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Chancy

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Chancy
Wappe vo Chancy
Wappe vo Chancy
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Gämf (GE)
Bezirk: (De Kanton Gämf kennt ke Bezirk.)
BFS-Nr.: 6611i1f3f4
Poschtleitzahl: 1284
Koordinate: 486278 / 112017Koordinate: 46° 9′ 0″ N, 5° 58′ 0″ O; CH1903: 486278 / 112017
Höchi: 360 m ü. M.
Flächi: 5.37 km²
Iiwohner: 1671 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.chancy.ch
Bruck bi Chancy über de Rottu
Bruck bi Chancy über de Rottu

Bruck bi Chancy über de Rottu

Charte
Charte vo ChancyGenferseeFrankreichCélignyKanton WaadtAire-la-VilleAnièresAvullyAvusyBardonnexBellevue GEBernex GECarougeCartigny GECélignyChancyChêne-BougeriesChêne-BourgChoulexCollex-BossyCollonge-BelleriveColognyConfignonCorsier GEDardagnyGenfGenthodGy GEHermanceJussy GELaconnexLancyLe Grand-SaconnexMeinierMeyrinOnexPerly-CertouxPlan-les-OuatesPregny-ChambésyPresingePuplingeRussinSatignySoral GEThônexTroinexVandœuvresVernierVersoixVeyrier GE
Charte vo Chancy
w

Chancy (frankoprovenzalisch [a θɑ̃fi / θɑ̃θi][2]) isch e bolitischi Gmai im Kanton Gämf in dr Schwyz.

Chancy lyt in dr Champagne an dr Gränze zue Frankrych. Zue dr Gmai ghere d Derfer Chancy un Passeiry un dr Wyler Le Cannelet. Dr Bann umfasst 52 % landwirtschaftligi Flechine, 33 % Wald, 8 % Sidligsflechine, 3 % Vercheersflechine un 4 % Gwässerflechine.[3]

Nochbergmaine sin Avully un Avusy un di franzesische Gmaine Viry, Valleiry un Vulbens im Département Haute-Savoie un Pougny im Département Ain.

Uf em Gmaisgebiet vo Chancy isch dr weschtligscht Punkt vor Schwyz. D Gränze zu Frankrych bildet de Rottu, wo nochher entgiltig uf franzesischem Gebiet richtig Mittelmeer wyter fliesst.

Chancy isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1240 as Chancie.

Bevelkerigsentwicklig

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Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]

Johr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywohner 346 318 319 344 325 331 268 326
Johr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywohner 271 286 296 322 374 542 637 913

De Uusländeraateil isch anne 2011 bi 20,8 % gläge.[3]

25,2 % vu dr Yywohner sin anne 2000 reformiert gsi, 25,3 % remisch-katholisch.[3]

Bi dr Nationalrotswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[3] FDP 17,6 %, CVP 9,7 %, GLP 2,9 %, GP 12,3 %, MCR 11,4 %, SP 18,8 %, SVP 18,9 %, Sunschtigi 8,4 %.

Gmaindspresidänt isch dr René Günter (Stand 2012).

Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 913 Yywohner 785 Franzesisch as Hauptsproch aagee, 30 Dytsch, 11 Italienisch un 87 anderi Sproche.[3]

Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[5][6].

 Commons: Chancy – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  4. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  5. Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
  6. Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176