.

  • 12 Inn Bulvar Baku, 27 U Gadzhibekov Str. Tel.: 994 (0)12 9811203. Preis: NS ab € 30.

Ferienresorts

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Gesundheit

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Liste von Ärzten der deutschen Botschaft.

Kaum ein Bereich der Stadt ist rollstuhlfahrergerecht.

Praktische Hinweise

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Polizei: ☎ 102
Krankenwagen: ☎ 103

Öffentliche Toiletten kosten 2018 einheitlich 0,30 Manat. Vor allem abseits des Zentrums sind nicht alle „westlich.“ Papier ist beim Wärter zu verlangen.

Azerpost (Filiale finden) bietet auch Finanzdienstleistungen.

1 Hauptpost (Mərkəzi Poçt), 72 Uzeyir Hajibeyov St. Geöffnet: Tgl. 7.00-21.00.
2 Im Hauptbahnhof (im linken Seitenflügel). Mit Geldwechsel.

Konsulate

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Nachbarstaaten
  • 3 Turkmenistan, Jalil Mammadguluzadeh 85/226a, Nasimi (Von der Kreuzung Mammedgulzade/Academician Hasan Aliyev (Bus 61), 100 m Ri. Süden auf ersterer, in die kleine Seitenstraße rechts.). Seit 2015 sollen Transit-Visa nicht mehr zu beantragen sein (an anderen Orten beantragte können jedoch abgeholt werden). Die Gebühr ist einzuzahlen bei der International Bank of Azerbaijan, Hasan Alieva 94. Geöffnet: Mo.-Fr. max. 9.00-12/13.00.
  • 4 Usbekistan (Anfahrtsbeschreibung). Touristen aus EU-Staaten und Schweizer benötigen keine Einreiseerlaubnisse mehr. Gebührenzahlung bei der International Bank of Azerbaijan, 67 Nizami Street (nahe deutscher Botschaft). Geöffnet: Mo.-Fr. 10-12 (theoretisch, tel. Terminvereinbarung sinnvoll).

Internet

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Internet-Cafés, die hier “Internet Clubs” heißen, gibt es in der ganzen Stadt. Viele bieten vor allem PlayStations zum Spielen an. Der Stundenpreis Anfang 2018 lag normalerweise bei 0,40-0,60 Manat. In einigen Cafés gibt es auch WLAN, ebenso an einigen Innenstadtplätzen.

Klima

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In Baku herrscht ein gemäßigtes Steppenklima (nach der effektiven Klimaklassifikation von Köppen und Geiger: BSk).

Im Allgemeinen ist das Klima sonnig und trocken mit gelegentlich aufkommenden orkanartigen Winden und niedrigen, unregelmäßigen Niederschlägen.

Im Winter ist zwar Nachtfrost häufig, aber Eistage mit einer Tageshöchsttemperatur unter 0 °C und auch Schnee sind relativ selten. Die Schneedecke hält sich nur für einige Tage pro Jahr.

Im Sommer – besonders in den Monaten Juli und August – sind Temperaturen über 35 °C häufig. Die trockene Luft und die Winde vom Kaspischen Meer mildern die Temperaturen. Regen ist im Sommer kaum zu erwarten.

Die Temperatur beträgt im Jahresdurchschnitt 15,1 °C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge 210 mm.

Ausflüge

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Schlammvulkan im Qobustan-Nationalpark.
  • In der Bucht von Baku ist die 8 Boyuk Zira-Insel (= Nargin) (5 km in der Bucht, Boote vom Yachtclub und Fährterminal). Die Insel war im ersten Weltkrieg Gefangenenlager, auch zu Stalins Zeiten lebten hier Häftlinge. Zu sehen ist ein Leuchtturm, Schiffsfriedhof und gelegentlich kaspische Seelöwen. 2015 gab es Pläne ein großes Öko-Resort anzulegen, diese scheinen eingeschlafen zu sein.
  • 19 Yanardag (Yanardağ qoruğu; Bus 217, ab zentralem Busbahnhof 50-60 Min. bis Endstation. Oder erst Metro Koroğlu, dann Bus 217). Der „brennende Berg,“ seit 1950 in Brand stehende bis zu drei Meter hohe, zehn Meter breite Gasflamme. Preis: 3 AZN.
  • 9 Qobustan-Nationalpark (Qobustan Dövlət tarixi-bədii qoruğu; 70-80 km südlich Baku auf der E119. In Baku Bus 125 zur Endstation “Bina Mall”, dann 195 Ri. Qobustan, jedoch nicht im Ort aussteigen, sondern weiter Ri. Alat (ggf. auch per Zug nach Baş Ələt). Von dort per Taxi (max. 15 AZN retour) oder zu Fuß zu den Schlammvulkanen: 2 km bis übers Bahngleis, dann gute 5 km nördlich bis zu einem Wegweiser). Der Park, Teil des Welterbes, hat zwei Teile. Im Küstenbereich finden sich unberührte, „wilde“ Landschaften mit Schlammvulkanen. In den zerklüfteten Hügeln des Hinterlandes sind steinzeitliche Petroglyphen in Felsen geritzt. In Qobustan gibt es ein Museum (9.00-17.00).

Literatur

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  • Fatullaev-Figarov; Šamilʹ Sejfulla ogly: Architectural encyclopaedia of Baku. Baku, 2013, ISBN 9789952320206. Wörterbuch der Stadtentwicklung und der Architektur in Baku (ca. 1800-1912) mit Einträgen zur islamischen Architektur Bakus in vorrussischer Zeit (ca. 1000-1800).
  • Färäcova, Mälahät; Heydär Äliyev Stiftung: Petroglyphen. Baku, 2013, ISBN 9789952483321.
  • Hamm, Oliver G.: Wunder von Baku: Planung und Bau der Crystal Hall = O milagre de Baku. Berlin, 2013, ISBN 9783868591712; Bildband, engl. und port.
  • Steinert, Dirk M.: Inschriften am Feuertempel von Suraxanı (Baku, Aserbaidschan). München, 2012.
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Einzelnachweise

  1. Die wohl aktuellsten Informationen scheint die spezialisierte Website Caravanistan zu bieten.
  2. Buchanan, Jane: „They took everything from me“: forced evictions, unlawful expropriations, and house demolitions in Azerbaijan’s capital. New York, N.Y.: Human Rights Watch, 2012, ISBN 978-1-56432-868-7; 96 Seiten; abgerufen am 19. Januar 2018; PDF (in Englisch).
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