Memel-Becken

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Übersichtskarte

Das Memel-Becken hat ein Einzugsgebiet von 97.928 km²[1], 45.600 km² davon in Belarus (46,4 %), 46.626 km² in Litauen (47,7 %), 3.132 km² in Russland (Oblast Kaliningrad; 3,2 %), 2.554 km² in Polen (2,6 %) und 98 km² in Lettland (0,1 %)[2].

Die höchste Erhebung des Beckens ist 176 Meter über dem Meeresspiegel. Die Memel fließt von der Quelle in Belarus (Weißrussischer Höhenrücken 45 km südwestlich von Minsk) dann durch Litauen und bildet auf den letzten 115 km die Grenze zur Russland. Im Memel-Becken gibt es mehr als 800 Wasserreservoirs (Seen, Weiher und Altwasser/Altarme) welche größer als 5 ha aufweisen, jedoch nur 6 % sind größer als 50 ha.[3]

Das Memel-Becken grenzt im Osten und Südosten an das Dnepr-Becken, im Südwesten an das Weichsel-Becken und im Westen an das Pregel-Becken. Im Norden grenzte das Becken an das kleine Windau-Becken im Nordosten an noch kleinere Lielupe-Becken und das recht große Düna-Becken.

Das Memel-Becken besteht aus 15 Unterbecken[4] (engl. Subbasin) mit direkter Mündung in die Memel sowie weiteren kleinen Bächen die direkt in die Memel münden, jedoch keine eigene Einzugsgebiete darstellen.

Hauptwasserscheide

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Der nordwestliche Verlauf des Höhenrückens bildet die Hauptwasserscheide.

Die östliche und südöstliche Grenze des Memel-Beckens zum Dnepr-Becken bildet einen Teil der europäischen Hauptwasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzem Meer.

Das Gebiet ist durch den Weißrussischen Höhenrücken abgegrenzt. Auf der anderen Seite des Höhenrückens befindet sich das Prypjat-Becken und das Bjaresina-Becken die zum Dnepr-Becken gehören.

Der Hauptfluss im System ist die Memel. Der Strom ist 937 km lang.[5] Die Memel ist im Oberlauf 30–100 m breit, im Mittellauf 80–150 m und im Unterlauf bis zu 500 m.[2] Im litauischen Teil des Memel-Beckens sind der Neris, mit seinen Zuflüssen Šventoji und Žeimena, der Nevėžis, Šešupė, Merkys, Jūra und Minija prägend, weiterhin hat die Memel noch 2656 weitere Flüsse die direkt in die Memel münden.[6] 530 davon sind länger als 3 km, 2.126 sind kleine Fließgewässer. Die Fläche, welche nicht den anderen Becken zugeordnet werden kann, ist zu 30 % mit Wald bedeckt – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken 0,7 % der Fläche, die 66 Seen in ihrer Summe 1,5 %. Sie beträgt in Litauen 121 km². Die Memel ist der wasserreichste Fluss in Litauen – seine durchschnittliche mehrjährige Wassermenge ist bei Sowetsk (dt. Tilsit, lit. Tilžė) 612 m³/s.[6] Im Norden mündet die Memel westlich von Šilutė in die Ostsee. Zuvor fließt jedoch ein Teil des Wassers durch ein Mündungsdelta in das Kurische Haff.

Neris-Becken – Einzugsgebiet: 24.942 km²
(Karte ohne den östlichen Teil um die Städte Wilejka und Maladsetschna)

Die Neris (weißrus. Ві́лія) ist mit 509,5 km der längste Nebenfluss der Memel. Sie erhebt sich im nördlichen Teil des Minsker Hochlandes (lit. Minsko aukštuma) in Belarus gelegen und fließt westwärts. Von der Quelle fließt die Neris über eine Länge von 234,5 km über das Territorium von Belarus (km 0–234,5), dann auf der Länge 234,5 km bis 228 km entlang der litauisch-belarussischen Grenze, auf den restlichen 228 km fließt sie in Litauen (km 228–509,5). Die Neris hat ein Einzugsgebiet von 24.942,3 km, 56 % der Gesamtfläche des Teileinzugsgebietes befindet sich in Litauen. Das Einzugsgebiet der Neris in Litauen beläuft sich dabei jedoch nur auf 4.266,79 km², da das Einzugsgebietes des Šventoji und des Žeimena als Untergebiet dem Neris-Becken zuzurechnen ist.[1]

Das Einzugsgebiet der Neris besteht in der Regel aus wasserdurchlässigem Grund, so dass Regenwasser in das Grundwasser versinken kann und nicht als Oberflächenwasser dem Fluss zufließt. Das Gebiet ist zu 37 % bewaldet – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken etwa 0,8 % und Seen 2,4 % der restlichen Fläche. Im Neris-Becken gibt es 214 Flüsse von mehr als 3 km Länge und 870 Flüsse die kürzer als 3 km sind.[7]

Das Schtschara-Becken ist nach der Quelle der Memel das zweite größere Becken im Einzugsgebiet der Memel und liegt komplett auf dem Gebiet von Belarus.[8] Der Fluss hat laut der Großen Sowjetischen Enzyklopädie ein Einzugsgebiet von 9990 km² und eine Länge von 325 km, laut anderen Quellen ein Einzugsgebiet von 6992 km² und eine Länge von 324 km.[9] Er ist damit der zweitlängste Fluss im System.

Šventoji-Becken – Einzugsgebiet: 6789,18 km²

Die Šventoji ist mit 246 km der viertlängste Fluss im Memel-Becken, hat mit einem Einzugsgebiet von 6.789,18 km² jedoch ein größeres Einzugsgebiet als die Šešupė.[1] Die Šventoji ist der größte Nebenfluss des Neris.[3] Ihr Einzugsgebiet erstreckt sich von Nordosten nach Südwesten und durchquert dabei das Zarasai-Hochland (lit. Zarasų aukštuma), das Utena Hochland (lit. Utenos aukštuma) und das Molėtai-Hochland (lit. Molėtų aukštuma).[3] Das Gebiet ist mit Seen durchzogen, welche 25 % des Einzugsgebietes ausmachen.[3] Das Šventoji-Becken ist Teil des Mittellitauischen Tieflandes (21%iger Anteil).[3] Im restlichen Teil des Beckens (54 %) befindet sich das Svėdasai-Plateau (lit. Svėdasų plynaukštė) und das Širvintų-Plateau (lit. Širvintų plynaukštė).[3]

Die vorherrschenden Böden bestehen aus Ton und Lehmen, die 63 % der Fläche abdecken, 27 % der Böden bestehen aus Sand und Kies. Das Gebiet ist zu 26 % bewaldet – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken etwa 0,7 % und Seen 3 % der restlichen Fläche.[3] Im Šventoji-Becken gibt es 1885 Flüsse, nur 375 Flüsse sind länger als 3 km.[3]

Nevėžis-Becken – Einzugsgebiet: 6140,5 km²

Der Nevėžis ist mit 208,6 km der sechstlängste Fluss im Memel-Becken.[1] Das Nevėžis-Becken befindet sich im Zentrum des Mittellitauischen Tieflandes.[2] Der größte Zufluss ist der Šušvė am Fuße des Zemogitische Hochlandes (lit. Žemaičių aukštuma)[2], mit einem Einzugsgebiet von 1.165,4 km².[10] Der Šušvė nimmt somit 19 % des Nevėžis-Beckens ein. Der Nevėžis erhält wegen des Nevėžis-Šventoji-Kanales einen Teil seines Wassers aus dem Šventoji. Das Einzugsgebiet des Nevėžis-Beckens hat eine Fläche von 6.140,5 km².

Die Böden im Einzugsgebiet des Nevėžis sind mit schweren, kohlenstoffhaltigen Oberfläche durchzogen, weitere 10 % der Oberflächen des Beckens ist mit Sand bedeckt. Moore, Marsche und Sümpfe bedecken etwa 0,6 % der restlichen Fläche, vor allem im Oberlauf des Flusses.[2] Das Gebiet ist zu 25 % bewaldet. Es gibt 89 Seen mit einer zusammengefassten Fläche von 5,28 km², der größte See ist der Lėnas mit 2,08 km².[2] Im Nevėžis-Becken gibt es 2.132 Flüsse, 422 länger als 3 km, 1.710 kürzer.[2] Der Nevėžis mündet bei Raudondvaris in die Memel.

Šešupė-Becken – Einzugsgebiet: 6104,8 km²

Der Šešupė ist mit 297,6 km der drittlängste Fluss im Memel-Becken, 53 % der Länge des Flusses befindet sich in Litauen. Der litauische Teil des Beckens entspricht 80 % der Gesamtfläche.[11] Der Oberlauf des Šešupė (km 0–27) liegt in Polen und Einzugsgebiet von 287 km². Der westliche Teil des mittleren und unteren Verlaufes mit einer Länge von 62 km (km 27–89) und hat ein Einzugsgebiet von 919 km² liegt in der Region Kaliningrad.[11] Auf einer Strecke von 52 Kilometer fließt der Fluss entlang der Grenze zwischen Litauen und Russland mit der Region Kaliningrad.[12] In Litauen fließt der Šešupė durch das Užnemun-Tiefland (lit. Užnemunės žemuma), sein Oberlauf und die dortigen Nebenflüsse entwässern das Sūduva-Hochland (lit. Sūduvos aukštuma).[12] Das Šešupė-Becken hat ein Einzugsgebiet von 6.104,8 km², davon befinden sich 4.769,75 km² in Litauen.[11]

Die Böden bestehen im Becken aus mittlerem und schwerem Ton und Lehm. Das Gebiet ist zu 17 % bewaldet, es handelt sich dabei um eines der größten Waldfelder, die Wälder von Kazlų Rūda – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken etwa 1,6 % der Fläche. Die größten Moore sind das Žuvintas-Moor mit 68,5 km², das Amalvas-Moor mit 34,1 km² und das Ežerėlio-Moor mit 20 km².[12] Das Becken hat nur eine Seen-Anteil von 1,1 %. 60 % der Seen befinden sich auf der rechten Seite des Šešupė. Die größten Seen sind der Dusia mit 23,3 km² und der Žuvintas mit 10,3 km².[12] Im Šešupė-Becken gibt es 1.140 Flüsse, nur 382 Flüsse sind länger als 3 km.[12]

Merkys-Becken – Einzugsgebiet: 4415,7 km²

Der Merkys ist mit 203 km der siebtlängste Fluss im Memel-Becken, mit 185,2 km befindet sich 91 % des Flusses in Litauen.[1] Der Oberlauf der Merkys verläuft in Belarus am Rand des Ašmena-Hochlandes (lit. Ašmenos aukštuma) vorbei, einige seiner rechten Zuflüsse münden am Fuß des Dzūkai-Hochlandes (lit. Dzūkų aukštuma) in den Merkys.[13] Das Merkys-Becken hat ein Einzugsgebiet von 4.415,7 km², 3.798,73 km² befinden sich in Litauen (das sind 86 %).[1]

Der größte Teil des Beckens erstreckt sich über eine sandige Ebene, der Mittellauf des Flusses erreicht dann den Vokė-Merkys-Kanal (lit. Merkio-Vokės kanalas oder Papio kanalas). Neben den sandigen Böden (67 % der Oberfläche) ist das Merkys-Becken zu 51 % bewaldet. Die vorherrschende Art der Bäume ist der Kiefer.[13] Die größte Waldgebiete sind der Rūdninkų-Wälder und Gudų-Wälder. Im Gebiet gibt es im Vergleich zu den anderen Becken nur sehr wenige Seen, sie machen mit nur 175 nur 0,9 % des Einzugsgebietes aus – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken nur 1,4 % der Fläche. Die größten Moore sind das Čepkeliai-Marsch (lit. Čepkelių Raistas) mit 58,6 km², das Rūdninkai Moor (lit. Rūdninkų Bog) mit 5 km² und das Kernav-Moor (lit. Kernavės Bog) mit 9 km². Das Einzugsgebiet des Merkys besteht mehrheitlich aus wasserdurchlässigem Grund, es gibt 660 Flüsse, davon sind 530 Flüsse länger als 3 km.[13]

Jūra-Becken – Einzugsgebiet: 4.005,06 km²

Der Jūra ist mit einer Länge von 171,8 km der neuntlängste Fluss im Memel-Becken.[1] Die Quelle des Jūra befindet sich in der Rietavas-Ebene (lit. Rietavo lyguma). Im Oberlauf fließt er über die westlichen Hänge des Zamagitischen Hochlands (lit. Žemaičių aukštuma), dann dreht er zum Karšuva Tiefland (lit. Karšuvos žemuma), dann entlang des Moränenhügel bei Vilkyškiai in seinem Unterlauf.[14] Das Jūra-Becken hat ein Einzugsgebiet von 4.005,06 km² und befindet sich gänzlich auf litauischem Gebiet. An seiner Mündung ist die Memel jedoch Grenzfluss.

Im Oberlauf und Mittellauf wird etwa 80 % der Fläche des Teileinzugsgebiets mit mittlerem Ton-Lehm bedeckt. Die Böden bestehen im Unterlauf vorrangig aus schwerem Ton und Lehm, 10 % des Einzugsgebietes sind Sandzonen. Das Gebiet ist zu 27 % bewaldet – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken 0,5 % der Fläche. Im Becken gibt es 1674 Flüsse, von denen sind 334 länger als 3 km.[14]

Westliche Beresina

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Die westliche Beresina (weißrus. Заходняя Бярэзіна, lit. Beržūna) verläuft im östlichen Bereiche des Memel-Beckens auf belarussischem Gebiet. Er ist mit einer Länge von 226 km der fünftlängste Fluss und hat ein Einzugsgebiet von ca. 4000 km².[15] Er ist das erste rechtsseitige Becken nach der Quelle der Memel, darauf folgt das Schtschara-Becken.

Minija-Becken – Einzugsgebiet: 2939,97 km²

Der Minija ist mit einer Länge von 201,8 km der achtlängste Fluss im Memel-Becken.[1] Das Gebiet liegt zum größten Teil in einem durch die Küste geprägten Tiefland, im Oberlauf fließt der Minija durch das Zemogitia-Hochland (lit. Žemaičių aukštuma), danach mündet er in das Kurische Haff, welches eine Nehrung ist. Das Minija-Becken hat ein Einzugsgebiet von 2.939,97 km². 18,4 km vor der Mündung ins Meer zieht der Klaipėda-Kanal Wasser ab, und danach nochmals um den Krokų-Lanka-See zu speisen.[16] Der Wilhelm-Kanal (lit. Vilhelmo kanalas oder Klaipėdos kanalas) wurde von 1863 bis 1873 durch französische Kriegsgefangene gebaut. Der Kanal sollte die Hafenstadt Klaipėda direkt dem Minija und mit der Memel, unter Umgehung des für Boote gefährlichen Kurisches Haff, verbinden. Die Kanallänge beträgt 27 km und hat eine Breite von 28 m, die mittlere Tiefe beträgt 1,7 m.

Die Walddichte im Gebiet beträgt 32 % der Gesamtfläche und liegt damit höher als in den anderen und größeren Becken. Im Becken gibt es 1.359 Flüsse, 269 davon sind länger als 3 km – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken nur 1,0 % der Fläche. Das wichtigste Marsch im Gebiet ist das Reiskių-Tyras-Marsch mit einer Fläche von 8,75 km² und das Aukštumala-Moor mit ungefähr 30 km².[16]

Žeimena-Becken – Einzugsgebiet: 2775,25 km²

Der Žeimena ist mit einer Länge von 79,6 km der kürzeste Fluss im litauischen Teil des Memel-Beckens.[1] Im Verhältnis der Länge zur Größe des Einzugsgebietes ist besonders kurz, das kommt daher, da das Becken im Norden mit einer Seenlandschaft durchzogen ist, die den Žeimena speist. Der Žeimena hat somit keine eigentliche Quelle und entspringt aus dem Žeimenys-See.[17] Der Fluss fließt durch die sandige Ebene der gleichnamigen Stadt Žeimena. Der Oberlauf entwässert das Aukštaičiai-Hochland (lit. Aukštaičių aukštuma) und das Švenčionys-Hochland (lit. Švenčionių aukštuma). Das Žeimena-Becken zeichnet sich durch besonders viele Seen im Norden und Westen des Gebietes aus. Das Becken hat ein Einzugsgebiet von 2.775,25 km², es macht 11 % des Neris-Becken aus.[17]

Es gibt 479 Seen mit mehr als 50 Ar, zusammen macht das 180 km² aus. Die Oberfläche des Beckens besteht damit zu 6,4 % aus Seen, weiterhin gibt es 524 Flüsse, von den 104 länger sind als 3 km. Das Gebiet ist zu 51 % bewaldet, leicht-strukturierte Böden bedecken weitere 76 % der Fläche – Moore, Marsche und Sümpfe bedecken nur 1,3 % der Fläche.[17]

Wasserstraßen, Kanäle

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Die Matrossowka (dt. Gilge) ist ein ursprünglich natürlicher, zur Wasserstraße ausgebauter Mündungsarm, der ebenfalls ins Kurisches Haff mündet. In ihrem Verlauf zweigt das Friedrichsgraben-System ab, worüber Verbindung zum Pregel-Becken bestand.

Auf der anderen Seite befindet sich der König-Wilhelm-Kanal. Er befindet sich an der Nordküste des Kurischen Haffs in Litauen und diente früher dazu, vor allem der Flößerei einen direkten Zugang zur Hafenstadt Klaipėda zu eröffnen, da sich das Delta ständig verändert und im Haff die Gefahr des Auflaufens bestand.

Das Memel-Becken ist durch den Venta-Dubysa-Kanal über den Fluss Dubysa mit dem Windau-Becken verbunden. Er wurde jedoch nicht eröffnet.

Der Oginski-Kanal verbindet im Nordosten das Memel-Becken mit dem Prypjat-Becken, das zum Dnepr-Becken gehört. (Grober Verlauf: Er führt von der Memel über Schtschara, Oginski-Kanal, Jasselda und Prypjat zum Dnjepr.) Der Kanal selbst ist 46 km lang, die Verbindung von der Memel zum Prypjat 58 km.

Der Augustów-Kanal (poln. Kanał Augustowski) verbindet die Weichsel mit der Memel. Der Kanal ist 101 km lang, davon befinden sich 82 km in Polen, der Rest in Belarus.

Liste aller Flüsse im System

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Linke Nebenflüsse

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  1. Schtschara, Einzugsgebiet: 9990 km², bei Daschkautsy
  2. Šešupė, Länge: 297,6 km, Einzugsgebiet: 6104,8 km², bei Neman (dt. Ragnit)
  3. Swislatsch, Länge: 137 km, Einzugsgebiet: 1750 km², bei Hrodna
  4. Selwjanka
  5. Ussa
  6. Jiesia, Länge 62 km, Einzugsgebiet: 473,7 km²
  7. Peršėkė, Länge 66 km, Einzugsgebiet: 542 km²
  8. Baltoji Ančia, Länge 60 km, Einzugsgebiet: 791 km²
  9. lit. Juodoji Ančia o. Czarna Hańcza, Länge 145 km, Einzugsgebiet: 1916 km²
  10. Svisločius
  11. Moltschad
  12. Rosė, Länge: 99 km, Einzugsgebiet: 1250 km²
  13. Zelva oder Zelwianka Länge: 170 km, Einzugsgebiet: 1940 km²
  14. Molčiadė, Länge:98 km, Einzugsgebiet: 1140 km²
  15. Servečius, Länge: 63 km, Einzugsgebiet: 770 km²
  16. Uša, Länge: 105 km, Einzugsgebiet: 1220 km²
  17. Serwetsch
  18. Loscha
  19. Tilse, Länge: 27 km, Einzugsgebiet: n.b., mündung bei Sowetsk
  20. Issa (Fluss) (rechts), Länge: 62 km, Einzugsgebiet: 554 km²
  21. Bereza (links), Länge 23 km, Einzugsgebiet: 96 km².

Rechte Nebenflüsse

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  1. Sula, Länge: 63 km, Einzugsgebiet:537 km²
  2. Usa, Länge: 104 km, Einzugsgebiet: 1316 km²
  3. Westliche Beresina, weißrus. Заходняя Бярэзіна, lit. Beržūna, Länge: 226 km, Einzugsgebiet: 4000 km²
  4. Gauja, Länge: 94 km, Einzugsgebiet: 1677 km²
  5. Ditva, Länge: 87 km, Einzugsgebiet: 176 km²
  6. Ratnyčia, Länge: 12,2 km, Einzugsgebiet: 171,5 km², bei Druskininkai
  7. Lebeda, Länge: 67 km, Einzugsgebiet: 791 km²
  8. Katra, Länge: 109 km, Einzugsgebiet: 2010 km²
  9. Merkys, Länge: 203/206 km, Einzugsgebiet: 4415,7 km², Mündung bei Merkinė
    • Linke Nebenflüsse des Merkys: Ūla, Skroblus, Šalčia, Verseka, Gruda
    • Rechte Nebenflüsse des Merkys: Varėnė, Duobupis, Spengla, Geluža, Lukna
      • Ūla (links), Länge: 84,4 km, Einzugsgebiet: 752,9 km²
      • Skroblus (links), Länge: 17,3 km, Einzugsgebiet: 76,1 km²
      • Šalčia (links), Länge: 76 km, Einzugsgebiet: 749 km²
      • Verseka (links), Länge: 47,6 km, Einzugsgebiet: 384,4 km²
      • Gruda (links), Länge: 36,2 km, Einzugsgebiet: 248,4 km²
      • Varėnė (rechts), Länge: 48 km, Einzugsgebiet: 411 km²
      • Geluža (rechts), Länge: 14,4 km, Einzugsgebiet: 55,9 km²
      • Lukna (rechts), Länge: 28,9 km, Einzugsgebiet: 184,9 km²
      • Spengla (rechts), Länge: 25,9 km, Einzugsgebiet: 148,3 km²
      • Amarnia/Nedingė (rechts), Länge: 15,1 km, Einzugsgebiet 144 km²
  10. Verknė, Länge: 77,3 km, Einzugsgebiet: 703 km²
  11. Strėva, Länge. 73,6 km; Einzugsgebiet: 758,9 km²
  12. Neris, Länge: 510 km, Einzugsgebiet: 24.942,3 km²[1] Mündung bei Kaunas
    Neris-Becken – Einzugsgebiet: 24.942 km²
  13. Nevėžis, Länge: 209 km, Einzugsgebiet: 6140,5 km², Mündung bei Raudondvaris
    Nevėžis-Becken – Einzugsgebiet: 6140,5 km²
  14. Dubysa, Länge: 130,9 km, Einzugsgebiet: 1972,6 km², Mündung bei Seredžius
    Dubysa-Becken – Einzugsgebiet: 1972,6 km²
  15. Mituva, Länge: 101,7 km, Einzugsgebiet: 773,4 km²
  16. Jūra, Länge: 171,8 km, Einzugsgebiet: 3994,4 km²/3990 km²
  17. Šyša, Länge: 61 km, Einzugsgebiet: 410 km²
  18. Gėgė, Länge: 24,9 km, Einzugsgebiet: 445,4 km²
  19. Minija, Länge: 213 km, Einzugsgebiet: 2980 km², Mündung in den Atama ein Arm des Memeldelta
  20. Matrossowka – Hauptmündungsarm der Memel
  21. Atama – nördlicher Mündungsarm der Memel
  22. Skirvytė – südlicher Mündungsarm der Memel
Commons: Memel-Becken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Tabelle 1, Abschnitt 3
  2. a b c d e f g Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 11, Seite 16
  3. a b c d e f g h Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 10, Seite 14
  4. Egidijus Rimkus, et al.
  5. Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 2, Seite 3
  6. a b Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 8, Seite 11
  7. Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 6, Seite 7
  8. Artikel Schtschara in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1=124904~2a=Schtschara~2b=Schtschara
  9. Main characteristics of the largest rivers of Belarus. In: Land of Ancestors. Data of the Ministry of Natural Resources and Environmental Protection of the Republic of Belarus, 2011, abgerufen am 27. September 2013.
  10. SAUSUMOS VANDENU TYRIMAI (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geo.lt, ISSN 0132-3156.
  11. a b c Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 13, Seite 18
  12. a b c d e Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 13, Seite 19
  13. a b c Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 7, Seite 8
  14. a b Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 14, Seite 21
  15. Lietuvių kartografijoje sutinkamas ir Vakarų Beržūnės pavadinimas, ypač norint ją atskirti nuo kitos Beržūnės arba Berezinos (Dniepro dešiniojo intako). Etnologas Arvydas Norkūnas siūlo šį Nemuno intaką vadinti Beržūnėlės, dar geriau Beržynės ar Beržės vardu, o Dniepro intaką – Pietų Beržūna
  16. a b Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 15, Seite 22
  17. a b c Nemunas river management plan (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vanduo.gamta.lt: Abschnitt 9, Seite 12