Albert Sous
Albert Sous (* 24. April 1935[1] in Stolberg (Rheinland)) ist ein zeitgenössischer deutscher Goldschmied und Metall-Bildhauer. Er lebt in Würselen.
Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sous wuchs als eines von acht Geschwistern in Stolberg auf und absolvierte nach seiner Schulzeit von 1953 bis 1956 eine Ausbildung zum Silberschmied und Kirchengoldschmied. Anschließend studierte er von 1956 bis 1960 Bildhauerei an der Werkkunstschule Aachen und legte 1961 seine Meisterprüfung als Gold- und Silberschmied ab.
Sous schuf zahlreiche Skulpturen und Monumente für den öffentlichen Raum, unter anderem für die Städte Esens, Aachen, Würselen, Mönchengladbach, Aurich und Mainz. Für seine Leistungen wurde er 1962 mit dem Juwel des Jahres geehrt und erhielt 1966 den Bayerischen Staatspreis für Schmuck sowie 1983 den Staatspreis für Goldschmiedekunst Nordrhein-Westfalen.
Albert Sous ist verheiratet und hat vier Kinder, die alle ebenfalls künstlerisch tätig sind.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1958: Grabmal Drachentöter, Friedhof Stolberg-Mausbach
- 1971: Ambo, Osterkerzenhalter, Altartisch und doppelstöckiger Tabernakel für St. Gregorius in Aachen-Burtscheid
- 1974: Edelstahl-Hauptportal für St. Fronleichnam in Aachen
- 1976: Edelstahlbrunnen auf dem Lindenplatz in Würselen
- 1977: Kugelbrunnen in der Adalbertstraße, Aachen (1. Preis im Wettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone 1976)
- 1980: Brunnen auf dem Marktplatz in Mönchengladbach-Hardt
- 1980: Papierbrunnen auf dem Adenauerplatz in Bergisch Gladbach
- 1983: Lokomotive aus Edelstahl vor dem Westbahnhof Aachen
- 1984: Flugobjekt auf dem Marktplatz in Würselen-Broichweiden
- 1985: Phönix, Skulptur vor der Rheinischen Schule für Hörgeschädigte und Sehbehinderte, Aachen
- 1986: Römisches Pferd mit Reiter im LVR-Park in Xanten
- 1986: Bürger von Morlaix vor dem neuen Rathaus Würselen
- 1988: Großer Preis von Aachen, Pferdeskulptur in Aachen
- 1990: Sous-Turm in Aurich, Ostfriesland
- 1997: St. Martin, Reiterskulptur in der Mainzer Altstadt
- 2000: Sechs Edelstahlsäulen vor den Carolus Thermen in Aachen
- 2006: Stuhlskulptur Edelstahl für den Kreisverkehr Würselen/Verlautenheidener Straße
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Edelstahl-Lokomotive Aachen
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Reiterskulptur St. Martin, Mainz
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Römisches Pferd mit Reiter, Xanten
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Cornelius, Albert Sous (Herausgeber): Sous, Unter Goldschmied. Aachen 1987. ISBN 3-923773-05-6
- Wolfgang Becker: Albert Sous. Miniatur – Monument. EA., Aachen, 2001
- Albert Sous: Prinzip Finderlohn – Autobiografie. Eigenverlag, Würselen 2018. ISBN 978-3-00-059726-8
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Würselener Künstler Albert Sous wird 80 Jahre alt ( des vom 18. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , in Aachener Zeitung vom 18. April 2015
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Homepage
- Schönheit aus dem Feuer, Ausstellung Sous im Couven-Museum 2002, in: welt-online v. 15. Februar 2002
- Faszinosum Gold, Ausstellung Couven-Museum 2008
- Sous ausgeraubt
Personendaten | |
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NAME | Sous, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Goldschmied und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 24. April 1935 |
GEBURTSORT | Stolberg (Rheinland) |